21.07.2014, 10:35
Hausel, du kannst mir die Studien gerne zukommen lassen, in denen diese Aussagen bezüglich des Minocyclins in der Praxis überprüft wurden insbesondere gegenüber Borrelien würde mich das interessieren, dazu Rickettsien und Ehrlichien.
Mir ist eine Studie bekannt, bei der Azithromycin in der Frühphase der Borreliose ein besseres Resultat gegenüber Borrelien zeigt, vonn Minocyclin kenne ich keine vergleichende Studie, könnte ich aber gut gebrauchen.
http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/8387966
Demnach war Azithromcin dem Doxycyclin überlegen, wobei die Dosierungsfrage/ Plasmaspiegelfrage aus dem Abstract nicht hervorgeht. Es gibt dagegen in vitro-Untersuchungen, die vermuten lassen, dass Doxycyclin bei der Standarddosierung selbst bei richtiger Einnnahme häufig nicht die nötigen Wirkkonzentrationen erreichen könnten.
During the first 12 months' follow-up, three patients treated with doxycycline but none in the azithromycin group developed major manifestations of Lyme borreliosis, while 15 doxycycline recipients and 10 azithromycin recipients developed minor consecutive manifestations.
(frei von mir übersetzt) Während der ersten 12 Monate nach Behandlung, entwickelten 3 Patienten nach Doxycyclinbehandlung aber keiner nach Azithroycinbehandlung weitere Hauptmanifestationen der Lyme-Borreliose , dagegen entwickelten 15 aus der Doxycyclingruppe gegenüber 10 aus der Azithromyzingruppe kleinere (ich vermute hier sind unspezifische Symptome gemeint) Folgebeschwerden.
Letztendlich wäre da noch einiges an Bedarf, die Parameter, die zu den Folgebeschwerden führen zu erforschen, statt zu suggerieren, dass alles im Griff sei.
Viel hilft nicht immer viel und wenn Doxycyclin in der Frühphase nicht ausreichend hilft, sollte man darüber nachdenken, ob der Wirkspiegel ausreichend hoch war, ob es weitere Infektionen zusätzlich gibt, die durch den Zeckenstich übertragen wurden, ob Viren, die latent im Körper ruhen, reaktiviert wurden, etc. Die Latte wird dann ziemlich lang, was man da alles berücksichtigen könnte, sollte und müsste.
Alleine durch unkontrolliert Dosiserhöhung bekommt man das dann nicht in den Griff und die Toxizität steigt mit steigender Dosierung auf alle Fälle.
Liebe Grüße Urmel
Mir ist eine Studie bekannt, bei der Azithromycin in der Frühphase der Borreliose ein besseres Resultat gegenüber Borrelien zeigt, vonn Minocyclin kenne ich keine vergleichende Studie, könnte ich aber gut gebrauchen.
http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/8387966
Demnach war Azithromcin dem Doxycyclin überlegen, wobei die Dosierungsfrage/ Plasmaspiegelfrage aus dem Abstract nicht hervorgeht. Es gibt dagegen in vitro-Untersuchungen, die vermuten lassen, dass Doxycyclin bei der Standarddosierung selbst bei richtiger Einnnahme häufig nicht die nötigen Wirkkonzentrationen erreichen könnten.
During the first 12 months' follow-up, three patients treated with doxycycline but none in the azithromycin group developed major manifestations of Lyme borreliosis, while 15 doxycycline recipients and 10 azithromycin recipients developed minor consecutive manifestations.
(frei von mir übersetzt) Während der ersten 12 Monate nach Behandlung, entwickelten 3 Patienten nach Doxycyclinbehandlung aber keiner nach Azithroycinbehandlung weitere Hauptmanifestationen der Lyme-Borreliose , dagegen entwickelten 15 aus der Doxycyclingruppe gegenüber 10 aus der Azithromyzingruppe kleinere (ich vermute hier sind unspezifische Symptome gemeint) Folgebeschwerden.
Letztendlich wäre da noch einiges an Bedarf, die Parameter, die zu den Folgebeschwerden führen zu erforschen, statt zu suggerieren, dass alles im Griff sei.
Viel hilft nicht immer viel und wenn Doxycyclin in der Frühphase nicht ausreichend hilft, sollte man darüber nachdenken, ob der Wirkspiegel ausreichend hoch war, ob es weitere Infektionen zusätzlich gibt, die durch den Zeckenstich übertragen wurden, ob Viren, die latent im Körper ruhen, reaktiviert wurden, etc. Die Latte wird dann ziemlich lang, was man da alles berücksichtigen könnte, sollte und müsste.
Alleine durch unkontrolliert Dosiserhöhung bekommt man das dann nicht in den Griff und die Toxizität steigt mit steigender Dosierung auf alle Fälle.
Liebe Grüße Urmel
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