06.02.2015, 15:27
Zitat:Peter C. Gøtzsche: Ja, der weltweit größte Medikamentenhersteller Pfizer zum Beispiel hat in den USA 2009 nach einem Prozess wegen der illegalen Vermarktung von Arzneimitteln 2,3 Milliarden Dollar gezahlt. Das Unternehmen GlaxoSmithKline war 2011 sogar bereit, drei Milliarden Dollar zu zahlen, um einen Prozess wegen Arzneimittelbetrugs zu beenden. Bei Abbot waren es immerhin 1,5 Milliarden, Eli Lilly zahlte 1,4 Milliarden, Johnson & Johnson 1,1 Milliarden. Bei den anderen großen Unternehmen waren es Summen im zwei- und dreistelligen Millionenbereich. Immer ging es um Betrug und Irreführung, Bestechung oder Vermarktung nicht zugelassener Mittel.
http://www.sueddeutsche.de/gesundheit/kr...-1.2267631
Vielleicht wirken Zahlungen nicht abschreckend genug auf diese milliardenschweren Grosskonzerne? Vielleicht sollten die Gesetze geaendert werden und die Verantwortlichen durch Gefaengnisstrafen gestraft werden?
Zitat:Etwa Schmerzmittel wie Vioxx, von denen bekannt war, dass sie ein Herzinfarktrisiko darstellen und zum Tod führen können. Vioxx kam ohne ausreichende klinische Dokumentation auf den Markt, weshalb Merck vor Gericht stand und 2011 immerhin 950 Millionen Dollar zahlen musste.
Wie ist es moeglich, dass ein Wirkstoff ohne ausreichende klinische Dokumentation auf den Markt kommt?
Gute Besserung und liebe Grüsse
Sunflower
Lyme-Borreliose seit 2008