07.12.2014, 11:41
Hallo Mika,
letztlich ist das Cholestyramin umstritten, was Ausleitung anbelangt.
Es kommt dann konkret darauf an, was du ausleiten möchtes. Toxine im Sinne von Ausscheidungsprodukten der Borrelien sind keine bekannt. Was gibt es noch:
-Abgetötete Borrelien, die das Immunsystem heftig reagieren lassen können, die müssen durch das Immunsystem eingefangen und entsorgt werden, das dauert seine Zeit.
- Reste von Medikamenten, die du einnimmst, die in der Regel über Leber- und Niere ausgeschieden werden, wenn die Leberenzyme und die Niere ordentlich arbeiten, passiert das ohne weiteres zutun. Ich hoffe das wird regelmäßig bei dir kontrolliert.
Was passiert, wenn du Cholestyramin einnimmst:
-Es bindet Fette und fettlösliche Stoffe. Somit auch fettlösliche Vitamine und essentielle Fettsäuren. Daher ist es als Cholesterinsenker einsetzbar. Gleichzeitig aber entzieht man dem Körper andere wichtige Stoffen.
Ob du nun deinen Körper mit Chlestyramin tatsächlich was Gutes tut, ist daher fraglich, denn auch die Wirkung der Antibiotika kann damit abgeschwächt werden.
Ehrlich gesagt würde ich, wenn die Beschwerden so heftig sind, auch mal daran denken, eine komplette Medikamentenpause einzulegen. Artemisia ununterbrochen langfristig einzunehmen macht für mich auch keinen Sinn, denn es wird eine Wirkungsabschwächung beschrieben, wenn man damit keine Pausen macht.
Beschwerden der von dir beschriebenen Art können auch durch Mineral- und Vitaminmängel entstehen, ausgelöst durch die Grunderkrankung/ andere Krankheitsursachen oder auch durch die Antibiose. Da steht unter anderem vor allem Magnesium, Calcium sowie Vitamin D, B12, B6 an hoher Stelle. Es könnte sich lohnen da auch mal nachzuhaken. Auch Veränderungen bei Schilddrüsenhormonen und Nebenschilddrüsenhormonen können so einiges auslösen von dem, was du beschreibst. Das darf man ruhig auch nochmal hinterfragen.
Ebenso können Nebenwirkungen von Minocylin Beschwerden wie Schwindel, Kopfschmerzen, Übelkeit, Bewegungsstörungen (Ataxie), Müdigkeit, Konzentrationsstörungen und Benommenheit auslösen, das hat aber direkt was mit der Wirkung des Medikaments zu tun.
Egal wie, macht es Sinn, das mit deinem Arzt nochmal abzusprechen, denn es lässt sich hier schwer beurteilen woher deine Symptome tatsächlich ausgelöst werden.
Zu meinen Symptomen, die ich während und nach der Antibiose hatte: insbesondere die Kribbelparästhesien, hielten eine ganze Weile an und verschwanden dann nach und nach auch ohne weitere antibiotische Behandlung. Anscheinend brauchen die Nervenendigungen auch eine Weile zum regenerieren. Ich hatte mich allerdings dann mit viel Vitamin C und einigen weiteren Vitaminen verwöhnt. Man muss da allerdings auch aufpassen, dass man nicht über das Ziel hinausschiesst, denn Vitamin B6 in Überdosierung macht dann wieder genau die Symptome, die man damit eigentlich loswerden wollte.
Liebe Grüße Urmel
letztlich ist das Cholestyramin umstritten, was Ausleitung anbelangt.
Es kommt dann konkret darauf an, was du ausleiten möchtes. Toxine im Sinne von Ausscheidungsprodukten der Borrelien sind keine bekannt. Was gibt es noch:
-Abgetötete Borrelien, die das Immunsystem heftig reagieren lassen können, die müssen durch das Immunsystem eingefangen und entsorgt werden, das dauert seine Zeit.
- Reste von Medikamenten, die du einnimmst, die in der Regel über Leber- und Niere ausgeschieden werden, wenn die Leberenzyme und die Niere ordentlich arbeiten, passiert das ohne weiteres zutun. Ich hoffe das wird regelmäßig bei dir kontrolliert.
Was passiert, wenn du Cholestyramin einnimmst:
-Es bindet Fette und fettlösliche Stoffe. Somit auch fettlösliche Vitamine und essentielle Fettsäuren. Daher ist es als Cholesterinsenker einsetzbar. Gleichzeitig aber entzieht man dem Körper andere wichtige Stoffen.
Ob du nun deinen Körper mit Chlestyramin tatsächlich was Gutes tut, ist daher fraglich, denn auch die Wirkung der Antibiotika kann damit abgeschwächt werden.
Ehrlich gesagt würde ich, wenn die Beschwerden so heftig sind, auch mal daran denken, eine komplette Medikamentenpause einzulegen. Artemisia ununterbrochen langfristig einzunehmen macht für mich auch keinen Sinn, denn es wird eine Wirkungsabschwächung beschrieben, wenn man damit keine Pausen macht.
Beschwerden der von dir beschriebenen Art können auch durch Mineral- und Vitaminmängel entstehen, ausgelöst durch die Grunderkrankung/ andere Krankheitsursachen oder auch durch die Antibiose. Da steht unter anderem vor allem Magnesium, Calcium sowie Vitamin D, B12, B6 an hoher Stelle. Es könnte sich lohnen da auch mal nachzuhaken. Auch Veränderungen bei Schilddrüsenhormonen und Nebenschilddrüsenhormonen können so einiges auslösen von dem, was du beschreibst. Das darf man ruhig auch nochmal hinterfragen.
Ebenso können Nebenwirkungen von Minocylin Beschwerden wie Schwindel, Kopfschmerzen, Übelkeit, Bewegungsstörungen (Ataxie), Müdigkeit, Konzentrationsstörungen und Benommenheit auslösen, das hat aber direkt was mit der Wirkung des Medikaments zu tun.
Egal wie, macht es Sinn, das mit deinem Arzt nochmal abzusprechen, denn es lässt sich hier schwer beurteilen woher deine Symptome tatsächlich ausgelöst werden.
Zu meinen Symptomen, die ich während und nach der Antibiose hatte: insbesondere die Kribbelparästhesien, hielten eine ganze Weile an und verschwanden dann nach und nach auch ohne weitere antibiotische Behandlung. Anscheinend brauchen die Nervenendigungen auch eine Weile zum regenerieren. Ich hatte mich allerdings dann mit viel Vitamin C und einigen weiteren Vitaminen verwöhnt. Man muss da allerdings auch aufpassen, dass man nicht über das Ziel hinausschiesst, denn Vitamin B6 in Überdosierung macht dann wieder genau die Symptome, die man damit eigentlich loswerden wollte.
Liebe Grüße Urmel
Mitglied bei => Onlyme-Aktion.org
Lass das Verhalten anderer nicht deinen inneren Frieden stören (Dalai Lama)