06.12.2014, 10:01
@ Luddi: wenn ich im Schlaflabor bin, werde ich nach Mitteln fragen, die helfen könnten die Durchschlafstörungen zu verringern. Ich hatte auch schon gelesen, dass in solchen Fällen auch Antidepressiva zum Einsatz kommen. Dein Vorschlag scheint in diese Richtung zu gehen. Muß nur mit Antidepressiva vorsichtig sein: siehe Absatz zu Hansel's Kommentar weiter unten.
@FreeNine: Danke, dass Du Dich aufgerafft hast, mir zu antworten, auch wenn Dir im Moment nicht danach ist. Ich lasse mich gerne knuddeln!
Meinen ersten Termin bei einer Neurologin habe ich nächste Woche. Da werde ich das Thema Schlaf und Schlaflabor auch ansprechen. Meine Hausärztin ist jetzt wohl so weit, einzusehen dass die Schlafstörungen nicht mit der Menopause erklärt werden können. Das Schlaflabor, zu dem ich gehen möchte, wird von einer Neurologin betreut und umfaßt auch die neurologischen Komponenten.
MRT wurde bei mir noch nie gemacht. Mal sehen, was die Neurologin als Maßnahmen vorschlägt.
Borreliose Spezi: habe ich gestern noch angerufen, war aber schon Freitagnachmittag und niemand mehr zu erreichen. Klemme mich am Montag wieder dahinter. Er soll mir eine ärztliche Stellungsnahme schreiben. Ich hoffe, er macht mit. Stelle mir gerade vor, er soll die Diagnose 'chronische Borreliose' mit Fakten untermauern, die bisherige Therapie beschreiben, die aktuellen Beschwerden auflisten und nach Vorlage vom Kontroll LTT (am 11. Dez vorhanden) einen Therapievorschlag für die Weiterbehandlung machen.
Gestern habe ich Seiten der CDC zum Post-Treatment Lyme Disease Syndrome gefunden, die zu meinem Zustandsbild gut passen:
http://www.cdc.gov/lyme/postLDS/
und eine Seite eines Arthritis Health Centers zur Behandlung des PTLDS, die sich auf die CDC beziehen:
http://www.webmd.com/arthritis/features/...me-disease
Die Behandlungsvorschläge entsprechen in etwa dem, was ich gerade mache:
Ich suche nach Möglichkeiten, den Schlaf zu verbessern
Ich nehme Katzenkralle, jap. Knöterich und Houttuyniakräuter
Ich betätige mich körperlich, so weit es geht
Ich versuche den Stress zu reduzieren (KK hilft nicht dabei!)
Ich tue Dinge, die mir Spaß machen, z.B. Vögelbeobachung
Was noch fehlt sind die Antidepressiva (aus gutem Grund)
@Hausel: Du hast den Nagel auf den Kopf getroffen. Ein Umweltmediziner hat bei mir den Verdacht geäußert, dass ich wegen eines Enzymdefekts der Glutathion-S-Transferase M 1 (GSTM1) - eine Phase-II Enzym - zu den schlechten Entgiftern gehören könnte. Sind immerhin 30 % der Menschen betroffen. Ich habe eine Chemikalienempfindlichkeit, die durch Holzschutzmittel und Pestizide ausgelöst wurde, eine starke Schwermetallbelastung und Probleme mit Schimmelpilztoxinen. Für mich auch ein triffter Grund bei allen Medikamenten vorsichtig zu sein. Dazu gehören auch die Antidepressiva, die über ähnliche Entgiftungswege wie Chemikalien und Gifte über die Leber entgiftet werden müssen. Meine Leberenzyme sind ohnehin schon erhöht.
Dazu ein interessanter Artikel über den Einsatz von Antidepressiva bei Fibromyalgie und einen GSTM1 Mangel:
http://www.root.webdestination.de/kunden...7_1003.pdf
Warum wehre ich mich gegen das ausschließliche Etikett 'Depression':
es macht mich maßlos wütend, wenn die Borreliose komplett negiert wird. Immerhin ist ja sogar die CDC soweit anzuerkennen, dass es so etwas wie Restsymptome nach der Antibiotikabehandlung einer Borreliose bei 10 bis 20% der Borreliosepatienten gibt. Ich will, dass mir die Zeit eingeräumt wird, die es braucht, um Besserungen nach der Antibiose feststellen zu können. Nach dem Motto die Hoffung stirbt zuletzt.
Auf der CDC Seite steht:
The good news is that patients with PTLDS almost always get better with time; the bad news is that it can take months to feel completely well.
Solange will die Krankenkasse wohl nicht warten wollen.
Was erreicht die Krankenkasse mit dem Etikett 'Depression':
1. man wird insbesondere bei den Ärzten nicht mehr für voll genommen. Damit soll die Ärzteodyssee eingedämmt werden und Kosten gespart werden.
