08.07.2014, 19:12
So, Zeit für ein Update:
Seit der Hormontherapie fühle ich mich im Bereich der Abgeschlagenheit/Lustlosigkeit nachhaltig besser. Die Schmerzen in den Muskeln, Sehnen und Bändern haben zugenommen, ebenfalls die Dauer/Häufigkeit der Gliederschmerzen und des Burning feet-Syndroms (BFS). Gliederschmerzen und BFS könnten auch wegen der warmen Temperaturen häufiger sein. Teilweise wache ich seit der Hormontherapie morgens wieder öfter sehr früh auf (zwischen 3 und 3.30 Uhr) und kann nicht mehr einschlafen. Bin dann aber trotzdem meistens soweit leistungsfähig, dass ich meine geplanten Aufgaben schaffe. Stört also nicht so sehr. Die ersten ein bis zwei Stunden nach dem Aufstehen kann ich mich sowieso nicht gross bewegen. Da erledige ich die Kopfarbeit (Mails checken/beantworten, im Forum lesen und Fragen beantworten etc.). Nicht, dass meine Nachbarn morgens um vier von meinem Staubsauger geweckt werden, wo sie doch so sehr Rücksicht auf nehmen
Wer jetzt noch wissen möchte, ob die Schmerzen oder die Abgeschlagenheit/Lustlosigkeit besser zu ertragen ist: Für mich klar die Schmerzen. Trotzdem lege ich meine Pausen ein, wenn die Muskelschmerzen dadurch weniger werden. Die Gratwanderung zwischen kämpfen und loslassen geht weiter - mit etwas mehr psychischen Ressourcen.
Die anderen Verbesserungen von meinem letzten Zwischenbericht am 13.05. halten an. Bei den nächtlichen Schweissausbrüchen hatte ich allerdings eine Rückfallphase von ca. 3 Wochen Dauer. Irgendwo schwebt ja das Damoklesschwert der Wechseljahre über mir.....
Die Unverträglichkeit auf kommerzielle Zahnpasta hat sich mit dem Gebrauch derselben wieder verstärkt. Ich bin deshalb wieder auf meine Hausmischung (Mehrsalz, Xylitol, Salbei, Thymian) umgestiegen.
Ich war heute beim Doc. Wollte natürlich wissen, warum die Schmerzen zugenommen haben, statt zu verschwinden, wie er mir angekündigt hatte. Er meinte, das könne am Vit. D liegen. Er hatte nach der ersten Kons empfohlen, Vit. D zu substituieren, sodass immer ein Spiegel von mind. 100 besteht. Meine Borre-Spezi hat diese Meinung geteilt. Also hab ich mir im Mai eine Vit. D-Spritze vom Hausarzt geben lassen. Könnte von der Zeit her hinkommen. Der Hormon-Doc meint, dass diese Verschlechterung bei den Schmerzen bis zu 6 Monate anhalten könne, wenn das Vit. D der Auslöser sei. Also erstmal abwarten bis Ende November und die Zähne zusammenbeissen.
Ansonsten wird jetzt ein Kontrolllabor gemacht, wie es mittlerweile mit den entgleisten Hormonwerten aussieht und dann gibts eine Therapieempfehlung. Wegen der Substitution mit Progesteron wird TSH mitkontrolliert, weil es da durch die Therapie Verschiebungen geben könne. Also: Finger weg von nicht ärztlich begleiteten Hormontherapien. Ich hatte da schon das richtige Bauchgefühl.
Update folgt.....
LG, Regi
Seit der Hormontherapie fühle ich mich im Bereich der Abgeschlagenheit/Lustlosigkeit nachhaltig besser. Die Schmerzen in den Muskeln, Sehnen und Bändern haben zugenommen, ebenfalls die Dauer/Häufigkeit der Gliederschmerzen und des Burning feet-Syndroms (BFS). Gliederschmerzen und BFS könnten auch wegen der warmen Temperaturen häufiger sein. Teilweise wache ich seit der Hormontherapie morgens wieder öfter sehr früh auf (zwischen 3 und 3.30 Uhr) und kann nicht mehr einschlafen. Bin dann aber trotzdem meistens soweit leistungsfähig, dass ich meine geplanten Aufgaben schaffe. Stört also nicht so sehr. Die ersten ein bis zwei Stunden nach dem Aufstehen kann ich mich sowieso nicht gross bewegen. Da erledige ich die Kopfarbeit (Mails checken/beantworten, im Forum lesen und Fragen beantworten etc.). Nicht, dass meine Nachbarn morgens um vier von meinem Staubsauger geweckt werden, wo sie doch so sehr Rücksicht auf nehmen

Wer jetzt noch wissen möchte, ob die Schmerzen oder die Abgeschlagenheit/Lustlosigkeit besser zu ertragen ist: Für mich klar die Schmerzen. Trotzdem lege ich meine Pausen ein, wenn die Muskelschmerzen dadurch weniger werden. Die Gratwanderung zwischen kämpfen und loslassen geht weiter - mit etwas mehr psychischen Ressourcen.

Die anderen Verbesserungen von meinem letzten Zwischenbericht am 13.05. halten an. Bei den nächtlichen Schweissausbrüchen hatte ich allerdings eine Rückfallphase von ca. 3 Wochen Dauer. Irgendwo schwebt ja das Damoklesschwert der Wechseljahre über mir.....
Die Unverträglichkeit auf kommerzielle Zahnpasta hat sich mit dem Gebrauch derselben wieder verstärkt. Ich bin deshalb wieder auf meine Hausmischung (Mehrsalz, Xylitol, Salbei, Thymian) umgestiegen.
Ich war heute beim Doc. Wollte natürlich wissen, warum die Schmerzen zugenommen haben, statt zu verschwinden, wie er mir angekündigt hatte. Er meinte, das könne am Vit. D liegen. Er hatte nach der ersten Kons empfohlen, Vit. D zu substituieren, sodass immer ein Spiegel von mind. 100 besteht. Meine Borre-Spezi hat diese Meinung geteilt. Also hab ich mir im Mai eine Vit. D-Spritze vom Hausarzt geben lassen. Könnte von der Zeit her hinkommen. Der Hormon-Doc meint, dass diese Verschlechterung bei den Schmerzen bis zu 6 Monate anhalten könne, wenn das Vit. D der Auslöser sei. Also erstmal abwarten bis Ende November und die Zähne zusammenbeissen.
Ansonsten wird jetzt ein Kontrolllabor gemacht, wie es mittlerweile mit den entgleisten Hormonwerten aussieht und dann gibts eine Therapieempfehlung. Wegen der Substitution mit Progesteron wird TSH mitkontrolliert, weil es da durch die Therapie Verschiebungen geben könne. Also: Finger weg von nicht ärztlich begleiteten Hormontherapien. Ich hatte da schon das richtige Bauchgefühl.
Update folgt.....
LG, Regi
Je mehr ich über die Borreliose weiss, desto mehr weiss ich, dass man fast gar nichts weiss.
Nichts auf der Welt ist gefährlicher als aufrichtige Ignoranz und gewissenhafte Dummheit. (Martin Luther King)
Absenz von Evidenz bedeutet nicht Evidenz für Absenz