19.02.2014, 19:43
Während in dem Abstract von 3 Personen die Rede war, spricht die Autorin Middelveen in einem Interview von 9 untersuchten Personen (auch nicht so viel mehr...). Sie bestätigt, dass mit Kultur gearbeitet wurde, näheres zu dem Verfahren oder den Patienten ist nicht bekannt.
Während man kräftig die Werbetrommel gerührt hat und ein Pressebericht durch zig Internet-Borrelioseportale geisterte, findet man noch immer kaum Näheres zu der Studie.
Wieso man das dann gleich so an die große Glocke hängen muss, erschließt sich mir nicht. Damit ist den Patienten ganz sicher nicht gedient, im Gegenteil, die jenigen, die in einer Beziehung sind, sehen sich nur einer zusätzlichen Belastung und Angst ausgesetzt.
Mittlerweile hat sich jedoch Lantos (dem IDSA-Lager zuzuordnen) zu dem Thema geäußert und bringt, meiner Meinung nach, ziemlich gute Argumente:
Er hält es für möglich, dass man Borrelien in Sperma und Vaginalsekreten gefunden hat, sieht dies jedoch nicht als ausreichenden Beweis für eine sexuelle Übertragbarkeit (wie ich auch bereits angemerkt habe).
Würde es sich wirklich um eine sexuell übertragbare Krankheit handeln, hätte man andere Muster bei den Erkrankten: Mehr Infizierte in den Städten, weniger auf dem Land - wie bei anderen sexuell übertragbaren Krankheiten. Mehr Infizierte unter den jungen Erwachsenen und Jugendlichen, am verbreitetsten ist Borreliose jedoch unter Kindern und Menschen im mittleren Altern.
Man sehe auch keine klaren Muster bei Paaren, wenn nur ein Partner infiziert wurde.
Näheres sei aus den wenigen Informationen noch nicht entnehmbar und man könne noch keine kritische Überprüfung vornehmen. Es handle sich nur um ein Abstract, dass nicht peer reviewed (von anderen, unbeteiligten Forschern überprüft) wurde.
Hier der Link:
http://www.outsideonline.com/fitness/bod...-STD-.html
Während man kräftig die Werbetrommel gerührt hat und ein Pressebericht durch zig Internet-Borrelioseportale geisterte, findet man noch immer kaum Näheres zu der Studie.
Wieso man das dann gleich so an die große Glocke hängen muss, erschließt sich mir nicht. Damit ist den Patienten ganz sicher nicht gedient, im Gegenteil, die jenigen, die in einer Beziehung sind, sehen sich nur einer zusätzlichen Belastung und Angst ausgesetzt.
Mittlerweile hat sich jedoch Lantos (dem IDSA-Lager zuzuordnen) zu dem Thema geäußert und bringt, meiner Meinung nach, ziemlich gute Argumente:
Er hält es für möglich, dass man Borrelien in Sperma und Vaginalsekreten gefunden hat, sieht dies jedoch nicht als ausreichenden Beweis für eine sexuelle Übertragbarkeit (wie ich auch bereits angemerkt habe).
Würde es sich wirklich um eine sexuell übertragbare Krankheit handeln, hätte man andere Muster bei den Erkrankten: Mehr Infizierte in den Städten, weniger auf dem Land - wie bei anderen sexuell übertragbaren Krankheiten. Mehr Infizierte unter den jungen Erwachsenen und Jugendlichen, am verbreitetsten ist Borreliose jedoch unter Kindern und Menschen im mittleren Altern.
Man sehe auch keine klaren Muster bei Paaren, wenn nur ein Partner infiziert wurde.
Näheres sei aus den wenigen Informationen noch nicht entnehmbar und man könne noch keine kritische Überprüfung vornehmen. Es handle sich nur um ein Abstract, dass nicht peer reviewed (von anderen, unbeteiligten Forschern überprüft) wurde.
Hier der Link:
http://www.outsideonline.com/fitness/bod...-STD-.html
The elm, the ash and the linden tree
The dark and deep, enchanted sea
The trembling moon and the stars unfurled
There she goes, my beautiful world