22.05.2014, 09:50
Hallo Pinky,
mich hat der Doktor ja ins KH geschickt, um zu "beweisen", daß ich keine Neuroborreliose habe. Ist ihm auch insofern gelungen, als daß keine Antikörper im Liquor gefunden worden. Dummerweise bin ich bis 2 1/2 Wochen vor der Liquorpunktion unter Minocyclin gewesen. Denke mal, dies könnte evtl. vorhandene Entzündungszeichen beseitigt haben. Lediglich 2 oligoklonale Banden (die auf eine stattgehabte Entzündung hinweisen) waren noch "übrig".
Letztendlich kam über eine Hautbiopsie nur die Diagnose einer Small-Fibre-Neuropathie heraus. Und diese natürlich unbekannter Ursache. Der Doc fragte dann bei meinem nächsten Besuch "Und, ist eine Therapie schon eingeleitet worden?" Auf mein Nein dann wurde mir ein Antidepressivum zur Schmerzlinderung verschrieben. Heilbar sei die Erkrankung ohnehin nicht. Diese Aussage steht im krassen Gegensatz zu der von der Charité, die sagte, daß Schöne an der Erkrankung sei ja, daß sie heilbar sei und die Nerven sich regenerieren können.
Liebe Pinky, ich wundere mich echt, wie zwei Neurologen, die beide nach den Standard-Leitlinien gehen sollten, bei Dir zu zwei so unterschiedlichen Aussagen kommen. Wie sieht denn Dein Antikörper-Index aus? Ist der vielleicht grenzwertig?
Generell neige ich aber auch dazu, eine Borreliose immer wieder infrage zu stellen. Das mache ich bei mir schon ständig.
Wenn der Arzt die Diagnose anzweifelt, sollte er doch wenigstens andere Möglichkeiten aufzeigen. Könnte es vielleicht bei Dir z.B. sein, daß die Borreliose zu einer Immunerkrankung wie z.B. Neurosarkoidose geführt hat? Es gibt so viele Möglichkeiten, aber ich weiß auch nicht, was ich Dir raten kann. Da hätte Prof. Schlaumeier sich mal einen Kopf machen müssen. Das macht echt wütend!
Wie umfangreich war denn die Differenzialdiagnostik bei Dir?
Erstmal, liebe Grüße, IrisBeate
mich hat der Doktor ja ins KH geschickt, um zu "beweisen", daß ich keine Neuroborreliose habe. Ist ihm auch insofern gelungen, als daß keine Antikörper im Liquor gefunden worden. Dummerweise bin ich bis 2 1/2 Wochen vor der Liquorpunktion unter Minocyclin gewesen. Denke mal, dies könnte evtl. vorhandene Entzündungszeichen beseitigt haben. Lediglich 2 oligoklonale Banden (die auf eine stattgehabte Entzündung hinweisen) waren noch "übrig".
Letztendlich kam über eine Hautbiopsie nur die Diagnose einer Small-Fibre-Neuropathie heraus. Und diese natürlich unbekannter Ursache. Der Doc fragte dann bei meinem nächsten Besuch "Und, ist eine Therapie schon eingeleitet worden?" Auf mein Nein dann wurde mir ein Antidepressivum zur Schmerzlinderung verschrieben. Heilbar sei die Erkrankung ohnehin nicht. Diese Aussage steht im krassen Gegensatz zu der von der Charité, die sagte, daß Schöne an der Erkrankung sei ja, daß sie heilbar sei und die Nerven sich regenerieren können.
Liebe Pinky, ich wundere mich echt, wie zwei Neurologen, die beide nach den Standard-Leitlinien gehen sollten, bei Dir zu zwei so unterschiedlichen Aussagen kommen. Wie sieht denn Dein Antikörper-Index aus? Ist der vielleicht grenzwertig?
Generell neige ich aber auch dazu, eine Borreliose immer wieder infrage zu stellen. Das mache ich bei mir schon ständig.
Wenn der Arzt die Diagnose anzweifelt, sollte er doch wenigstens andere Möglichkeiten aufzeigen. Könnte es vielleicht bei Dir z.B. sein, daß die Borreliose zu einer Immunerkrankung wie z.B. Neurosarkoidose geführt hat? Es gibt so viele Möglichkeiten, aber ich weiß auch nicht, was ich Dir raten kann. Da hätte Prof. Schlaumeier sich mal einen Kopf machen müssen. Das macht echt wütend!
Wie umfangreich war denn die Differenzialdiagnostik bei Dir?
Erstmal, liebe Grüße, IrisBeate
Absence of proof is not proof of absence (William Cowper).