09.12.2014, 15:29
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 09.12.2014, 15:39 von leonie tomate.)
Luddi: HLA B27 ist kein sogenannter Rheumafaktor.
Das Vorliegen dieses Gens heißt auch nicht, dass bestimmte Erkrankungen ausbrechen werden.
Schließlich findet man es bei 6-8 % aller Menschen, ohne dass die jemals besondere Krankheitssymptome zeigen würden.
Allerdings stellt das Vorhandensein von HLA B 27 einen Risikofaktor für bestimmte Erkrankungen dar.
Spondylitis ankylosans (früher: Morbus Bechterew)
Das Risiko für diese Krankheit ist gegenüber Menschen ohne HLA B27 Antigen 85- bis 90fach erhöht. Man findet bei 90% der Patienten mit dieser Erkrankung.
Morbus Reiter ein 35- bis 40fach erhöhtes Risiko.
Gelenkentzündungen als Folge von Infektionen des Darmes, des Harntraktes und der Genitalregion; 15- bis 20fach erhöhtes Risiko.
Akute Augenentzündung (akute Uveitis); 10fach erhöhtes Risiko.
Tja, und dann gibt es halt noch den starke Hinweis, dass diese Gen-Besonderheit auch mit einer Form der Borreliose zusammenhängt, die besonders zur Chronifizierung neigt und sich relativ widerspenstig gegenüber einer antibiotischen Behandlung zeigt.
Ich bin übrigens HLA B27 negativ...aber trotzdem "borretechnisch" komplett chronifiziert und habe zudem mittlerweile bestätigte Rheumadiagnosen.
Das Vorliegen dieses Gens heißt auch nicht, dass bestimmte Erkrankungen ausbrechen werden.
Schließlich findet man es bei 6-8 % aller Menschen, ohne dass die jemals besondere Krankheitssymptome zeigen würden.
Allerdings stellt das Vorhandensein von HLA B 27 einen Risikofaktor für bestimmte Erkrankungen dar.
Spondylitis ankylosans (früher: Morbus Bechterew)
Das Risiko für diese Krankheit ist gegenüber Menschen ohne HLA B27 Antigen 85- bis 90fach erhöht. Man findet bei 90% der Patienten mit dieser Erkrankung.
Morbus Reiter ein 35- bis 40fach erhöhtes Risiko.
Gelenkentzündungen als Folge von Infektionen des Darmes, des Harntraktes und der Genitalregion; 15- bis 20fach erhöhtes Risiko.
Akute Augenentzündung (akute Uveitis); 10fach erhöhtes Risiko.
Tja, und dann gibt es halt noch den starke Hinweis, dass diese Gen-Besonderheit auch mit einer Form der Borreliose zusammenhängt, die besonders zur Chronifizierung neigt und sich relativ widerspenstig gegenüber einer antibiotischen Behandlung zeigt.

Ich bin übrigens HLA B27 negativ...aber trotzdem "borretechnisch" komplett chronifiziert und habe zudem mittlerweile bestätigte Rheumadiagnosen.
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Platon