10.04.2014, 10:26
Liebe irisbeate,
Es tut mir sehr Leid für dich, daß es dir wieder so schlecht geht und daß du nicht mehr weißt, was du machen sollst.Dieses Gefühl der totalen Hilflosigkeit nach 6 Jahren Krankheit kenne ich nur zu gut (wenn jemand mir das vorher von sich selbst erzählt, hätte ich es wahrscheinlich nicht geglaubt!).Es ist so ätzend!!!
Daß Doxy. dir solange Remissionszeiten beschert hat, wundert mich sehr. Vielleicht gehen alle Borrelien in die Zystenform und geben damit Ruhe für einige Zeit?
Es gab mal im alten Bo.Forum ein paar Berichte von Patienten, die mit einer gepulsten Antibiose mit Doxy von nur 2-3 Tagen im Monat hatten, seit Jahren symptomfrei lebten (KUF Therapie wurde sie genannt).
Mein Schwager hat vor ca 2 Jahren ein entzündetes, geschwollenes Knie gehabt und bekam nach 3 Ärztebesuchen (HA und Orthopäden konnten die Ursache nicht finden, der 2.HA kam darauf und liess ihn auf Bo. testen) 2 Wochen lang ein AB i.v. Seitdem ist Ruhe, aber ich mache mir echt große Sorgen, daß die Borrelien der Antibiose überlebt haben und irgendwann wieder Symptome ausbrechen...ich hoffe nicht!
Ich weiß wirklich nicht, was ich dir raten soll. Eine Möglichgkeit für schulmed. "austherapierten" Patienten ist ein Versuch mit Naturheilkunde (Samento/Banderol, Cowden , Zhang Protokoll, Homeopathie), aber inwieweit eine solche Therapie beim Einzelnen anspricht, wie lang die Therapie bis zur Symptomfreiheit fortgesetzt werden soll, darüber herrscht eine große Unwissenheit aufgrunde der fehlenden wissentschaftlichen Daten. Deswegen sind wir leider auf eigenen Versuche und Irrtum angewiesen.
Ich kann aber aus eigener Erfahrung sagen, daß eine naturheilkundliche Therapie (in meinem Fall Zhang, klassische Homeo durch HP, Katzenkralle/Serrapeptase/Bromelain als Eigenversuch über 9 Monate) eine deutliche Linderung bis hin zur langen Remissionsphasen gebracht hat. Leider kann der relativ hohe Kostenaufwand (ZHang z.B. 200-250 €/Monat, Cowden: ca. 200 €/Monat) für viele Patienten ein zusätzliches Hindernis sein.
Dazu muß man auch sagen, daß niemand auch wirklich weiß, wie gut diese Protokolle gegen Co-Infektionen hilfreich sind. Ein pflanzliches Bo.Protokoll wie Zhang nützt einem Bo.Patienten mit einer Babebiose nichts (wobei Dr.ZHang ja auch ein Babebiose Protokoll am Anfang des Bo.Protokolls empfiehlt).
Das alles macht die Entscheidung für die oder andere Therapiemöglichkeiten nun mal wirklich nicht einfach.
(09.04.2014, 19:31)irisbeate schrieb: vielen Dank für Deine ehrliche Antwort. Ich hatte ja immer dem Doxycyclin blind vertraut - es hat mir all die Jahre nach nur 3-4 Wochen komplette Beschwerdefreiheit für jeweils ca. 2 Jahre geschenkt - und nun das Chaos, und ich weiß auch nicht weiter.
Es tut mir sehr Leid für dich, daß es dir wieder so schlecht geht und daß du nicht mehr weißt, was du machen sollst.Dieses Gefühl der totalen Hilflosigkeit nach 6 Jahren Krankheit kenne ich nur zu gut (wenn jemand mir das vorher von sich selbst erzählt, hätte ich es wahrscheinlich nicht geglaubt!).Es ist so ätzend!!!
Daß Doxy. dir solange Remissionszeiten beschert hat, wundert mich sehr. Vielleicht gehen alle Borrelien in die Zystenform und geben damit Ruhe für einige Zeit?
Es gab mal im alten Bo.Forum ein paar Berichte von Patienten, die mit einer gepulsten Antibiose mit Doxy von nur 2-3 Tagen im Monat hatten, seit Jahren symptomfrei lebten (KUF Therapie wurde sie genannt).
Mein Schwager hat vor ca 2 Jahren ein entzündetes, geschwollenes Knie gehabt und bekam nach 3 Ärztebesuchen (HA und Orthopäden konnten die Ursache nicht finden, der 2.HA kam darauf und liess ihn auf Bo. testen) 2 Wochen lang ein AB i.v. Seitdem ist Ruhe, aber ich mache mir echt große Sorgen, daß die Borrelien der Antibiose überlebt haben und irgendwann wieder Symptome ausbrechen...ich hoffe nicht!
Ich weiß wirklich nicht, was ich dir raten soll. Eine Möglichgkeit für schulmed. "austherapierten" Patienten ist ein Versuch mit Naturheilkunde (Samento/Banderol, Cowden , Zhang Protokoll, Homeopathie), aber inwieweit eine solche Therapie beim Einzelnen anspricht, wie lang die Therapie bis zur Symptomfreiheit fortgesetzt werden soll, darüber herrscht eine große Unwissenheit aufgrunde der fehlenden wissentschaftlichen Daten. Deswegen sind wir leider auf eigenen Versuche und Irrtum angewiesen.
Ich kann aber aus eigener Erfahrung sagen, daß eine naturheilkundliche Therapie (in meinem Fall Zhang, klassische Homeo durch HP, Katzenkralle/Serrapeptase/Bromelain als Eigenversuch über 9 Monate) eine deutliche Linderung bis hin zur langen Remissionsphasen gebracht hat. Leider kann der relativ hohe Kostenaufwand (ZHang z.B. 200-250 €/Monat, Cowden: ca. 200 €/Monat) für viele Patienten ein zusätzliches Hindernis sein.
Dazu muß man auch sagen, daß niemand auch wirklich weiß, wie gut diese Protokolle gegen Co-Infektionen hilfreich sind. Ein pflanzliches Bo.Protokoll wie Zhang nützt einem Bo.Patienten mit einer Babebiose nichts (wobei Dr.ZHang ja auch ein Babebiose Protokoll am Anfang des Bo.Protokolls empfiehlt).
Das alles macht die Entscheidung für die oder andere Therapiemöglichkeiten nun mal wirklich nicht einfach.
Gute Besserung und liebe Grüsse
Sunflower
Lyme-Borreliose seit 2008