18.07.2014, 16:09
Hallo,
Das ist so einfach nicht zu sagen.
Standard ist Doxy 200 über 3 Wochen. Aber:
Bei Doxy 200mg über 2-3 Wochen gibt's auch im Frühstadium Therapieversager von ca. 10-20%. Soll heißen, die Behandlung war nicht ausreichend.
Zu der höheren Dosierung und längeren Therapiedauer gibt's kaum Erkenntnisse, eher Erfahrungswerte von Ärzten.
Eine längere Antibiose als 3 Wochen wird ebenfalls von der Deutschen Borreliose Gesellschaft empfohlen, was mit den längeren Generationszeiten der Borrelien zusammenhängt, sie vermehren sich sehr langsam und Doxycyclin wirkt in normaler dosierung bakteriostatisch - verhindert, dass sich die Borrelien vermehren.
In höheren Dosierungen wirken bakteriostatische ABs jedoch eher bakterizid, also abtötend, daher wird eine höhere Dosierung von Doxy und eine längere Therapiedauer empfohlen, um Rückfälle oder Therapieversagen zu verhindern.
Was richtig oder falsch ist, kann dir hier niemand sagen, ebensowenig kann dir jemand eine Therapieempfehlung geben. Ich persönlich würde jedoch auf "Nummer sicher" gehen.
In der Frühphase wird übrigens bei fehlender Wirkung auf die Wanderröte ein Wechsel des Antibiotikums nach spätestens zwei Wochen empfohlen.
Das mit der Dosierung und den neurologischen Symptomen stimmt so nicht, bei neurologischer Beteilitung wird Doxy gleich dosiert, jedoch wird hier in der Regel das teurere Ceftriaxon empfohlen, das besser liquorgängig ist, jedoch nur als Infusion verabreicht werden kann.
Anbei noch die Leitlinien der deutschen Borreliosegesellschaft, wo die Therapieempfehlungen für das Frühstadium noch mal erwähnt werden:
http://www.borreliose-gesellschaft.de/Te...linien.pdf
Gut ist, dass dein Arzt mitspielt, damit hast du eigentlich gute Chancen, dass das Thema bald für dich erledigt ist.
Geht es dir besser nach den ABs?
Das ist so einfach nicht zu sagen.
Standard ist Doxy 200 über 3 Wochen. Aber:
Bei Doxy 200mg über 2-3 Wochen gibt's auch im Frühstadium Therapieversager von ca. 10-20%. Soll heißen, die Behandlung war nicht ausreichend.
Zu der höheren Dosierung und längeren Therapiedauer gibt's kaum Erkenntnisse, eher Erfahrungswerte von Ärzten.
Eine längere Antibiose als 3 Wochen wird ebenfalls von der Deutschen Borreliose Gesellschaft empfohlen, was mit den längeren Generationszeiten der Borrelien zusammenhängt, sie vermehren sich sehr langsam und Doxycyclin wirkt in normaler dosierung bakteriostatisch - verhindert, dass sich die Borrelien vermehren.
In höheren Dosierungen wirken bakteriostatische ABs jedoch eher bakterizid, also abtötend, daher wird eine höhere Dosierung von Doxy und eine längere Therapiedauer empfohlen, um Rückfälle oder Therapieversagen zu verhindern.
Was richtig oder falsch ist, kann dir hier niemand sagen, ebensowenig kann dir jemand eine Therapieempfehlung geben. Ich persönlich würde jedoch auf "Nummer sicher" gehen.
In der Frühphase wird übrigens bei fehlender Wirkung auf die Wanderröte ein Wechsel des Antibiotikums nach spätestens zwei Wochen empfohlen.
Das mit der Dosierung und den neurologischen Symptomen stimmt so nicht, bei neurologischer Beteilitung wird Doxy gleich dosiert, jedoch wird hier in der Regel das teurere Ceftriaxon empfohlen, das besser liquorgängig ist, jedoch nur als Infusion verabreicht werden kann.
Anbei noch die Leitlinien der deutschen Borreliosegesellschaft, wo die Therapieempfehlungen für das Frühstadium noch mal erwähnt werden:
http://www.borreliose-gesellschaft.de/Te...linien.pdf
Gut ist, dass dein Arzt mitspielt, damit hast du eigentlich gute Chancen, dass das Thema bald für dich erledigt ist.
Geht es dir besser nach den ABs?
The elm, the ash and the linden tree
The dark and deep, enchanted sea
The trembling moon and the stars unfurled
There she goes, my beautiful world