27.01.2014, 21:52
Es steht jedem frei, sich diese Studie zu besorgen, sobald sie erschienen ist. Ob man mit dieser argumentieren kann, wird sich zeigen.
Aber um mal etwas klarzustellen: Diese Studie ist von dem Studiendesign her gar nicht in der lage, die sexuelle Übertragbarkeit zu beweisen.
Sie kann allerhöchstens Hinweise auf eine mögliche Übertragung liefern.
Für das Ehepaar mit dem gleichen Borrelien-Stamm kann es auch andere Erklärungen geben, bspw. zwei Zecken, die sich am gleichen Wirt infiziert haben.
Zudem heißt es nicht, wenn Borrelien-DNA in körpersekreten per PCR gefunden wird, dass diese bei Übertragung eine Infektion auslösen.
Dazu müssten z.B. genügend Borrelien übertragen werden (was von Frau zu Mann ja erstmal deutlich schwieriger ist, als anders herum).
Zudem müssten die Borrelien auch noch lebendig sein, PCR-Tests suchen jedoch nach Erreger-DNA und können das nicht feststellen.
Unabhängig von der Aussagekraft der Studie selbst, muss man auch immer an Mängel denken (wie ja jüngst die Studie zum Als-Bluttest von Sapi zeigt).
Je nach PCR-Methode und Material können auch falsch positive Ergebnisse entstehen (war glaub ich beim Urin so).
Mir persönlich kommt es gleich etwas verdächtig vor, wenn angeblich bei allen Frauen Borrelien entdeckt werden - erscheint doch etwas unrealistisch, wenn man bedenkt wie gering die Sensitivität normalerweise bei Borrelien-PCRs ist.
Abwarten und Tee trinken, ich sehe das Ganze recht entspannt und würde mich nicht wundern, wenn es nur wieder eine weitere Ilads luftblase ist, die dann später platzt.
Die reißerischen Aussagen tun ihr übriges, dass mir die Sache etwas sauer aufstößt.
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Aber um mal etwas klarzustellen: Diese Studie ist von dem Studiendesign her gar nicht in der lage, die sexuelle Übertragbarkeit zu beweisen.
Sie kann allerhöchstens Hinweise auf eine mögliche Übertragung liefern.
Für das Ehepaar mit dem gleichen Borrelien-Stamm kann es auch andere Erklärungen geben, bspw. zwei Zecken, die sich am gleichen Wirt infiziert haben.
Zudem heißt es nicht, wenn Borrelien-DNA in körpersekreten per PCR gefunden wird, dass diese bei Übertragung eine Infektion auslösen.
Dazu müssten z.B. genügend Borrelien übertragen werden (was von Frau zu Mann ja erstmal deutlich schwieriger ist, als anders herum).
Zudem müssten die Borrelien auch noch lebendig sein, PCR-Tests suchen jedoch nach Erreger-DNA und können das nicht feststellen.
Unabhängig von der Aussagekraft der Studie selbst, muss man auch immer an Mängel denken (wie ja jüngst die Studie zum Als-Bluttest von Sapi zeigt).
Je nach PCR-Methode und Material können auch falsch positive Ergebnisse entstehen (war glaub ich beim Urin so).
Mir persönlich kommt es gleich etwas verdächtig vor, wenn angeblich bei allen Frauen Borrelien entdeckt werden - erscheint doch etwas unrealistisch, wenn man bedenkt wie gering die Sensitivität normalerweise bei Borrelien-PCRs ist.
Abwarten und Tee trinken, ich sehe das Ganze recht entspannt und würde mich nicht wundern, wenn es nur wieder eine weitere Ilads luftblase ist, die dann später platzt.
Die reißerischen Aussagen tun ihr übriges, dass mir die Sache etwas sauer aufstößt.
Zitat:Liebe ValtuilleOb ich lieb bin, darüber lässt sich streiten, aber fest steht, dass ich keine Sie sondern ein Er bin

The elm, the ash and the linden tree
The dark and deep, enchanted sea
The trembling moon and the stars unfurled
There she goes, my beautiful world