Zur Xenodiagnose:
http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/57...den-Zecken
Wie man es hier auf dem Bild S.16 erkennen kann, scheint die Zahl der Spirocheten, die einer Antibiose in einer Maus überlebt haben, eher gering zu sein:
http://www.cdc.gov/lyme/pdfs/Persistence...Slides.pdf
Auf dem Bild S.11 kann man neben spirochetalen Formen auch Formen erkennen, die möglicherweise Zysten sind. Ich weiß allerdings nicht, ob das Bild aus der gleichen Studie stammt.
Auf jeden Fall wundern mich die Ergebnisse der Xenodiagnosis Studien überhaupt nicht, denn wenn eine Zecke an einer Stelle saugt, wo eben keine oder nur sehr wenige Borrelien sind, dann ist logischerweise die Chance auf Saugen von Borrelien eher gering. Sind Borrelien möglicherweise nicht direkt unter der Haut, sondern tief im Gewebe, z.B. in der Synovialflüssigkeit und somit für die an der Hautoberfläche saugenden Zecken unerreichbar?
Genügen möglicherweise nur wenige Spirochäten, um eine starke entzündliche Reaktion des Immunsystems auszulösen? Borrelia besitzt an der Oberfläche ihrer Außenmembran ein Lipopolysaccharide (LPS), das in der Forschung verwendet wird, um eben proentzündliche Zytokine wie TNF Alpha durch Immunzellen (z.B. Macrophagen) produzieren zu lassen. Man kann damit die entzündungshemmende Wirkung von Wirkstoffen in vitro überprüfen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Lipopolysaccharide
Oder persistieren die Symptome nach einer Antibiose, weil diese Endotoxine-die toxischen Teile der freigewordenen LPS der verstorbenen Bakterien- im Körper verbleiben und als Antigene vom IS weiter bekämpft werden?
Oder persistieren nach der Antibiose die zystische Borrelienformen, die sich dann nach Absetzen des AB, wieder in spirochetalen Formen verwandeln und wieder vermehren? Angesichts der in vitro Wirkung mancher AB wie Penicilline, Doxcycline, usw. scheint dies doch eine plausible These zu sein.
Persistieren die Symptome möglicherweise aus beiden Gründen?
http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/57...den-Zecken
Wie man es hier auf dem Bild S.16 erkennen kann, scheint die Zahl der Spirocheten, die einer Antibiose in einer Maus überlebt haben, eher gering zu sein:
http://www.cdc.gov/lyme/pdfs/Persistence...Slides.pdf
Auf dem Bild S.11 kann man neben spirochetalen Formen auch Formen erkennen, die möglicherweise Zysten sind. Ich weiß allerdings nicht, ob das Bild aus der gleichen Studie stammt.
Auf jeden Fall wundern mich die Ergebnisse der Xenodiagnosis Studien überhaupt nicht, denn wenn eine Zecke an einer Stelle saugt, wo eben keine oder nur sehr wenige Borrelien sind, dann ist logischerweise die Chance auf Saugen von Borrelien eher gering. Sind Borrelien möglicherweise nicht direkt unter der Haut, sondern tief im Gewebe, z.B. in der Synovialflüssigkeit und somit für die an der Hautoberfläche saugenden Zecken unerreichbar?
Genügen möglicherweise nur wenige Spirochäten, um eine starke entzündliche Reaktion des Immunsystems auszulösen? Borrelia besitzt an der Oberfläche ihrer Außenmembran ein Lipopolysaccharide (LPS), das in der Forschung verwendet wird, um eben proentzündliche Zytokine wie TNF Alpha durch Immunzellen (z.B. Macrophagen) produzieren zu lassen. Man kann damit die entzündungshemmende Wirkung von Wirkstoffen in vitro überprüfen.
Zitat:Sie sind in der Äußeren Membran gramnegativer Bakterien enthalten. Sie wirken als Antigene und dienen der serologischen Charakterisierung und Identifizierung der Bakterien. Beim Zerfall der Bakterien werden Teile davon frei und wirken toxisch. Diese Teile werden als Endotoxine bezeichnet und von intakten Bakterien nicht abgegeben.
http://de.wikipedia.org/wiki/Lipopolysaccharide
Oder persistieren die Symptome nach einer Antibiose, weil diese Endotoxine-die toxischen Teile der freigewordenen LPS der verstorbenen Bakterien- im Körper verbleiben und als Antigene vom IS weiter bekämpft werden?
Oder persistieren nach der Antibiose die zystische Borrelienformen, die sich dann nach Absetzen des AB, wieder in spirochetalen Formen verwandeln und wieder vermehren? Angesichts der in vitro Wirkung mancher AB wie Penicilline, Doxcycline, usw. scheint dies doch eine plausible These zu sein.
Persistieren die Symptome möglicherweise aus beiden Gründen?
Gute Besserung und liebe Grüsse
Sunflower
Lyme-Borreliose seit 2008