31.03.2014, 13:52
Hallo Andreas,
ich kann ihren Ausführungen nur zustimmen, dass es in erster Linie die "Aufgabe des Arztes" ist, die Symptome des Patienten mit den erhaltenen Befunden und seiner Erfahrung zu vereinbaren und basierend hierauf die entsprechende Therapie einzuleiten.
Neben der meist fehlenden Erfahrung von Ärzten, ist jedoch das hauptsächliche Problem, dass die meisten Ärzte und Gutachter, nicht an die Existenz einer chronischen Borreliose „glauben“! Diese halten sich mangels eigener Erfahrung nur an die Aussagen der Lehrmeinungsführer.
Man kann mit div. Symptomen noch so viele, <selbst offiziell empfohlene>, höchst positive Befunde vorlegen. Diese werden meist mit lapidaren Aussagen, es gibt keine chronische Borreliose und Antikörpertests haben keine Aussagekraft den Patienten aus der Hand geschlagen.
Nicht offiziell empfohlene Tests, wie LTT, CD57, Urin-PCR, ihr Spirofind-Test etc. werden mit Aussagen, diese werden nicht empfohlen, oder sind nicht verifiziert, meist nicht einmal betrachtet!
Was nützt also konkret ihr Spirofind-Test den Patienten, dessen Ergebnis oft nicht einmal betrachtet wird?
(Außer vielleicht ein paar Ärzte, die an diesen Test glauben.)
Neben vielen Beispielen von Patienten, habe ich selbst genügend Erfahrung mit solchen Ärzten und hochrangigen Gutachtern.
Z.B. einem bekannten Münchener Borreliose Prof. Der bei weit über einem Dutzend hoch pos. Laborbefunde, wie LTT, CIC, etc., Blot mit spez. 10 Banden, hoch pos. ELISA bei dem nach wochenlanger i.V. Therapie wegen Überschreitung der max. Messgrenze sogar das Serum 4- fach verdünnt werden musste..., nur lapidar erklärt: Laborbefunde haben bei der Borreliose keinerlei Aussagekraft.
Klinische Befunde und MRT, Hirn-SPECT usw. werden dabei in der Regel als „unspezifisch“ abgetan.
Ein Prof. für Infektologie schreibt sogar wörtlich, „Bei negativen IgM erledigt sich jede Frage nach einer Borreliose“.
Selbst ein pos. AI Liquorbefund im NRZ, der erst monatelangen Therapie und zuvor negativen Befund eindeutig pos. wurde, wird nicht beachtet.
Da es entsprechend der Lehrmeinung unter Bezug auf die Seltzer/Shapiro-Studie nach einer antibiotischen Therapie keine chronische persitierende Borreliose gibt.
Nach dieser zweifelhaften Studie gaben zwar 69 Prozent der Patienten an, vermehrt unter Schmerzen und Müdigkeit zu leiden und bzw. oder Schwierigkeiten zu haben, ihren Alltag zu bewältigen. Doch nur 19 % sahen selbst einen Zusammenhang mit der früheren Erkrankung. Im Vergleich mit 212 nicht-infizierten gleichaltrigen Kontrollpersonen litten die 212 Borreliose-Patienten angeblich nicht häufiger an den genannten Symptomen.
Die Prognose ist bei den meisten Patienten ausgezeichnet, sofern sie adäquat behandelt worden sind", fasste Eugene D. Shapiro von der Yale University School of Medicine in New Haven die Ergebnisse der Studie zusammen.
Die Fachzeitschrift „Ärztliche Praxis“ frohlockte darauf hin sogar "Patienten, die an einer Lyme-Borreliose erkrankt waren, können frohgemut in die Zukunft blicken. Die Wahrscheinlichkeit, nach antibiotischer Therapie in späteren Jahren von Symptomen wie Müdigkeit, Gelenkschmerzen und Konzentrationsstörungen heimgesucht zu werden, fällt für diese Klientel auch nicht größer aus als für Nicht-Infizierte."
