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Oxydativer/nitrosativer Stress-Erfahrung mit Diagnostik und Behandlung?
#7

Zitat:Die Firma Ganzimmun startete in 2008 unter der Leitung von Dr. R. Kirkham, Dr.G.Rademacher-Reuter sowie M. Amon eine Pilotstudie zu diesem Thema.
Ziel dieser Studie war es einen Zusammenhang zwischen einer chronischen Borellieninfektion und der Entstehung von Nitrostress nachzuvollziehen.

Die Ergebnisse: Bei 76,5 % der Probanden wurde ein vermehrtes Wachstum von Clostridien ( krankmachende Darmkeime) nachgewiesen. Dabei waren in allen Fällen die physiologischen Darmkeime ( Bifidobakterien und Bacteroides) vermindert.

Bei 84,4 % der Teilnehmer wurde eine erhöhte Ausscheidung von Nitrophenylessigsäure, bei 62,5 % von Citrullin festgestellt. 43,8 %wiesen eine erhöhte Konzentration von Methylmalonsäure im Urin auf. Letzteres beweist einen Mangel an Vit. B 12.

Die Probanten mit den höchsten Ausscheidungswerten zeigten auch die niedrigsten Nährstoffkonzentrationen von Vitamin B 3, 5, 6, 12, Vitamin D, Magnesium, Zink, Kupfer, Eisen, Selen, Carnitin und Q 10 auf.

Fazit: Nitrostress steht mit chronisch – entzündlichen Erkrankungen (z.B. einer chronischen Borreliose) in Zusammenhang.

http://www.borreliose-lorenz.de/nitrosat...tress.html

Zitat:Diese komplexen Funktionsstörungen können zu chronischem Müdigkeitssyndrom, der multiplen Chemikalienunverträglichkeit, Fibromyalgie und chronischen Infektionen wie der Borreliose oder EBV führen!

Die unzureichende Energiekapazität äußert sich in einer extremen physischen und psychischen Erschöpfung mit immer länger werdenden Erholungsphasen.
Das Konzentrationsvermögen ist stark eingeschränkt, Ausdauerleistungen sind kaum noch möglich.

Die Betroffenen leiden unter einer chronischen Immunschwäche mit rezidivierenden und therapieresistenten Infekten.

Hier möchte ich hinzufügen, dass mein ex-Spezi mir 2008 zu diesem Nitrostress geraten hatte, den ich aus Kostengründen aber nicht gemacht hatte, weil ich fälschlicherweise angenommen hatte, dass nur Patienten mit chronischer Erschöpfung an Nitrostress litten. Dabei kann Nitrostress auch für die chronischen Schmerzen verantwortlich sein.

Sehr aufschlussreich ist der Artikel von Dr.Kersten:

http://www.dr-hopf-seidel.de/mediapool/8...el-kim.pdf

Zitat:Proinflammatorische Zytokine werden aktiviert, mit dem Resultat von sekundären, aseptischen Entzündungen im Bereich der Gelenke, Muskeln, Sehnen und Bänder und der Entwicklung von Autoimmunerkrankungen. ([53], S. 17- 18, 84), [54, 58]
• Es kommt zur Aktivierung diverser Rezeptoren des Zentralnervensystems(NMDA/N-Methyl-D-Aspartat Rezeptorsystem) und von Vanilloidrezeptoren ([53], S. 44) mit sekundären neurologischen, psychischen und vegetativen Symptomen. Vanilloidrezeptoren finden sich in schmerzleitenden
Bahnen und im Thalamus.Ihre [b]Aktivierung
erklärt die erhöhte [b]Schmerzempfindlichkeit bei Fibromyalgie, CFS und
MCS. [19,

Dr.Horowitz verschreibt seinen schmerzgeplagten Patienten Antioxidantien wie Alpha-Liponsäure, Glutathion IV, N-Acetylcysteine und betont in seinem Buch den Nutzen dieser Substitution für die meisten Patienten (meist in Kombination mit schulmedizinischen Schmerzmitteln und entzündungshemmenden Pflanzen wie Polygonum cupidatum oder Andrographis paniculata).

Gute Besserung und liebe Grüsse
Sunflower


Lyme-Borreliose seit 2008

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Thanks given by: blomma


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Oxydativer/nitrosativer Stress-Erfahrung mit Diagnostik und Behandlung? - von Sunflower - 07.05.2014, 08:59
RE: Oxydativer/nitrosativer Stress-Erfahrung mit Diagnostik und Behandlung? - von Sunflower - 12.07.2014, 17:49
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