10.01.2014, 08:12
Zitat:Der Autor will uns sagen, wenn ihr zu den 21 400 Erkrankten pro Jahr gehört, die nach Zeckenstich krank bleiben, dann findet euch damit ab und lasst euch bitte klassisch behandeln - das heißt nach den Erfahrungen, die es hier gibt : Psychotherpie, Schmerztherapie, Rheumatherapie und alles was das Spektrum der Schulmedizin hergibt.Wenn es nach den CH-Infektiologen geht, ist ein PLS mit kognitiver Verhaltenstherapie und angepasstem körperlichem Training zu behandeln. Wer das wegen der Krankheit nicht schafft, erntet ein Schulterzucken. Dafür gibts dann keine Rente, weil sogar der Prof. Probleme mit der Versicherung bekommt, wenn der die Diagnose eines PLS stellt. Das ist keine Verschwörungstheorie. Habe ich mir selbst unter zwei Zeugen anhören müssen.
Die Situation bei uns ist eine reine Katastrophe. Mittlerweile ein wenig besser für zusatzversicherte Patienten oder Privatzahler, wobei meiner Meinung mehr Abzockerei betrieben wird, als etwas anderes. Die einzige Ärztin bei uns, die ILADS-orientiert arbeitet, kann schon ewig keine Patienten mehr annehmen.
Als Borreliose-Aktivist und -Berater muss man sich hier sehr gut abgrenzen können.
LG, Regi
Je mehr ich über die Borreliose weiss, desto mehr weiss ich, dass man fast gar nichts weiss.
Nichts auf der Welt ist gefährlicher als aufrichtige Ignoranz und gewissenhafte Dummheit. (Martin Luther King)
Absenz von Evidenz bedeutet nicht Evidenz für Absenz