Vermutlich wird auch ihr Spirofind Test leider für die meisten Ärzte und Gutachter nichts als ein Stück wertloses Papier sein und selbst bei positiven Ergebnissen (Seronarbe?) können die Patienten trotz Schmerzen, Müdigkeit und Schwierigkeiten ihren Alltag zu bewältigen „frohgemut in die Zukunft blicken“!
Welche Beweis können sie also für die Leistungsfähigkeit ihres Spirofind-Test vorlegen.
- Was sagt das NRZ mit Dr. Fingele zu ihrem Test?
- Haben sie bereits an Ringversuchen teilgenommen und mit welchem Ergebnis?
- Wie hoch sind die Leistungsdaten?
(Laut Dr. Fingerle müssen diese „vor“ jeder Durchführung eines „Deschds“ bekannt sein!)
- Wie hoch ist die Sensitivität und Spezifität ihres Spirofind-Tests.
- Wie und mit welchen Methoden wurden diese ermittelt?
- Wurde ihr Spirofind-Test offiziell verifiziert und wie?
Haben sie entsprechendes Informationsmaterial für Ärzte, die sie den Patienten zur Verfügung stellen können, um ihren jeweiligen Arzt von der Leistungsfähigkeit ihres Tests zu überzeugen?
Ich bin der Ansicht, als Entwickler wäre es ihre Aufgabe <nicht der Patienten> die Ärzte, Gutachter, NRZ, RKI, Leitlinienentwickler usw. anhand wissenschaftlicher Beweise von der Aussagekraft ihrer Laborergebnisse zu überzeugen.
Nur mit diesen Angaben haben Patienten überhaupt eine Chance, dass ihr Test bei der gesamten diagnostischen Puzzele zumindest berücksichtigt wird.
Bei einem „eindeutigen“ Leistungsnachweis müsste sogar ihr Tests künftig einmal in den Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenkassen aufgenommen werden.
Vielen Dank
ich kann ihren Ausführungen nur zustimmen, dass es in erster Linie die "Aufgabe des Arztes" ist, die Symptome des Patienten mit den erhaltenen Befunden und seiner Erfahrung zu vereinbaren und basierend hierauf die entsprechende Therapie einzuleiten.
Neben der meist fehlenden Erfahrung von Ärzten, ist jedoch das hauptsächliche Problem, dass die meisten Ärzte und Gutachter, nicht an die Existenz einer chronischen Borreliose „glauben“! Diese halten sich mangels eigener Erfahrung nur an die Aussagen der Lehrmeinungsführer.
Man kann mit div. Symptomen noch so viele, <selbst offiziell empfohlene>, höchst positive Befunde vorlegen. Diese werden meist mit lapidaren Aussagen, es gibt keine chronische Borreliose und Antikörpertests haben keine Aussagekraft den Patienten aus der Hand geschlagen.
Nicht offiziell empfohlene Tests, wie LTT, CD57, Urin-PCR, ihr Spirofind-Test etc. werden mit Aussagen, diese werden nicht empfohlen, oder sind nicht verifiziert, meist nicht einmal betrachtet!
Was nützt also konkret ihr Spirofind-Test den Patienten, dessen Ergebnis oft nicht einmal betrachtet wird?
(Außer vielleicht ein paar Ärzte, die an diesen Test glauben.)
Neben vielen Beispielen von Patienten, habe ich selbst genügend Erfahrung mit solchen Ärzten und hochrangigen Gutachtern.
Z.B. einem bekannten Münchener Borreliose Prof. Der bei weit über einem Dutzend hoch pos. Laborbefunde, wie LTT, CIC, etc., Blot mit spez. 10 Banden, hoch pos. ELISA bei dem nach wochenlanger i.V. Therapie wegen Überschreitung der max. Messgrenze sogar das Serum 4- fach verdünnt werden musste..., nur lapidar erklärt: Laborbefunde haben bei der Borreliose keinerlei Aussagekraft.
