10.11.2013, 13:27
Hallo,
ich würde mal gerne noch zur Vervollständigung der Thematik betr. Wasser als Informationsträger die Arbeit von Luc Montagnier erwähnen (findet sich auch in einem andern Thread zum 'feinstofflichen' Thema).
Man erinnere sich: Der Mann hat den Nobelpreis für's Einkreisen des HIV-Virus eingesackt, und weiss, wie man ordentliche Nachweise führt. Das Paper hat, aufbauend auf umstrittenen Ergebnissen eines anderen französischen Kollegen, die Resonanz von Wasser versehen mit Nanostrukturen untersucht. Link zum PDF: http://www.homeopathyeurope.org/media/ne...ignals.pdf
Da ich aus ziemlich direkter Quelle weiss, wie manche Forschungsgruppen im Technotransfer mit den Pharmafirmen an ihren Ergebnissen 'drehen', stelle ich grundsätzlich fast alles in Frage. So kann es auch durchaus sein, dass auch ein Herr Montagnier einem Messfehler aufsitzt (wie auch hochdotierte Kollegen beim CERN eine Weile überlichtschnelle Neutronen 'gesehen' hatten).
In der Menge der mir bekannten Versuche muss ich allerdings schon rein statistisch von ausgehen, dass die Jungs (nicht CERN!) keinen Mist gemessen haben. Oben hat ying&yang auch den Link aus einem israelischen Institut angeführt, in Russland wurde die Resonanztechnik schon vor 30 Jahren erprobt, die Oberon-Messdatenbank umfasst laut aktuellem Stand an die 150'000 Specimen (sprich Personen) a 1000 Messpunkte. Damit kann man schon mal Statistik machen.
Dass Wasser seine Struktur ändert, wenn einzelne Moleküle dazukommen, ist unbestritten. Wir haben vor langen Jahren mal den klassischen Versuch mit Kristallisationskeimen und flüssiger Luft zum Schockfrosten gemacht, da kann man sehr schön die Auswirkung verschiedener Keime auf die Kristallisationsstruktur (mit Polarisationsfiltern wird's schön bunt) sichtbar machen.
Interessant ist allerdings, dass, wenn man gegen die Schale schnippt, während die Geschichte abkühlt, die Struktur 'kaputtgeht'. Heisst, die Anordnung der Moleküle ist nicht wirklich stabil.
Im nanoskopischen Bereich auf Einzelmolekül-Level ist das ganze noch instabiler, dazu kommen jede Menge Verunreinigungen, es wird also mit dem simplem Modell schon mal schwieriger.
Will ich also auf diese Weise das Gedächtnis des Wassers erklären, laufe ich auf. Entweder ist das 'Gedächtnis' extrem flüchtig, oder es manifestiert sich in einer anderen Form. Die Arbeit von Montagnier u.A. zeigt, dass eine in der Probe recht global verteilte elektromagnetische Wechselwirkung vorliegt (die Anordnung fokussiert nicht auf einen spezifischen Punkt im Wasser).
Die Frage ist jetzt, ob eine Bestrahlung von Wasser einen Pulk zusätzlicher Photonen im Wasser gefangen halten kann, d.h. in dem Falle wäre der Informationsgehalt nicht struktureller (wie die Homöopathen oft postulieren), sondern elektromagnetischer Art.
Letzeres kann ich bisher rein von der Theorie her nicht nachvollziehen, nach wenigen Picosekunden müsste die Strahlenmenge aus dem Wasser wieder an die Umwelt abgegeben worden sein.
Nebenbei: Mich würde mal interessieren, wie lange solch ein "aufgeladenes" Wasser seine Wirkung behält (aus der Sicht eines Jemanden, der dazu auch rein empirische Hinweise haben kann).
Bleibt also nur noch die Kombination aus EM und Struktur, und das dürfte am wahrscheinlichsten sein, da sich ja eine Resonanz messen lässt (dass das nicht erstaunt, siehe NMR-Scan).
Wie auch immer, jede noch so gewagte Theorie lässt sich im Experiment erst mal als Black Box verifizieren (oder auch andersrum) und meist in das bestehende physikalische Modell integrieren, man muss 'nur' sauber messen (das alleine ist längst nicht mit einer Dr.-Arbeit vollbracht, und kann 20 Jahre dauern..). Das Problem ist nur immer, eine gemeinsame Sprache zu finden, bzw. sich auf ein Modell zu einigen und einen wissenschaftlichen Konsens zu treffen, damit andere es auch nachmessen und bestätigen können.
Da sprechen halt viele eine andere "Sprache". Was für mich allerdings zählt, sind Deine (yin&yang) persönlichen Beobachtungen, die ich weder in Frage stellen noch für wissenschaftlich nicht erklärbar halten würde. Wir kommen da einfach an einige Grenzen der Komplexität bzw. haben unterschiedliche Ausgangsmodelle zur Erklärung des Phänomens. Schade, dass sich diesbezüglich manche Foren-wannabe-Alphatiere immer wieder durch nutzenfreie Unkereien profilieren müssen, aber gabs schon vor dem WWW.
Wir machen uns die Sache mit einer vorsichtigen Sprachwahl viel einfacher, ansonsten lockt es nur die Meinungsmacher auf den Plan, oder man redet aneinander vorbei und der Thread hat keinen informellen Gehalt mehr. Dahin wollte ich mit meinem vorherigen Kommentar betr. Halbleiter und Tachyonen nicht.
