04.12.2013, 23:58
Bei fortgeschrittener Borreliose, d.h. bei bereits gestreuten Erregern, kann das Bannwarth-Syndrom auftreten.
Es ist eine Form der Neuroborreliose, bei der sich ein-oder beidseitig an den Austrittstellen der Nervenwurzeln aus den Wirbelgelenken Reiz- oder Entzündungszustände entwickeln. Der Schmerz ist brennend, ähnlich Gürtelrose.
Das Bannwarthsyndrom kann gleichzeitig an mehreren Wirbelgelenken auftreten, praktisch über die gesamte Länge der Wirbelsäule. Besonders sensibel ist dabei der cranio-thorakale Übergang, also der Übergang vom Kopf zum Oberkörper. Bei sehr ausgedehntem Bannwarthsyndrom kann der Schmerz so verlaufen, daß die Schmerzbahnen dem Muster von Fischgräten entsprechen. Bei mir trat z.T. gleichzeitig eine Trigeminusneuralgie auf, was extrem schmerzhaft ist, oder halbseitige migräneartige Kopfschmerzen mit Sehstörung auf der rechten Seite.
Mein Zeckenstich war hinter dem rechten Ohr, Trigem. und Bannw. hatte ich auch nur rechts.
Es kann auch sein, daß der brennende Schmerz nicht unmittelbar neben der betroffenen Nervenaustrittstelle einsetzt, sondern mit etwas seitlichem Abstand. Außerdem kann der Vorgang sich soweit entwickeln, daß die Schmerzen nachlassen und dafür ein pelzig-taubes Gefühl entsteht.
Der Nacken kann extremen Hartspann entwickeln, wenn das Bannw. an der HWS auftritt.
Es ist ein infektionsbedingtes Geschehen und muß entsprechend behandelt werden.
Erleichterung bringen Eisbeutel, Quaddeln mit Procain sowie gleichzeitige Einnahme eines antientzündlichen Schmerzmittel mit einem Muskelrelaxans.
Die Ursache wird damit aber nicht behoben, es wird nur für eine gewisse Zeit erträglicher.
Bei Bannw. in der Halswirbelsäule hat es mir geholfen, den Kopf über die Badewanne zu hängen und so heiß wie möglich Wasser über die HWS laufen zu lassen.
Meine Fehldiagnosen waren Morb. Bechterew und Wirbelblockaden. Physiotherapie hat mir nicht geholfen (Glisson, Renken, Massagen, manuelle Therapie).
LG Oolong
Es ist eine Form der Neuroborreliose, bei der sich ein-oder beidseitig an den Austrittstellen der Nervenwurzeln aus den Wirbelgelenken Reiz- oder Entzündungszustände entwickeln. Der Schmerz ist brennend, ähnlich Gürtelrose.
Das Bannwarthsyndrom kann gleichzeitig an mehreren Wirbelgelenken auftreten, praktisch über die gesamte Länge der Wirbelsäule. Besonders sensibel ist dabei der cranio-thorakale Übergang, also der Übergang vom Kopf zum Oberkörper. Bei sehr ausgedehntem Bannwarthsyndrom kann der Schmerz so verlaufen, daß die Schmerzbahnen dem Muster von Fischgräten entsprechen. Bei mir trat z.T. gleichzeitig eine Trigeminusneuralgie auf, was extrem schmerzhaft ist, oder halbseitige migräneartige Kopfschmerzen mit Sehstörung auf der rechten Seite.
Mein Zeckenstich war hinter dem rechten Ohr, Trigem. und Bannw. hatte ich auch nur rechts.
Es kann auch sein, daß der brennende Schmerz nicht unmittelbar neben der betroffenen Nervenaustrittstelle einsetzt, sondern mit etwas seitlichem Abstand. Außerdem kann der Vorgang sich soweit entwickeln, daß die Schmerzen nachlassen und dafür ein pelzig-taubes Gefühl entsteht.
Der Nacken kann extremen Hartspann entwickeln, wenn das Bannw. an der HWS auftritt.
Es ist ein infektionsbedingtes Geschehen und muß entsprechend behandelt werden.
Erleichterung bringen Eisbeutel, Quaddeln mit Procain sowie gleichzeitige Einnahme eines antientzündlichen Schmerzmittel mit einem Muskelrelaxans.
Die Ursache wird damit aber nicht behoben, es wird nur für eine gewisse Zeit erträglicher.
Bei Bannw. in der Halswirbelsäule hat es mir geholfen, den Kopf über die Badewanne zu hängen und so heiß wie möglich Wasser über die HWS laufen zu lassen.
Meine Fehldiagnosen waren Morb. Bechterew und Wirbelblockaden. Physiotherapie hat mir nicht geholfen (Glisson, Renken, Massagen, manuelle Therapie).
LG Oolong
Geduld und Gelassenheit des Gemüts tragen mehr zur Heilung unserer Krankheit bei,
als alle Kunst der Medizin.
Wolfgang Amadeus Mozart