18.11.2013, 10:15
Regina, ein wenig möchte ich da widersprechen.
Ein übersäuerter Körper zeigt überhöhte Kaliumspiegel im Serum:
Eine Hyperkaliämie tritt immer im Kontext einer Grunderkrankung auf. Die spezifische Symptomatik der Hyperkaliämie ist sehr diskret, kann jedoch akut lebensbedrohlich werden.
Warnsymptome werden meistens nicht erkannt oder verkannt:
Muskelschwäche
Parästhesien (Kribbeln in Extremitäten, pelzige Empfindung der Zunge)
Im EKG äußert sich eine Hyperkaliämie durch:
spitze und überhöhte T-Wellen
bei sehr hohem Spiegel mit Abflachung der P-Welle und R-Zacke, Verbreiterung des QRS-Komplexes, der S-Zacken und der T-Welle.
Lebensbedrohlich sind die kardialen Komplikationen mit Einsetzen von Arrhythmien, die bis hin zum Kammerflimmern und zur Asystolie führen können.
...
Oft ist eine Hyperkaliämie Folge einer verminderten renalen Ausscheidung. Ursachen für eine renale Ausscheidungsstörung sind beispielsweise alle Formen der Niereninsuffizienz.
Weitere mögliche Ursachen sind:
Akute Zellschädigung: Beim Zerfall von Zellen wird intrazellulär reichlich vorhandenes Kalium in die Blutbahn geleitet. Die Ursachen der Zellschädigung sind vielfältig (Unter anderem Hämolyse, Rhabdomyolyse, Verbrennung, Tumor-Lyse-Syndrom, Ischämien und Infarkte mit anschliessender Reperfusion)
Medikamenteneinnahme: Eine Reihe von Medikamenten führt zur verminderten Ausscheidung bzw. zur vermehrten Freisetzung von Kalium. Ein Risiko der Hyperkaliämie ist grundsätzlich anzunehmen bei der Einnahme von:
Kaliumsparenden Diuretika (z.B. Triamteren)
ACE-Hemmer
Betablocker
Digitalisglykoside (bei Intoxikation)
Succinylcholin
Gesteigerte Aufnahme: Beim Gesunden ist eine Hyperkaliämie durch gesteigerte Kaliumzufuhr mit der Nahrung kaum zu erreichen. Bei vorliegender Niereninsuffizienz kann jedoch der verzehr kaliumreicher Nahrungsmittel schnell zur Hyperkaliämie führen. Kaliumreich sind vor allem Obst und Gemüse, insbesondere Bananen.
Zelluläre Umverteilung: Bei einer Azidose scheidet die Niere im Bemühen der Gegenregulation vermehrt Protonen aus, muss dazu aber jeweils ein Proton gegen ein Kaliumion tauschen. Dadurch akkumuliert Kalium bei einer Azidose. Über eine Umverteilung aus der Zelle in das Blut rufen beispielsweise auch die Digitalisintoxikation und Betablocker eine Hyperkaliämie hervor.
http://flexikon.doccheck.com/de/Hyperkali%C3%A4mie.
Das heißt es sind im Blut vermehrt Kaliumionen zu finden. Zu hohe Kaliumkonzentrationen im Blut sind bei machen Erkankungen/ Medikamenteneinnahme dann auch kontraproduktiv, insbesondere sollte keine Niereninsuffizienz oder eine Nebenniereninsuffizienz vorliegen.
Als Puffer würde ich dann deshalb eher Calciumcitrat vorziehen. Unkontrolliert würde ich daher keine Kaliumcitrat verwenden.
Liebe Grüße Urmel
Ein übersäuerter Körper zeigt überhöhte Kaliumspiegel im Serum:
Eine Hyperkaliämie tritt immer im Kontext einer Grunderkrankung auf. Die spezifische Symptomatik der Hyperkaliämie ist sehr diskret, kann jedoch akut lebensbedrohlich werden.
Warnsymptome werden meistens nicht erkannt oder verkannt:
Muskelschwäche
Parästhesien (Kribbeln in Extremitäten, pelzige Empfindung der Zunge)
Im EKG äußert sich eine Hyperkaliämie durch:
spitze und überhöhte T-Wellen
bei sehr hohem Spiegel mit Abflachung der P-Welle und R-Zacke, Verbreiterung des QRS-Komplexes, der S-Zacken und der T-Welle.
Lebensbedrohlich sind die kardialen Komplikationen mit Einsetzen von Arrhythmien, die bis hin zum Kammerflimmern und zur Asystolie führen können.
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Oft ist eine Hyperkaliämie Folge einer verminderten renalen Ausscheidung. Ursachen für eine renale Ausscheidungsstörung sind beispielsweise alle Formen der Niereninsuffizienz.
Weitere mögliche Ursachen sind:
Akute Zellschädigung: Beim Zerfall von Zellen wird intrazellulär reichlich vorhandenes Kalium in die Blutbahn geleitet. Die Ursachen der Zellschädigung sind vielfältig (Unter anderem Hämolyse, Rhabdomyolyse, Verbrennung, Tumor-Lyse-Syndrom, Ischämien und Infarkte mit anschliessender Reperfusion)
Medikamenteneinnahme: Eine Reihe von Medikamenten führt zur verminderten Ausscheidung bzw. zur vermehrten Freisetzung von Kalium. Ein Risiko der Hyperkaliämie ist grundsätzlich anzunehmen bei der Einnahme von:
Kaliumsparenden Diuretika (z.B. Triamteren)
ACE-Hemmer
Betablocker
Digitalisglykoside (bei Intoxikation)
Succinylcholin
Gesteigerte Aufnahme: Beim Gesunden ist eine Hyperkaliämie durch gesteigerte Kaliumzufuhr mit der Nahrung kaum zu erreichen. Bei vorliegender Niereninsuffizienz kann jedoch der verzehr kaliumreicher Nahrungsmittel schnell zur Hyperkaliämie führen. Kaliumreich sind vor allem Obst und Gemüse, insbesondere Bananen.
Zelluläre Umverteilung: Bei einer Azidose scheidet die Niere im Bemühen der Gegenregulation vermehrt Protonen aus, muss dazu aber jeweils ein Proton gegen ein Kaliumion tauschen. Dadurch akkumuliert Kalium bei einer Azidose. Über eine Umverteilung aus der Zelle in das Blut rufen beispielsweise auch die Digitalisintoxikation und Betablocker eine Hyperkaliämie hervor.
http://flexikon.doccheck.com/de/Hyperkali%C3%A4mie.
Das heißt es sind im Blut vermehrt Kaliumionen zu finden. Zu hohe Kaliumkonzentrationen im Blut sind bei machen Erkankungen/ Medikamenteneinnahme dann auch kontraproduktiv, insbesondere sollte keine Niereninsuffizienz oder eine Nebenniereninsuffizienz vorliegen.
Als Puffer würde ich dann deshalb eher Calciumcitrat vorziehen. Unkontrolliert würde ich daher keine Kaliumcitrat verwenden.
Liebe Grüße Urmel
Mitglied bei => Onlyme-Aktion.org
Lass das Verhalten anderer nicht deinen inneren Frieden stören (Dalai Lama)