Das erste, was mir gleich zu Beginn der CFS-Symptomatik auffiel war, dass Erschöpfung, kognitive Einschränkungen und Schmerzen miteinander korrelieren.
Ich hab z. B. vom Kreuzworträtsel lösen massiven Muskelkater in den Beinen bekommen.
Auch wenn ich mit einigen Leuten zusammensaß, hat mit allein die Unterhaltung so angestrengt, dass ich danach kaum vom Stuhl hochkam und wie auf Messern lief.
Mein Hauarzt hat mir das mal so erklärt, dass meine Batterie nur mit etwa 25% der normalen Leistung fährt. Und wenn das Gehirn sämtliche Energiereserven aufbraucht, müssen diese Energien erst wieder neu hergestellt werfen. Die Zutaten dafür holt sich der Körper aus der Muskulatur (meistens den großen Muskeln) und hinterlässt dort dann jede Menge Milchsäure. Daher kommen also diese Muskelkaterschmerzen nach geistiger Anstrengung.
Aber auch jede noch so kleine körperliche Überanstrengung hat sich am nächsten bzw. übernächsten Tag mit massiver Verstärkung der Schwäche, dichtestem Kopfnebel, Grippegefühl und schwerer Verstärkung der Muskel- und Gelenkschmerzen gerächt.
Die Schübe hielten dann etwa 5 Tage bis 2 Wochen an. Schmerzmittel halfen nicht dagegen.
Erst als ich einsah, dass ich absolut in meinen sehr eng gesteckten Grenzen bleiben muss, haben sich diese Grenzen Stück für Stück ein kleines bißchen ausgedehnt.
Ich bin da auch mittlerweile sehr rigoros geworden und habe gelernt, strikt "nein" zu sagen, wenn ich weiß, dass mich etwas oder jemand überfordern wird. Wenn meine Mitmenschen damit nicht umgehen können, kann ich das keider nicht ändern. Es ist mein Körper und nur ich weiß, wie der sich anfühlt.
Letztes Jahr noch hab ich mich oft gezwungen, raus zu gehen und zu fotografieren, weil ich dachte, dass ich doch irgendwie noch irgendetwas sinnvolles machen müsste. Ich hab jede dieser Fototouren mit mehrtägigen Rückfällen bezahlt.
Mittlerweile bin ich zu müde, um gegen die Erschöpfung anzukämpfen und tue möglichst nur noch das wonach mir ist und so viel wie mir gut tut. Dadurch verpasse ich zwar in manchen Momenten eine Menge, aber dafür bin ich auch nicht mehr für mehrere Tage völlig weg vom Fenster.
Allerdings versuche ich gleichzeitig, mich nicht zu wenig zu belasten, um nicht völlig abzubauen.
Es ist wirklich eine tägliche Gratwanderung, denn es ist ja nicht jeder Tag gleich.
Was heute geht, muss morgen noch lange nicht gehen...
Ich hab z. B. vom Kreuzworträtsel lösen massiven Muskelkater in den Beinen bekommen.
Auch wenn ich mit einigen Leuten zusammensaß, hat mit allein die Unterhaltung so angestrengt, dass ich danach kaum vom Stuhl hochkam und wie auf Messern lief.
Mein Hauarzt hat mir das mal so erklärt, dass meine Batterie nur mit etwa 25% der normalen Leistung fährt. Und wenn das Gehirn sämtliche Energiereserven aufbraucht, müssen diese Energien erst wieder neu hergestellt werfen. Die Zutaten dafür holt sich der Körper aus der Muskulatur (meistens den großen Muskeln) und hinterlässt dort dann jede Menge Milchsäure. Daher kommen also diese Muskelkaterschmerzen nach geistiger Anstrengung.
Aber auch jede noch so kleine körperliche Überanstrengung hat sich am nächsten bzw. übernächsten Tag mit massiver Verstärkung der Schwäche, dichtestem Kopfnebel, Grippegefühl und schwerer Verstärkung der Muskel- und Gelenkschmerzen gerächt.
Die Schübe hielten dann etwa 5 Tage bis 2 Wochen an. Schmerzmittel halfen nicht dagegen.
Erst als ich einsah, dass ich absolut in meinen sehr eng gesteckten Grenzen bleiben muss, haben sich diese Grenzen Stück für Stück ein kleines bißchen ausgedehnt.
Ich bin da auch mittlerweile sehr rigoros geworden und habe gelernt, strikt "nein" zu sagen, wenn ich weiß, dass mich etwas oder jemand überfordern wird. Wenn meine Mitmenschen damit nicht umgehen können, kann ich das keider nicht ändern. Es ist mein Körper und nur ich weiß, wie der sich anfühlt.
Letztes Jahr noch hab ich mich oft gezwungen, raus zu gehen und zu fotografieren, weil ich dachte, dass ich doch irgendwie noch irgendetwas sinnvolles machen müsste. Ich hab jede dieser Fototouren mit mehrtägigen Rückfällen bezahlt.
Mittlerweile bin ich zu müde, um gegen die Erschöpfung anzukämpfen und tue möglichst nur noch das wonach mir ist und so viel wie mir gut tut. Dadurch verpasse ich zwar in manchen Momenten eine Menge, aber dafür bin ich auch nicht mehr für mehrere Tage völlig weg vom Fenster.
Allerdings versuche ich gleichzeitig, mich nicht zu wenig zu belasten, um nicht völlig abzubauen.
Es ist wirklich eine tägliche Gratwanderung, denn es ist ja nicht jeder Tag gleich.
Was heute geht, muss morgen noch lange nicht gehen...
Der frühe Vogel kann mich mal...