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Wie stehen eure Verwandten zu euerer Borreliose
#26

Lieber Anfang,

dir auch vielen Dank für deine Antwort!

(29.05.2014, 21:12)anfang schrieb:  Ja - diese müdigkeit,diese totale Erschöpfung-die einen zuoft überfällt,ist mit das größte Übel innerhalb dieser infektion und ihren Auswirkungen.

Ich habe das Glück in der Regel nicht unter dieser Erschöpfung zu leiden, aber ich muss sagen, das diese Erschöpfungsphase, die ich gerade ein paar Tage durchgemacht habe, mich tief erschrocken hat...was für ein Graus, wenn dieser Zustand Monate, Jahre angedauert hätte!Confused Unvorstellbar, was viele Borreliosekranken jahrelang aushalten müssen und das auch noch mit der Nichtanerkennung/Gleichgültigkeit oder sogar Ablehnung von Verwandten/Freunden und Ärzten...Sad

Schlimm muss dieses Gefühl der totalen Hilflosigkeit und das Gefühl, auf andere Menschen angewiesen zu werden...

Zitat:Die schmerzen und die Arbeit die der Körper und das IS hat,lassen einen da kaum munterer werden.

Die Dauerschmerzen kenne ich sehr gut, da mein letzter Schub ja 6 Monate gedauert hat...jetzt sind die Schmerzen im Niedrigbereich und ich habe das Gefühl, richtig aufzuatmen...denn unter starken Schmerzen ist jede Sekunde, jede Minute, jede Stunde, jeden Tag eine TORTUR...ich glaube, niemand kann sich das vorstellen, wenn man es nicht selbst erlebt habe!

Zitat:Ein Rezept,Mittel-oder Wege kenn ich auch nicht...eh für jeden anderst zu gestalten-oft ein längerer Weg,diesen raus zufinden.

Ich vergleiche diese Suche nach den Mitteln, die einem Linderung bringen kann, wie eine Fahrt im dichten Nebel...man weiß nicht, ob das gewählte Schiff die ersehnte Küste je erreichen wird und ob wann...Das ist auf Dauer extrem frustrierend!

Aber persönlich werde ich nie aufgeben, um nach einem Mittel/einer Therapie zu suchen, die mir langfristig hilft. Im Moment sind es ätherische Öle (kutan appliziert) und bald vielleicht auch AB dazu ´(gepulst, Spezi Termin in 3 Wochen).

Zitat:Schmerzhaft und enttäuschend ist es oft auch gerade für nahestehende Personen\menschen-Partner und sie klammern sich dann oft-um nicht nackt dazustehen-an einen Strohhalm,den sie für Hilfe halten...an bekannten Einstellungen und gut meinenden Ratschlägen,wollen schlichtweg ihre Hilflosigkeit nicht eingestehen.

Ja, vielleicht ist es Hilfslosigkeit...manche Menschen sind allerdings extrem konservativ und können sich nicht vorstellen, dass die aktuelle Medizin eine Krankheit nicht diagnostizieren und behandeln kann (geschweige denn anerkennt!!!). Für viele Mensche sind Ärzte immer noch "Halbgötter" in Weiß...der Onkel meines Mannes hat z.B. die Kompetenz unserer HÄ nie in Frage gestellt, obwohl sie bei ihm auch sehr viele Fehler gemacht hat.

Zitat:Auch das muß man überspielen,überbrücken und tolerieren....aber es hilft.Sie sind genauso damit überfallen,wie unsereins mit dieser infektion-da hilft kein abwägen oder bewerten.
Ich hatte zwar das "Glück",2jahre nach Ausbruch+Diagnose in Rente gehen zu können - aber es ist für mich ein immer wieder neu anzutretender Kampf,die Zeitfenster zu bewältigen-welche ich ohne die Rückendeckung meiner Frau nichtmal halb sogut über die Runden käm. - anfang -

Ich denke, ohne die Unterstützung von nahen Verwandten, ist die Krankheit noch schlimmer für die Betroffenen...ich kann vom Glück reden, dass ich nicht an Erschöpfung leide und allein zum Spezi/Heilpraktiker fahren kann. Denn mein Mann würde sich nie die Mühe machen, um mich dorthin zu begleiten. Dann könnte ich mich in meinem Bett verkriechen und auf ein Wunder hoffen...

Gute Besserung und liebe Grüsse
Sunflower


Lyme-Borreliose seit 2008

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Thanks given by: irisbeate , Amrei , Waldgeist


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