02.07.2014, 18:30
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 26.07.2014, 08:48 von lI Moderator Il.)
Hallo Jonas!
Für Dich persönlich ist es ganz doof, das tut mir leid für Dich, aber es ist leider eher die Regel als die Ausnahme und geht gar nicht gegen Dich als Antragsteller persönlich, das hat System, sparen um jeden Preis, der einzelne Mensch, der dahintersteht, ist denen völlig egal.
Das
http://www.rehakids.de/phpBB2/viewtopic....44#1244244
trifft es auf den Punkt.
So ein Quatsch, das Alter spielt für eine EM-Rente doch gar keine Rolle!
Ich kenne mehrere junge Leute, denen mit Anfang 20 eine EM-Rente zuerkannt wurde. Relevant sind die Einschränkungen, die man hat. Krankheiten oder Unfälle mit Folgeschäden, wegen derer jemand nicht mehr arbeiten kann, nehmen keine Rücksicht auf das Alter des Betroffenen. Und die Rente dient ja auch dazu, das derjenige in der Zeit an seiner Genesung arbeiten kann, das geht besser, als wenn man zusätzlich zur Erkrankung noch die Druck der unsicheren sozialen Absicherung hat.
Wie meinst Du das genau? Wenn das schon die Ablehnung des Widerspruchs war (ich habe jetzt die Vorgeschichte nicht im Kopf),wäre das nächste Rechtsmittel die Klage beim Sozialgericht.
http://forum.onlyme-aktion.org/showthrea...chtsmittel
Ich auch, dabei habe ich eigentlich in der Reha (auch Psychosomatik, Rehazentrum Bad Salzuflen) ) verbissen GEGEN die Berentung gekämpft, das war das allerletzte, was ich wollte. Aber mittlerweile bin ich froh, dass die Ärzte dort mit ihrer Empfehlung der vollen EM-Rente meine Situation richtig eingeschätzt haben. Ich habe dann einsehen müssen, dass es wirklich nicht mehr geht und einen Rentenantrag gestellt. Der Rehabericht galt als Gutachten. Auch die beiden Verlängerungen gingen sofort durch die erste mit Gutachter, die zweite, unbefristete, ohne. Mein "Vorteil" waren wohl meine diversen Aufenthalte in psychiatrischen Kliniken, auch schon vor der Borrelioserkrankung, die auch berechtigt waren. Ich habe die Rente ausschließlich über die Psychoschiene bekommen.
Jonas, ich weiß nicht, ob Du das schon kennst:
http://www.krank-ohne-rente.de
Vielleicht kannst Du Dir da Tipps fürs weitere Vorgehen holen.
Dem kann ich mich nur anschließen.
Liebe Grüße
Annette
Für Dich persönlich ist es ganz doof, das tut mir leid für Dich, aber es ist leider eher die Regel als die Ausnahme und geht gar nicht gegen Dich als Antragsteller persönlich, das hat System, sparen um jeden Preis, der einzelne Mensch, der dahintersteht, ist denen völlig egal.
Das
http://www.rehakids.de/phpBB2/viewtopic....44#1244244
trifft es auf den Punkt.
Zitat:O-Ton: "Sie sind mit 37 Jahren zu Jung und wir werden Sie bestimmt nicht als hoffnungslosen Fall beurteilen und in die Rente schicken!"
So ein Quatsch, das Alter spielt für eine EM-Rente doch gar keine Rolle!
Ich kenne mehrere junge Leute, denen mit Anfang 20 eine EM-Rente zuerkannt wurde. Relevant sind die Einschränkungen, die man hat. Krankheiten oder Unfälle mit Folgeschäden, wegen derer jemand nicht mehr arbeiten kann, nehmen keine Rücksicht auf das Alter des Betroffenen. Und die Rente dient ja auch dazu, das derjenige in der Zeit an seiner Genesung arbeiten kann, das geht besser, als wenn man zusätzlich zur Erkrankung noch die Druck der unsicheren sozialen Absicherung hat.
Zitat:Nun heißt es also Einspruch gegen die Einspruchablehnung einreichen.
Wie meinst Du das genau? Wenn das schon die Ablehnung des Widerspruchs war (ich habe jetzt die Vorgeschichte nicht im Kopf),wäre das nächste Rechtsmittel die Klage beim Sozialgericht.
http://forum.onlyme-aktion.org/showthrea...chtsmittel
Zitat:Wenn ich das so höre habe ich echt richtig Glück gehabt.
Ich auch, dabei habe ich eigentlich in der Reha (auch Psychosomatik, Rehazentrum Bad Salzuflen) ) verbissen GEGEN die Berentung gekämpft, das war das allerletzte, was ich wollte. Aber mittlerweile bin ich froh, dass die Ärzte dort mit ihrer Empfehlung der vollen EM-Rente meine Situation richtig eingeschätzt haben. Ich habe dann einsehen müssen, dass es wirklich nicht mehr geht und einen Rentenantrag gestellt. Der Rehabericht galt als Gutachten. Auch die beiden Verlängerungen gingen sofort durch die erste mit Gutachter, die zweite, unbefristete, ohne. Mein "Vorteil" waren wohl meine diversen Aufenthalte in psychiatrischen Kliniken, auch schon vor der Borrelioserkrankung, die auch berechtigt waren. Ich habe die Rente ausschließlich über die Psychoschiene bekommen.
Jonas, ich weiß nicht, ob Du das schon kennst:
http://www.krank-ohne-rente.de
Vielleicht kannst Du Dir da Tipps fürs weitere Vorgehen holen.
Zitat:Auch wenn es so viel Kraft kostet, kämpfe weiter, ich drück Dir ganz fest die Daumen, denn nach Deinen Schilderungen wäre es an der Zeit den Kampf zu gewinnen.
Dem kann ich mich nur anschließen.
Liebe Grüße
Annette
"Wer kämpft, kann verlieren. Wer nicht kämpft, hat schon verloren."
"Wo Unrecht zu Recht wird, wird Widerstand zur Pflicht"
(Bertolt Brecht)
Mitglied bei www.onlyme-aktion.org