Klinische Befunde und MRT, Hirn-SPECT usw. werden dabei in der Regel als „unspezifisch“ abgetan.
Ein Prof. für Infektologie schreibt sogar wörtlich, „Bei negativen IgM erledigt sich jede Frage nach einer Borreliose“.
Selbst ein pos. AI Liquorbefund im NRZ, der erst monatelangen Therapie und zuvor negativen Befund eindeutig pos. wurde, wird nicht beachtet.
Da es entsprechend der Lehrmeinung unter Bezug auf die Seltzer/Shapiro-Studie nach einer antibiotischen Therapie keine chronische persitierende Borreliose gibt.
Nach dieser zweifelhaften Studie gaben zwar 69 Prozent der Patienten an, vermehrt unter Schmerzen und Müdigkeit zu leiden und bzw. oder Schwierigkeiten zu haben, ihren Alltag zu bewältigen. Doch nur 19 % sahen selbst einen Zusammenhang mit der früheren Erkrankung. Im Vergleich mit 212 nicht-infizierten gleichaltrigen Kontrollpersonen litten die 212 Borreliose-Patienten angeblich nicht häufiger an den genannten Symptomen.
Die Prognose ist bei den meisten Patienten ausgezeichnet, sofern sie adäquat behandelt worden sind", fasste Eugene D. Shapiro von der Yale University School of Medicine in New Haven die Ergebnisse der Studie zusammen.
Die Fachzeitschrift „Ärztliche Praxis“ frohlockte darauf hin sogar "Patienten, die an einer Lyme-Borreliose erkrankt waren, können frohgemut in die Zukunft blicken. Die Wahrscheinlichkeit, nach antibiotischer Therapie in späteren Jahren von Symptomen wie Müdigkeit, Gelenkschmerzen und Konzentrationsstörungen heimgesucht zu werden, fällt für diese Klientel auch nicht größer aus als für Nicht-Infizierte."
Vermutlich wird auch ihr Spirofind Test leider für die meisten Ärzte und Gutachter nichts als ein Stück wertloses Papier sein und selbst bei positiven Ergebnissen (Seronarbe?) können die Patienten trotz Schmerzen, Müdigkeit und Schwierigkeiten ihren Alltag zu bewältigen „frohgemut in die Zukunft blicken“!
Welche Beweis können sie also für die Leistungsfähigkeit ihres Spirofind-Test vorlegen.
- Was sagt das NRZ mit Dr. Fingele zu ihrem Test?
- Haben sie bereits an Ringversuchen teilgenommen und mit welchem Ergebnis?
- Wie hoch sind die Leistungsdaten?
(Laut Dr. Fingerle müssen diese „vor“ jeder Durchführung eines „Deschds“ bekannt sein!)
- Wie hoch ist die Sensitivität und Spezifität ihres Spirofind-Tests.
- Wie und mit welchen Methoden wurden diese ermittelt?
- Wurde ihr Spirofind-Test offiziell verifiziert und wie?
Haben sie entsprechendes Informationsmaterial für Ärzte, die sie den Patienten zur Verfügung stellen können, um ihren jeweiligen Arzt von der Leistungsfähigkeit ihres Tests zu überzeugen?
Ich bin der Ansicht, als Entwickler wäre es ihre Aufgabe <nicht der Patienten> die Ärzte, Gutachter, NRZ, RKI, Leitlinienentwickler usw. anhand wissenschaftlicher Beweise von der Aussagekraft ihrer Laborergebnisse zu überzeugen.
Nur mit diesen Angaben haben Patienten überhaupt eine Chance, dass ihr Test bei der gesamten diagnostischen Puzzele zumindest berücksichtigt wird.
Bei einem „eindeutigen“ Leistungsnachweis müsste sogar ihr Tests künftig einmal in den Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenkassen aufgenommen werden.
Vielen Dank