(08.05.2014, 18:19)Orchidea schrieb: Ich soll jetzt wegen einer TH1/TH2-Dybalance Richtung TH2 verschiedene Aminosäuren nehmen
Wie wurde diese Dysbalance festgestellt? Kennst du deine Laborwerte geben, die zu dieser Diagnose geführt haben?
Und welcher Arzt hat sie gestellt?
Zitat:- NAC
- Alpha-Liponsäure
- L-Glutamin
- Selen und Zink
- Vitamin B2 und B6
Ja, das sind die Antioxydantien, die in der Regel bei oxydativem Stress verschrieben werden.
In welcher Dosierung solltest du sie einnehmen.
Zur Glutamin muß ich noch die Link von Ponti lesen (danke Ponti!).
Zitat:Ich fange an, wenn ich es bekommen habe (habe es gerade bestellt) und kann dann gerne mal berichten!
Bin sehr gespannt!
Machst du parallell eine Antibiose? Oder nimmst du pflanzliche Immunomodulatoren dazu?
Zitat:Red. Glutathion steht eigentlich auch auf der Liste, aber der Internist meinte, das sei ja zu teuer und im Grunde würden die Vorstufen in der Kombination reichen!
Ja, ich hatte gelesen, daß NAC die Vorstufe von Glutathion sei.
http://de.wikipedia.org/wiki/Acetylcystein
Zitat:Acetylcystein stellt dem Körper Cystein zur Verfügung, welches er zur Bildung von Glutathion benötigt.Glutathion spielt eine wichtige Rolle in der Biotransformation schädlicher Substanzen („Entgiftung“).
Ebenfalls interessant:
Zitat:In Tierversuchen an Mäusen hat sich gezeigt, dass ACC die Überlebensrate nach einer Infektion mit Malaria-Erregern – Parasiten der Gattung Plasmodium – von 20 auf 100 Prozent steigert. Der Körper wird in die Lage versetzt, die Leberzellen vor einem Überschuss an freiem Häm zu schützen, das bei der Zerstörung roter Blutkörperchen ins Blut abgegeben wird.
Ob das auch für eine Babebiose gilt?
Interessant ist die mitochondrienschützende Funktion von ACC während einer Antibiose:
Zitat:In einer tierexperimentiellen Studie wurde die Wirkung von Acetylcystein als Antioxidans untersucht. Die Autoren kommen laut Ihren Untersuchungen zu dem Ergebnis, dass ACC auch einen prophylaktischen Effekt bei der Anwendung von Antibiotika haben könnte. Bei Chinolonen, Aminoglykosiden und Beta-Lactam-Antibiotika unter zusätzlicher Gabe von ACC soll eine verringerte Schädigung von Mitochondrien festgestellt worden sein. Erklärt werden könne dies durch die Endosymbiontentheorie, nach der sich die heutigen Mitochondrien gewisse Ähnlichkeiten zu den Bakterien erhalten haben. ACC spielt hierbei anscheinend eine Rolle bei der Aufrechterhaltung des in den Zellen verfügbaren Glutathions, einem körpereigenem Antioxidanz, welches bei Anwendung der genannten Antibiotika an Mäusen nach 4 Tagen, ohne gleichzeitige Gabe von ACC, aufgebraucht war. Weitere Studien, mit denen sich die Ergebnisse auch auf den Menschen übertragen ließen, stehen bisher noch aus.[18][19]
Erstaunlich: nur 4 Tage nach Beginn einer Antibiose mit den oben genannten AB war das Glutathion bei den Mäuse aufgebraucht!!!

Vielleicht liegt die enorme Müdigkeit vieler Patienten unter AB an diese aufgebrauchten Glutathion-Reserven?
Gute Besserung und liebe Grüsse
Sunflower
Lyme-Borreliose seit 2008