29.11.2012, 23:12
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 27.08.2013, 15:14 von lI Moderator Il.)
Das Cephalosporin Cefotaxim ist im Prinzip besser verträglich als Ceftriaxon. Da das hauptsächlich über die Nieren abgeführt wird und nicht über die Galle wie Ceftriaxon, das bei längerer Anwendung oder höherer Dosis zu gallensteinähnlichen Erscheinungen (Sludges) führen kann.
Nach meiner Erfahrung ist das auch allgemein verträglicher als Ceftriaxon.
Ich selbst hatte schon nach anfänglich Ceftriaxon über 200 Infusionen mit Cefotaxim. Nach 3 Wochen durchgehend anschließende in gepulster Form.
Auch für den Darm war nach meiner Erfahrung Cefotaxim wesentlich verträglicher.
Der Nachteil dabei ist aber, dass Cefotaxim eine sehr kurze Halbwertszeit hat und innerhalb weniger Stunden im Körper abgebaut wird.
Deshalb müsste das normal 3 mal täglich, alle 8 Stunden intravenös verabreicht werden. Das aber ambulant praktisch nicht machbar ist, nur stationär.
Meist liegt die Normaldosis bei 3 x 2 g also 6g täglich.
Ich hatte ambulant als Kompromiss morgens und abends je 4g mit 8g täglich genommen.
An Wochenenden oder wenn die Praxis geschlossen war sogar selbst zuhause. Für das aber Erfahrung benötigt wird und ich keinem empfehlen würde.
Ingesamt würde ich aber aus meiner heutigen Erfahrung damit keine Dauertherapie mehr empfehlen, weil nach einem Anfangserfolg die ersten 3 Wochen die weiteren Besserungen nur noch sehr zaghaft verliefen und es trotz dieser vielmonatigen Therapie nach dem Absetzen innerhalb weniger Wochen dennoch wieder zu einem Rückfall kam.
Erst die sogenannte orale Dontatherapie mit dem Makrolid Clarithromycin und Hydroxychloroquine (Quensyl) über drei Monate, das ich 2002 danach als einer der ersten in Deutschland versucht hatte, brachte eine eindeutige und längerfristige Besserung.
Ich würde aus meiner heutigen Erfahrung in genauer Abstimmung mit dem Arzt eher zu einer initialen Infusionstherapie mit Ceftriaxon, oder Cefotaxim vielleicht über 3 Wochen nehmen. Dort sind die Erfolge meist noch sehr deutlich.
Und anschließend je nach Beschwerdeverlauf eine anschließende orale Therapie wie z.B. das Donta-Schema oder ähnliches.
Die Wirkung von Cefotaxim dürfte aber ungefähr vergleichbar mit Ceftriaxon sein.
Der Therapieerfolg ist aber je nach Fall individuell sehr unterschiedlich und nie vorhersehbar. Manche haben beste Erfolge, während es bei anderen fast wirkungslos bleibt. Auch schwört fast jeder Experte auf eine andere Therapie.
Jede Therapie ist deshalb nur mehr oder weniger ein Versuch.
Namensänderung Mod
Nach meiner Erfahrung ist das auch allgemein verträglicher als Ceftriaxon.
Ich selbst hatte schon nach anfänglich Ceftriaxon über 200 Infusionen mit Cefotaxim. Nach 3 Wochen durchgehend anschließende in gepulster Form.
Auch für den Darm war nach meiner Erfahrung Cefotaxim wesentlich verträglicher.
Der Nachteil dabei ist aber, dass Cefotaxim eine sehr kurze Halbwertszeit hat und innerhalb weniger Stunden im Körper abgebaut wird.
Deshalb müsste das normal 3 mal täglich, alle 8 Stunden intravenös verabreicht werden. Das aber ambulant praktisch nicht machbar ist, nur stationär.
Meist liegt die Normaldosis bei 3 x 2 g also 6g täglich.
Ich hatte ambulant als Kompromiss morgens und abends je 4g mit 8g täglich genommen.
An Wochenenden oder wenn die Praxis geschlossen war sogar selbst zuhause. Für das aber Erfahrung benötigt wird und ich keinem empfehlen würde.
Ingesamt würde ich aber aus meiner heutigen Erfahrung damit keine Dauertherapie mehr empfehlen, weil nach einem Anfangserfolg die ersten 3 Wochen die weiteren Besserungen nur noch sehr zaghaft verliefen und es trotz dieser vielmonatigen Therapie nach dem Absetzen innerhalb weniger Wochen dennoch wieder zu einem Rückfall kam.
Erst die sogenannte orale Dontatherapie mit dem Makrolid Clarithromycin und Hydroxychloroquine (Quensyl) über drei Monate, das ich 2002 danach als einer der ersten in Deutschland versucht hatte, brachte eine eindeutige und längerfristige Besserung.
Ich würde aus meiner heutigen Erfahrung in genauer Abstimmung mit dem Arzt eher zu einer initialen Infusionstherapie mit Ceftriaxon, oder Cefotaxim vielleicht über 3 Wochen nehmen. Dort sind die Erfolge meist noch sehr deutlich.
Und anschließend je nach Beschwerdeverlauf eine anschließende orale Therapie wie z.B. das Donta-Schema oder ähnliches.
Die Wirkung von Cefotaxim dürfte aber ungefähr vergleichbar mit Ceftriaxon sein.
Der Therapieerfolg ist aber je nach Fall individuell sehr unterschiedlich und nie vorhersehbar. Manche haben beste Erfolge, während es bei anderen fast wirkungslos bleibt. Auch schwört fast jeder Experte auf eine andere Therapie.
Jede Therapie ist deshalb nur mehr oder weniger ein Versuch.
Namensänderung Mod