14.01.2014, 18:55
Wandernde Schmerzen gehören nach geltender Lehrmeinung nicht zu den Borreliose-Symptomen. Ein Arzt macht einen Ausbildung und dort wird ihm geltende Lehrmeinung beigebracht. Die Leitlinien/Ansichten der DBG oder ILADS sind weder von geltender Lehrmeinung noch von den Gerichten anerkannt. Wie wir Betroffene die Krankheit wahrnehmen erst recht nicht. Das heisst zwar nicht, dass die Leitlinien/Ansichten der Betroffenen, DBG und von ILADS keine Berechtigung hätten. Im Gegenteil. Aber der Patient muss den Arzt halt darauf hinweisen, dass es noch was anderes gibt. Woher soll ein Arzt etwas wissen, wenn es ihm nicht vermittelt wird? Der kann ja nicht bei jedem Patienten eine Internetrecherche zur jeweiligen Krankheit anstellen.
Der geschwollene Fuss könnte eine diganostische Chance sein. Aus Gelenkwasser und/oder Gelenkhaut könnte PCR auf die verdächtigen Erreger gemacht werden. Damit hätte man einen Direktnachweis und die Diagnose wäre praktisch gesichert. PCR ist meines Wissens in D nur leider nicht kassenpflichtig. Aus Gelenkwasser kann man auch Antikörper bestimmen, wenn ich mich recht erinnere.
LG, Regi
Zitat:Wenn du unter Doxi keinen Herx hattest solltest du dich auf Co-Erreger testen lassen, insbesondere Yersinien, mache dich mal schlau über Yersinien-Arthritis. OolongDiese Meinung teile ich nicht. Herx bei Borreliose ist nicht obligat, auch wenn einzelne darunter leiden. Ich hatte keine oder nur milde, die von Nebenwirkungen nicht zu unterscheiden waren. Warum die Yersinien checken? Hat keine therapeutische Konsequenzen. Die werden auch mit Doxy behandelt.
Zitat:Ergebnis und Siegerehrung: iGG 51,8 = Diagnose: Borrelienathrose!Hier scheint es sich um das Ergebnis des ersten Suchtests zu handeln. Wurde auch ein Bestätigungstest (Immunoblot/Western Blot) gemacht? Oder eine PCR? Allein aufgrund des ersten Suchtests ist die Diagnose einer Borreliose eher mutig. Vorgeschichte (erinnerlicher Zeckenstich/Zeckenexposition), zeitlicher Verlauf der Symptome, die Symptome an sich, Ausschluss anderer möglicher Ursachen und Tests (mind. ELISA und Blot) machen die Wahrscheinlichkeit der Diagnose aus. Das Ansprechen auf AB beweist höchstens, dass die Ursache für die Beschwerden wahrscheinlich eine bakterielle Infektion ist. Ob Borrelien oder anderes Gesockse kann man nicht wissen.
Der geschwollene Fuss könnte eine diganostische Chance sein. Aus Gelenkwasser und/oder Gelenkhaut könnte PCR auf die verdächtigen Erreger gemacht werden. Damit hätte man einen Direktnachweis und die Diagnose wäre praktisch gesichert. PCR ist meines Wissens in D nur leider nicht kassenpflichtig. Aus Gelenkwasser kann man auch Antikörper bestimmen, wenn ich mich recht erinnere.
LG, Regi
Je mehr ich über die Borreliose weiss, desto mehr weiss ich, dass man fast gar nichts weiss.
Nichts auf der Welt ist gefährlicher als aufrichtige Ignoranz und gewissenhafte Dummheit. (Martin Luther King)
Absenz von Evidenz bedeutet nicht Evidenz für Absenz