21.10.2013, 16:50
(21.10.2013, 11:08)ulibi schrieb: Danke schön Regi,
für deine Mühe und die ausführliche Auskunft.
Mehr und mehr wird mir durch das Lesen hier klar, dass die
Erkrankung an Borreliose ein ziemliches Mysterium ist, sodass ich mich
frage, ob das so gewollt ist und das etwas mit wirtschaftlichem Nutzen
zu tun hat.
Nee, das siehst Du falsch. Das Mysterium wird durch Ärzte verursacht, die der Meinung sind das man Borreliose mit ner Standartbehandlung beseitigt und alles was danach bleibt dann "REstbeschwerden" sind oder eben keine Borreliose vorliegt - da ja nach vier Wochen AB alles beseitigt sein müßte, egal wie lange man denn die Krankheit schon hatte.
Wodurch diese Annahme gestützt wird, das kann Dir keiner erklären, denn es gibt wie bekannt keine wirklichen Test´s die das unterscheiden können.
Das es schon mehrfach gelungen ist, auch nach AB-Therapie Borrelien in Kultur oder PCR nachzuweisen, das wird dann einfach unter den Tisch fallen gelassen und wären Einzelfälle.
Schau Dir einfach mal an, wie oft sich eine vermeintliche MS später als Neuroborreliose heraus stellt.
Bei meinen 54 kg haben 30 Tage Doxy 200mg auch nicht gereicht, allerdings bin ich da schon 1,5 Jahre mit ner Arthritis rumgerannt die als angeblicher Meniskusriss operiert wurde, dann eine PVNS sein sollte und ich dann einfach wieder nach Hause geschickt wurde weil nichts von beiden bestätigt wurde.
Das der pathologische Befund eine floride Synovialitis ergab, das wurde verheimlicht und auch nicht weiter gegeben, kam nur durch Zufall raus.
LG und nicht aufgeben.