Hallo Maycesa. erstmal
lich willkommen hier im Forum, auch wenn der Anlass weniger schön ist.
Wenn ich es jetzt richtig verstanden habe, hast du einen erneuten Zeckenstich mit Wanderröte? Zugleich vermutest du, dass dein Zeckenstich vor ca 5 Jahren nicht durch die damalige Antibiose ausgeheilt war.
Leider ist das kein Einzelfall, dass die Antibiose mit 2-3 Wochen Doxycyclin nicht ausreichend ist. Das kann möglicherweise auch daran liegen, dass das Antibiotikum keinen ausreichenden Wirkspiegel in deinem Blut erreicht hat. Wie oft das vorkommt ist nicht bekannt, aber meistens wird Doxycyclin nicht nach Gewicht verschrieben, es gibt auch Einnahmefehler, wenn Mineralprodukte gleichzeitig eingenommen werden, da reichen auch Mineralwässer mit hohem Magnesium und Calciumgehalt. Auch gibt es Menschen die schneller das Medikament wieder ausscheiden als es wirken kann. Überdies gibt es die Möglichkeit, dass zuviele Bakterien sich in für das Antibiotikum nicht erreichte Gebiete zurückgezogen haben und dann später wieder aktiv wurden.
Sprich - Beschwerden nach Wanderröte, die nach Antibiose fortbestehen (oder auch später wiederkommen), können durchaus eine nicht austherapierte Borreliose sein oder die Zecke hat noch andere Erreger übertragen, mit denen der Körper nicht von alleine fertig geworden ist.
Ich würde dir daher raten, dich nach den Behandlungsempfehlungen der Deutschen Borreliosegesellschaft behandeln zu lassen. Das heißt auch mindestens über 4-6 Wochen. Auch würde ich nach den wahrscheinlichen Misserfolgen der Behandlung der letzten Behandlung auf ein anderes Antibiotikum, z.B. Azithromycin ausweichen wollen. Vielleicht lässt sich deine Ärztin darauf ein. Leider gibt es zur Behandlung der Borreliose einen Meinungsstreit in der Ärtzeschaft und viele sind der Ansicht, dass eine einmalige Antibiose nach den Leitlinien der Dermatologen immer ausreicht. Tut es aber nicht, denn über 10% aller behandelten Patienten sind danach nicht beschwerdefrei, was man oft sehr wohl einer weiterhin aktiven Borreliose zuschreiben kann.
Mit einem hat deine Ärtztin recht. Eine Blutprobe würde derzeit keinen Erkenntnisgewinn bringen, denn die Antikörper bleiben in der Regel sehr lange nachweisbar. Eine Wanderröte alleine reicht für die Diagnose aus und sollte umgehend behandelt werden. Ob das dann auch für die Altinfektion ausreicht müsstest du dann sehen und es wäre gegebenenfalls ratsam sich einem Arzt anzuvertrauen, der sich mit der Erkrankung auskennt.
Liebe Grüße Urmel
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Wenn ich es jetzt richtig verstanden habe, hast du einen erneuten Zeckenstich mit Wanderröte? Zugleich vermutest du, dass dein Zeckenstich vor ca 5 Jahren nicht durch die damalige Antibiose ausgeheilt war.
Leider ist das kein Einzelfall, dass die Antibiose mit 2-3 Wochen Doxycyclin nicht ausreichend ist. Das kann möglicherweise auch daran liegen, dass das Antibiotikum keinen ausreichenden Wirkspiegel in deinem Blut erreicht hat. Wie oft das vorkommt ist nicht bekannt, aber meistens wird Doxycyclin nicht nach Gewicht verschrieben, es gibt auch Einnahmefehler, wenn Mineralprodukte gleichzeitig eingenommen werden, da reichen auch Mineralwässer mit hohem Magnesium und Calciumgehalt. Auch gibt es Menschen die schneller das Medikament wieder ausscheiden als es wirken kann. Überdies gibt es die Möglichkeit, dass zuviele Bakterien sich in für das Antibiotikum nicht erreichte Gebiete zurückgezogen haben und dann später wieder aktiv wurden.
Sprich - Beschwerden nach Wanderröte, die nach Antibiose fortbestehen (oder auch später wiederkommen), können durchaus eine nicht austherapierte Borreliose sein oder die Zecke hat noch andere Erreger übertragen, mit denen der Körper nicht von alleine fertig geworden ist.
Ich würde dir daher raten, dich nach den Behandlungsempfehlungen der Deutschen Borreliosegesellschaft behandeln zu lassen. Das heißt auch mindestens über 4-6 Wochen. Auch würde ich nach den wahrscheinlichen Misserfolgen der Behandlung der letzten Behandlung auf ein anderes Antibiotikum, z.B. Azithromycin ausweichen wollen. Vielleicht lässt sich deine Ärztin darauf ein. Leider gibt es zur Behandlung der Borreliose einen Meinungsstreit in der Ärtzeschaft und viele sind der Ansicht, dass eine einmalige Antibiose nach den Leitlinien der Dermatologen immer ausreicht. Tut es aber nicht, denn über 10% aller behandelten Patienten sind danach nicht beschwerdefrei, was man oft sehr wohl einer weiterhin aktiven Borreliose zuschreiben kann.
Mit einem hat deine Ärtztin recht. Eine Blutprobe würde derzeit keinen Erkenntnisgewinn bringen, denn die Antikörper bleiben in der Regel sehr lange nachweisbar. Eine Wanderröte alleine reicht für die Diagnose aus und sollte umgehend behandelt werden. Ob das dann auch für die Altinfektion ausreicht müsstest du dann sehen und es wäre gegebenenfalls ratsam sich einem Arzt anzuvertrauen, der sich mit der Erkrankung auskennt.
Liebe Grüße Urmel
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Lass das Verhalten anderer nicht deinen inneren Frieden stören (Dalai Lama)