19.09.2013, 20:08
Hallo liebe Forumsmitglieder,
komme soeben von einer einstündigen erstmaligen "Sitzung" bei einer
Psychotherapeutin.
Nach ausführlicher Darstellung der jetzigen Lebenssituation und Ereignissen aus meiner Kindheit/Jugend und dem frühen Erwachsenenalter stellte die Therapeutin den Grund fest, warum ich mich derzeitig so stark mit meiner Erkrankung beschäftige:
Mein Leben habe eine innere Leere, es sei zuwenig Dynamik drin.
So ist das also, wenn man seit 18 Jahren einen ruhigen Job hat (für den man allerdings 12 Stunden ab Aufstehen veranschlagen muß) und seit fast der gleichen Zeit noch einen verständnisvollen wundervollen Partner, dessen eigene Kinder längst außer Haus und selbständig sind.
Desweiteren kann ich nur noch mit zwei lieben Katzen zu Hause, ein bißchen Katzenschutzarbeit in der Freizeit und gelegentlichem Gassigehen mit zwei älteren Hunden dienen. Ach ja, und meine alten Eltern besuche ich natürlich auch regelmäßig.
Aber das alles ist der Psychologin zu wenig. Vielleicht sollte ich beim nächsten Mal besser was von Fallschirmspringen, Messerstechereien, fremden Liebhabern und kriminellen Kindern erzählen. Dann hätte ich wenigstens keinen Grund, mich immer mit der Krankheit zu beschäftigen.
Im Prinzip kann man vortragen, was man will, es ist eh egal.
Liebe Grüße, IrisBeate
komme soeben von einer einstündigen erstmaligen "Sitzung" bei einer
Psychotherapeutin.
Nach ausführlicher Darstellung der jetzigen Lebenssituation und Ereignissen aus meiner Kindheit/Jugend und dem frühen Erwachsenenalter stellte die Therapeutin den Grund fest, warum ich mich derzeitig so stark mit meiner Erkrankung beschäftige:
Mein Leben habe eine innere Leere, es sei zuwenig Dynamik drin.
So ist das also, wenn man seit 18 Jahren einen ruhigen Job hat (für den man allerdings 12 Stunden ab Aufstehen veranschlagen muß) und seit fast der gleichen Zeit noch einen verständnisvollen wundervollen Partner, dessen eigene Kinder längst außer Haus und selbständig sind.
Desweiteren kann ich nur noch mit zwei lieben Katzen zu Hause, ein bißchen Katzenschutzarbeit in der Freizeit und gelegentlichem Gassigehen mit zwei älteren Hunden dienen. Ach ja, und meine alten Eltern besuche ich natürlich auch regelmäßig.
Aber das alles ist der Psychologin zu wenig. Vielleicht sollte ich beim nächsten Mal besser was von Fallschirmspringen, Messerstechereien, fremden Liebhabern und kriminellen Kindern erzählen. Dann hätte ich wenigstens keinen Grund, mich immer mit der Krankheit zu beschäftigen.
Im Prinzip kann man vortragen, was man will, es ist eh egal.
Liebe Grüße, IrisBeate
Absence of proof is not proof of absence (William Cowper).