25.06.2014, 08:36
Hallo Manuel,
also erst mal...ich lebe seit über 20 Jahren mit einer chronischen Borreliose und die meiste Zeit davon wirklich nur mit wenigen Einschränkungen
In den letzten Jahren hat es sich (bei mir durch eine Impfung) verschlechtert, aber trotzdem kann ich ein ganz normales Leben führen. Und zwar zu Fuß - ohne Rolli. Ich muss mich zwar manchmal der Situation anpassen, manchmal auch antibiotisch behandelt werden, aber in der meisten Zeit bin ich doch Herr meiner Untermieter.
Es gibt sie zwar auch leider, die ganz schweren Borreliose-Fälle. Im gesamten gesehen sind diese Verläufe aber nicht so häufig und es spielen oftmals noch zusätzliche Erkrankungen mit eine Rolle. Hier im Forum wirst du es auch eher mit den "schweren" Fällen zu tun haben. Die Patienten, denen es nach erfolgreicher Therapie wieder gut geht, tummeln sich verständlicherweise nicht mehr so häufig hier.
Darum gibt es jetzt wirklich erstmal gar keinen Grund zur Panik und würde an eurer Stelle nicht vom Worst Case ausgehen, sondern erst einmal vom Best Case.
Man weiß jetzt, was deiner Frau fehlt und das ist mal das Allerwichtigste, um überhaupt mal was dagegen tun zu können.
Nichtsdestotrotz ist es bezüglich Diagnose und Behandlung der Borreliose eine mittlere Katastrophe. Und wenn eine Borreliose schon längere Zeit im Körper ist, muss man mit einer intensiven Therapie rechnen. Die Chancen sind aber da, alles wieder weg zu bekommen.
Falls man die Borreliose nicht ganz weg bekommt - wie bei mir zum Beispiel - gibt es durchaus auch Möglichkeiten sich damit zu arrangieren, vor allem wenn man einen guten Arzt hat. Man lebt mit einer chronischen Krankheit, wie übrigens sehr viele andere Menschen auch (Rheuma, Diabetes, und und und), was aber überhaupt nicht heißt, dass man deswegen die ganze Zeit eingeschränkt ist. Darum würde ich auf jeden Fall mal dieses Worst-Case-Szenario aus dem Kopf streichen.
Lasst euch auf jeden Fall ALLE Befunde aushändigen. Es ist oft schwierig den richtigen Arzt zu finden und man sollte sich da auch an einen Spezialisten wenden.
Anfragen in eurem PLZ Bereich könnt ihr hier stellen http://forum.onlyme-aktion.org/forumdisplay.php?fid=15
LG Niki
also erst mal...ich lebe seit über 20 Jahren mit einer chronischen Borreliose und die meiste Zeit davon wirklich nur mit wenigen Einschränkungen

In den letzten Jahren hat es sich (bei mir durch eine Impfung) verschlechtert, aber trotzdem kann ich ein ganz normales Leben führen. Und zwar zu Fuß - ohne Rolli. Ich muss mich zwar manchmal der Situation anpassen, manchmal auch antibiotisch behandelt werden, aber in der meisten Zeit bin ich doch Herr meiner Untermieter.
Es gibt sie zwar auch leider, die ganz schweren Borreliose-Fälle. Im gesamten gesehen sind diese Verläufe aber nicht so häufig und es spielen oftmals noch zusätzliche Erkrankungen mit eine Rolle. Hier im Forum wirst du es auch eher mit den "schweren" Fällen zu tun haben. Die Patienten, denen es nach erfolgreicher Therapie wieder gut geht, tummeln sich verständlicherweise nicht mehr so häufig hier.
Darum gibt es jetzt wirklich erstmal gar keinen Grund zur Panik und würde an eurer Stelle nicht vom Worst Case ausgehen, sondern erst einmal vom Best Case.
Man weiß jetzt, was deiner Frau fehlt und das ist mal das Allerwichtigste, um überhaupt mal was dagegen tun zu können.
Nichtsdestotrotz ist es bezüglich Diagnose und Behandlung der Borreliose eine mittlere Katastrophe. Und wenn eine Borreliose schon längere Zeit im Körper ist, muss man mit einer intensiven Therapie rechnen. Die Chancen sind aber da, alles wieder weg zu bekommen.
Falls man die Borreliose nicht ganz weg bekommt - wie bei mir zum Beispiel - gibt es durchaus auch Möglichkeiten sich damit zu arrangieren, vor allem wenn man einen guten Arzt hat. Man lebt mit einer chronischen Krankheit, wie übrigens sehr viele andere Menschen auch (Rheuma, Diabetes, und und und), was aber überhaupt nicht heißt, dass man deswegen die ganze Zeit eingeschränkt ist. Darum würde ich auf jeden Fall mal dieses Worst-Case-Szenario aus dem Kopf streichen.
Lasst euch auf jeden Fall ALLE Befunde aushändigen. Es ist oft schwierig den richtigen Arzt zu finden und man sollte sich da auch an einen Spezialisten wenden.
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LG Niki
