28.10.2013, 20:22
Liebe Hundemama,
du fragst, ob es mir nach Behandlung wieder gut geht. Da kann ich antworten: JA, mit der Borreliose geht es mir derzeit gut. Ich wurde aber einige Jahre lang sehr hoch und sehr lang andauernd behandelt - immer wieder. Ich war bei einem Spezialisten in Baden-Württemberg, der mich wieder auf die Beine gebracht hat. Das kann ich ehrlichen Herzens sagen. Ob das für immer anhält weiß ich nicht. Aber ich werde wieder zu ihm fahren, wenn es mir schlechter geht.
Leider habe ich seit einigen Monaten eine andere, sehr schwere Krankheit eingefangen. Da ich dort mit Medikamenten behandelt werde, die mein Immunsystem sehr strapazieren - mein Arzt sagte, ich sei sehr stark infektgefährdet und soll mich von jeder Schnupfennase fern halten - und trotzdem bis jetzt noch keinen Borrelioserückfall habe, glaube ich, dass die Borreliose ziemlich ok ist.
Ich habe dir ja schon geschrieben, dass man auch mir die Diagnose MS gegeben und mich sogar dagegen behandelt hat. Hat man bei dir oligoklonale Banden gefunden? Die hatte ich nämlich auch, und angeblich hat man die nur bei MS, sagte man mir. Stimmt aber nicht; ich habe später gelesen, dass diese auch bei Neuroborreliose vorkommen können. Es gab im alten Forum auch andere Betroffene, die diese Banden im Liquor hatten und doch keine MS...
Bei deiner Zellzahlerhöhrung von knapp über 40 muss man die Diagnose MS schon seeeehr kritisch hinterfragen. Lies mal hier dazu, wo genau das drinsteht:
Labor bei MS
Ich glaube, dass du bei deinen Neurologen nicht weiterkommen wirst. Sie werden sich, so fürchte ich, auf MS festlegen und dich behandeln wollen. Oder auch nicht. Ich kenne Fälle, wo man die Diagnose ED oder MS stellte, aber keine Behandlung beabsichtigte. Das wäre bei mir auch besser gewesen; ohne Behandlung hätte ich wenigstens noch halbwegs vernünftig laufen können.
Kein Mensch kann dich zu einer Behandlung zwingen. Vielleicht überlegst du mal mit deiner Familie, ob für dich nicht ein Versuch einer antibiotischen Behandlung gut wäre. Ich würde dann zu einem der echten Spezialisten fahren - auch wenn die Wartezeit hier manchmal länger sein kann und der Weg weit - und erst mal sehen, ob sich unter Antibiotika etwas verbessert. Vielleicht hast du auch einen Hausarzt, der vernünftig reagiert oder auch bereit ist, in Kontakt mit einem Spezialisten eine Behandlung durchzuführen.
Ich wünsche dir alles Gute,
Helena
du fragst, ob es mir nach Behandlung wieder gut geht. Da kann ich antworten: JA, mit der Borreliose geht es mir derzeit gut. Ich wurde aber einige Jahre lang sehr hoch und sehr lang andauernd behandelt - immer wieder. Ich war bei einem Spezialisten in Baden-Württemberg, der mich wieder auf die Beine gebracht hat. Das kann ich ehrlichen Herzens sagen. Ob das für immer anhält weiß ich nicht. Aber ich werde wieder zu ihm fahren, wenn es mir schlechter geht.
Leider habe ich seit einigen Monaten eine andere, sehr schwere Krankheit eingefangen. Da ich dort mit Medikamenten behandelt werde, die mein Immunsystem sehr strapazieren - mein Arzt sagte, ich sei sehr stark infektgefährdet und soll mich von jeder Schnupfennase fern halten - und trotzdem bis jetzt noch keinen Borrelioserückfall habe, glaube ich, dass die Borreliose ziemlich ok ist.
Ich habe dir ja schon geschrieben, dass man auch mir die Diagnose MS gegeben und mich sogar dagegen behandelt hat. Hat man bei dir oligoklonale Banden gefunden? Die hatte ich nämlich auch, und angeblich hat man die nur bei MS, sagte man mir. Stimmt aber nicht; ich habe später gelesen, dass diese auch bei Neuroborreliose vorkommen können. Es gab im alten Forum auch andere Betroffene, die diese Banden im Liquor hatten und doch keine MS...
Bei deiner Zellzahlerhöhrung von knapp über 40 muss man die Diagnose MS schon seeeehr kritisch hinterfragen. Lies mal hier dazu, wo genau das drinsteht:
Labor bei MS
Ich glaube, dass du bei deinen Neurologen nicht weiterkommen wirst. Sie werden sich, so fürchte ich, auf MS festlegen und dich behandeln wollen. Oder auch nicht. Ich kenne Fälle, wo man die Diagnose ED oder MS stellte, aber keine Behandlung beabsichtigte. Das wäre bei mir auch besser gewesen; ohne Behandlung hätte ich wenigstens noch halbwegs vernünftig laufen können.
Kein Mensch kann dich zu einer Behandlung zwingen. Vielleicht überlegst du mal mit deiner Familie, ob für dich nicht ein Versuch einer antibiotischen Behandlung gut wäre. Ich würde dann zu einem der echten Spezialisten fahren - auch wenn die Wartezeit hier manchmal länger sein kann und der Weg weit - und erst mal sehen, ob sich unter Antibiotika etwas verbessert. Vielleicht hast du auch einen Hausarzt, der vernünftig reagiert oder auch bereit ist, in Kontakt mit einem Spezialisten eine Behandlung durchzuführen.
Ich wünsche dir alles Gute,
Helena
Ich lasse mich von niemandem verbiegen.