2. Depression ist leicht behandelbar und der Patient somit schon sehr bald wieder arbeitsfähig => baldiges Ende von Krankengeldzahlung für KK
LG
Pandabär
@FreeNine: Danke, dass Du Dich aufgerafft hast, mir zu antworten, auch wenn Dir im Moment nicht danach ist. Ich lasse mich gerne knuddeln!
Meinen ersten Termin bei einer Neurologin habe ich nächste Woche. Da werde ich das Thema Schlaf und Schlaflabor auch ansprechen. Meine Hausärztin ist jetzt wohl so weit, einzusehen dass die Schlafstörungen nicht mit der Menopause erklärt werden können. Das Schlaflabor, zu dem ich gehen möchte, wird von einer Neurologin betreut und umfaßt auch die neurologischen Komponenten.
MRT wurde bei mir noch nie gemacht. Mal sehen, was die Neurologin als Maßnahmen vorschlägt.
Borreliose Spezi: habe ich gestern noch angerufen, war aber schon Freitagnachmittag und niemand mehr zu erreichen. Klemme mich am Montag wieder dahinter. Er soll mir eine ärztliche Stellungsnahme schreiben. Ich hoffe, er macht mit. Stelle mir gerade vor, er soll die Diagnose 'chronische Borreliose' mit Fakten untermauern, die bisherige Therapie beschreiben, die aktuellen Beschwerden auflisten und nach Vorlage vom Kontroll LTT (am 11. Dez vorhanden) einen Therapievorschlag für die Weiterbehandlung machen.
Gestern habe ich Seiten der CDC zum Post-Treatment Lyme Disease Syndrome gefunden, die zu meinem Zustandsbild gut passen:
http://www.cdc.gov/lyme/postLDS/
und eine Seite eines Arthritis Health Centers zur Behandlung des PTLDS, die sich auf die CDC beziehen:
http://www.webmd.com/arthritis/features/...me-disease
Die Behandlungsvorschläge entsprechen in etwa dem, was ich gerade mache:
Ich suche nach Möglichkeiten, den Schlaf zu verbessern
Ich nehme Katzenkralle, jap. Knöterich und Houttuyniakräuter
Ich betätige mich körperlich, so weit es geht
Ich versuche den Stress zu reduzieren (KK hilft nicht dabei!)
Ich tue Dinge, die mir Spaß machen, z.B. Vögelbeobachung
Was noch fehlt sind die Antidepressiva (aus gutem Grund)
@Hausel: Du hast den Nagel auf den Kopf getroffen. Ein Umweltmediziner hat bei mir den Verdacht geäußert, dass ich wegen eines Enzymdefekts der Glutathion-S-Transferase M 1 (GSTM1) - eine Phase-II Enzym - zu den schlechten Entgiftern gehören könnte. Sind immerhin 30 % der Menschen betroffen. Ich habe eine Chemikalienempfindlichkeit, die durch Holzschutzmittel und Pestizide ausgelöst wurde, eine starke Schwermetallbelastung und Probleme mit Schimmelpilztoxinen. Für mich auch ein triffter Grund bei allen Medikamenten vorsichtig zu sein. Dazu gehören auch die Antidepressiva, die über ähnliche Entgiftungswege wie Chemikalien und Gifte über die Leber entgiftet werden müssen. Meine Leberenzyme sind ohnehin schon erhöht.
Dazu ein interessanter Artikel über den Einsatz von Antidepressiva bei Fibromyalgie und einen GSTM1 Mangel:
http://www.root.webdestination.de/kunden...7_1003.pdf
Warum wehre ich mich gegen das ausschließliche Etikett 'Depression':
es macht mich maßlos wütend, wenn die Borreliose komplett negiert wird. Immerhin ist ja sogar die CDC soweit anzuerkennen, dass es so etwas wie Restsymptome nach der Antibiotikabehandlung einer Borreliose bei 10 bis 20% der Borreliosepatienten gibt. Ich will, dass mir die Zeit eingeräumt wird, die es braucht, um Besserungen nach der Antibiose feststellen zu können. Nach dem Motto die Hoffung stirbt zuletzt.
Auf der CDC Seite steht:
The good news is that patients with PTLDS almost always get better with time; the bad news is that it can take months to feel completely well.
Solange will die Krankenkasse wohl nicht warten wollen.
Was erreicht die Krankenkasse mit dem Etikett 'Depression':
1. man wird insbesondere bei den Ärzten nicht mehr für voll genommen. Damit soll die Ärzteodyssee eingedämmt werden und Kosten gespart werden.
2. Depression ist leicht behandelbar und der Patient somit schon sehr bald wieder arbeitsfähig => baldiges Ende von Krankengeldzahlung für KK
LG
Pandabär