09.04.2014, 21:47
(09.04.2014, 07:47)Inkognito schrieb: Viele Borreliosepatienten machen den Fehler vor Gericht beweisen zu wollen, dass sie nichts an der Klatsche haben sondern eine Borreliose. Doch gerade die psychischen Diagnosen werden am stärksten berücksichtigt und sind der häufigste Grund für Erwerbsminderung!
Die Ursache der Erkrankung spiel in diesen Prozessen kaum eine Rolle und es ist danach letztendlich egal aus welchem Grund man Rente oder sonstige Sozialleistungen erhält.
Naja, das ist ebend so eine heikle Sache! Wie heute im Gericht erlebt, wenn der Patient als Hypochonder abgestempelt wird, statt auf Borreliose behandelt von einem Klinikum (er hat eine LP dort machen lassen, die eindeutig Borreliose anzeigte - dieses LP-Ergebniss wurde ihm aber nicht gezeigt/mitgeteilt in der Klinik). Er hätte keine Borreliose. Im Befund stand Hypochonder und darauf wurde er in einem späteren Notfall in einer Außenstelle der Klinik nicht behandelt, er sei halt Hypochonder. Das kann auch voll nach hinten losgehen...
Für Rente mag es gut sein, aber bei einem Akkutfall?!
Also es gibt immer zwei Seiten! Und man sollte auch manchmal ein Stück weiter denken!
Ebend genau wie du Inkognito weiterschreibst - im Vorfeld eine Strategie erstellen. So eine Strategie kann auch vor Gericht von Vorteil sein.
Und wie mein privater "Rechtsberater" immer sagt, die Munition nie im Vorfeld verschießen. Er vergleicht das dann immer mit Wallenstein.
Hat bisher immer funktioniert. Aber so einen Strategen muss man auch finden
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LG FreeNine, der der Kopf platzt
“Zuerst ignorieren sie dich, dann lachen sie über dich, dann bekämpfen sie dich und dann gewinnst du.” Mahatma Ghandi
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