Schönen Sonntach,
- Lurch
ich würde mal gerne noch zur Vervollständigung der Thematik betr. Wasser als Informationsträger die Arbeit von Luc Montagnier erwähnen (findet sich auch in einem andern Thread zum 'feinstofflichen' Thema).
Man erinnere sich: Der Mann hat den Nobelpreis für's Einkreisen des HIV-Virus eingesackt, und weiss, wie man ordentliche Nachweise führt. Das Paper hat, aufbauend auf umstrittenen Ergebnissen eines anderen französischen Kollegen, die Resonanz von Wasser versehen mit Nanostrukturen untersucht. Link zum PDF: http://www.homeopathyeurope.org/media/ne...ignals.pdf
Da ich aus ziemlich direkter Quelle weiss, wie manche Forschungsgruppen im Technotransfer mit den Pharmafirmen an ihren Ergebnissen 'drehen', stelle ich grundsätzlich fast alles in Frage. So kann es auch durchaus sein, dass auch ein Herr Montagnier einem Messfehler aufsitzt (wie auch hochdotierte Kollegen beim CERN eine Weile überlichtschnelle Neutronen 'gesehen' hatten).
In der Menge der mir bekannten Versuche muss ich allerdings schon rein statistisch von ausgehen, dass die Jungs (nicht CERN!) keinen Mist gemessen haben. Oben hat ying&yang auch den Link aus einem israelischen Institut angeführt, in Russland wurde die Resonanztechnik schon vor 30 Jahren erprobt, die Oberon-Messdatenbank umfasst laut aktuellem Stand an die 150'000 Specimen (sprich Personen) a 1000 Messpunkte. Damit kann man schon mal Statistik machen.
Dass Wasser seine Struktur ändert, wenn einzelne Moleküle dazukommen, ist unbestritten. Wir haben vor langen Jahren mal den klassischen Versuch mit Kristallisationskeimen und flüssiger Luft zum Schockfrosten gemacht, da kann man sehr schön die Auswirkung verschiedener Keime auf die Kristallisationsstruktur (mit Polarisationsfiltern wird's schön bunt) sichtbar machen.
Interessant ist allerdings, dass, wenn man gegen die Schale schnippt, während die Geschichte abkühlt, die Struktur 'kaputtgeht'. Heisst, die Anordnung der Moleküle ist nicht wirklich stabil.
Im nanoskopischen Bereich auf Einzelmolekül-Level ist das ganze noch instabiler, dazu kommen jede Menge Verunreinigungen, es wird also mit dem simplem Modell schon mal schwieriger.
Will ich also auf diese Weise das Gedächtnis des Wassers erklären, laufe ich auf. Entweder ist das 'Gedächtnis' extrem flüchtig, oder es manifestiert sich in einer anderen Form. Die Arbeit von Montagnier u.A. zeigt, dass eine in der Probe recht global verteilte elektromagnetische Wechselwirkung vorliegt (die Anordnung fokussiert nicht auf einen spezifischen Punkt im Wasser).
Die Frage ist jetzt, ob eine Bestrahlung von Wasser einen Pulk zusätzlicher Photonen im Wasser gefangen halten kann, d.h. in dem Falle wäre der Informationsgehalt nicht struktureller (wie die Homöopathen oft postulieren), sondern elektromagnetischer Art.
Letzeres kann ich bisher rein von der Theorie her nicht nachvollziehen, nach wenigen Picosekunden müsste die Strahlenmenge aus dem Wasser wieder an die Umwelt abgegeben worden sein.
Nebenbei: Mich würde mal interessieren, wie lange solch ein "aufgeladenes" Wasser seine Wirkung behält (aus der Sicht eines Jemanden, der dazu auch rein empirische Hinweise haben kann).
Bleibt also nur noch die Kombination aus EM und Struktur, und das dürfte am wahrscheinlichsten sein, da sich ja eine Resonanz messen lässt (dass das nicht erstaunt, siehe NMR-Scan).
Wie auch immer, jede noch so gewagte Theorie lässt sich im Experiment erst mal als Black Box verifizieren (oder auch andersrum) und meist in das bestehende physikalische Modell integrieren, man muss 'nur' sauber messen (das alleine ist längst nicht mit einer Dr.-Arbeit vollbracht, und kann 20 Jahre dauern..). Das Problem ist nur immer, eine gemeinsame Sprache zu finden, bzw. sich auf ein Modell zu einigen und einen wissenschaftlichen Konsens zu treffen, damit andere es auch nachmessen und bestätigen können.
Da sprechen halt viele eine andere "Sprache". Was für mich allerdings zählt, sind Deine (yin&yang) persönlichen Beobachtungen, die ich weder in Frage stellen noch für wissenschaftlich nicht erklärbar halten würde. Wir kommen da einfach an einige Grenzen der Komplexität bzw. haben unterschiedliche Ausgangsmodelle zur Erklärung des Phänomens. Schade, dass sich diesbezüglich manche Foren-wannabe-Alphatiere immer wieder durch nutzenfreie Unkereien profilieren müssen, aber gabs schon vor dem WWW.
Wir machen uns die Sache mit einer vorsichtigen Sprachwahl viel einfacher, ansonsten lockt es nur die Meinungsmacher auf den Plan, oder man redet aneinander vorbei und der Thread hat keinen informellen Gehalt mehr. Dahin wollte ich mit meinem vorherigen Kommentar betr. Halbleiter und Tachyonen nicht.
Schönen Sonntach,
- Lurch