[Regi]

Das Nationale Referenzzentrum für zeckenübertragene Krankheiten (CNRT) in Neuchâtel
http://www2.unine.ch/cnrt/page-11421_de.html
wurde per 01.01.2014 im Labor Spiez angesiedelt
http://www.labor-spiez.ch/
Irgend so ein ABC-Labor vom Militär, wie ich das verstehe.

Viel Schlaues kommt zwar (noch) nicht zum Vorschein, wenn man bei denen im Suchfeld den Begriff "Zecken" eingibt. Aber dass wir warten müssen, sind wir uns ja gewohnt.

Immerhin: Wenn man etwas intensiver recherchiert, kommt der Militär-Präventionsflyer zum Vorschein:
http://www.labor-spiez.ch/de/akt/pdf/Fly...er_Neu.pdf
Interessant:

In der ersten Phase (1 bis 30 Tage nach dem Zeckenstich) kann
sich rund um den Stich eine Hautrötung, das so genannte Erythema migrans (Wanderröte) bilden. Dies geschieht aber nur bei etwa 20% der Patienten.

Hä?! Nur 20 %? Was sind denn das für neue Ansichten?

Und:

Wird auch in der zweiten Phase die Borreliose nicht erkannt und
behandelt, so kann es einige Jahre nach dem Zeckenstich zur dritten Krankheitsphasekommen. Diese äussert sich sehr vielseitig, zum Beispiel durch starke Gelenkschmerzen und Arthrosen, Hautatrophien, Persönlichkeitsveränderungen, chronische Muskelschmerzen oder ständige Müdigkeit. Eine Heilung von der Krankheit ist in diesem Stadium nicht mehr
möglich, es können nur noch die Symptome und Schmerzen behandelt werden.

Hä?! Unheilbar? Seit wann das denn? Ist doch mit AB behandelbar!

Und wie soll eine solche symptomatische Behandlung aussehen? Die muss ja auch so gut wirken, dass man arbeiten kann, denn die Diagnose eines PLS ist von den Versicherungen (auch von der Militärversicherung, wie ich schon von Betroffenen gehört habe) verboten. Die machen den Gutachtern sonst Probleme. Und die fühlen sich den Versicherungen offensichtlich mehr verpflichtet als den wehrlosen Kranken.

LG, Regi