10.03.2015, 23:26
@Marion
Ich danke dir für deine Antwort - es hilft mir auch schon, wenn du und die anderen es verstehen. Oder mich nicht als Hypochonder abstempelt, wie mein Umfeld es tun würde. Deshalb sage ich auch nur meinen Eltern, dass die Symptome zurückkehren (echte Freunde habe ich lokal nur 2).
Das leuchtet mir ein und ich würde pausieren, wenn es ginge! Leider spricht eine Menge dagegen:
1) Ich habe schon die Hälfte der ca. 250 Folien in knapp 2 Wochen auswendig gelernt.
2) Es handelt sich bereits um die Nachklausur in Forschungsmethoden, welche als 1. Versuch gewertet wird, da ich antibiose- und gesundheitsbedingt krank geschrieben war. Die nächste Prüfung ist erst wieder im Januar 2016 ablegbar.
3) Man darf höchstens 6 Semester im Master Psychologie (Uni Heidelberg) studieren, danach wird man exmatrikuliert. Bzw. es wird schwierig, ich müsste einen Antrag auf Studienzeitverlängerung usw. stellen. Wieder emüdende Kämpfe und Energieverschwendung.
4) Selbst wenn eine Überschreitung der maximalen Studiendauer klappt - was wäre damit gewonnen? Ende Juli ist noch eine große Klausur in Diagnostik, nebenher läuft die Masterarbeit. Insgesamt sind es "nur" noch diese 3 Sachen, dann wäre mein Studium geschafft.
5) Ab Oktober plane ich die i. v. Langzeit-Antibiose beim Spezi Dr. K. Das würde ein Nachschreiben beider Klausuren zu Anfang des nchsten Jahres erschweren.
6) Ab April 2016 würde ich gerne mit der Therapeutenausbildung am IVS Nürnberg beginnen. Bzw. erst einmal die 1200 h Praistäigkeit noch in Heidelberg und Umgebung ableisten. Dazu müsste ich noch nicht umziehen und könnte die i. v. Antibiose fortsetzen, sofern nötig. Gebe mir die Infusionen ja selbst, brauche dann nur einen Arzt, der mir die Verweilkanülen wechselt. Hoffe, dass Dr. K. ihn von der Notwendigkeit und dem Nutzen einer parenteralen Langzeit-AB überzeugen kann (am besten via Telefon). Wie hat Nora es denn bei Klausuren gehandhabt bzw. kam bei ihr schon einmal so etwas vor, wo sie für eine Klassenarbeit fit sein musste und erfolgreich bis dahin behandeln konnte?
7) Nach dem 6. Semester bin ich über die bereits verlängerte Förderungshchtdauer beim BaföG hinweg. D. h. ich könnte mir meine Wohnung mehr leisten außer mit Hartz IV, was wieder Anträge und Stress mit Jobcenter etc. bedeutet.
Ansonsten hoffe ich, dass du und deine Tochter gut heimgekommen seid und es bei ihr weiterhin bergauf geht!![Icon_xmas1_smile Icon_xmas1_smile](https://forum.onlyme-aktion.org/images/smilies/green_smiles/icon_xmas1_smile.gif)
@anfang
Auch über deine Rückmeldung habe ich mich gefreut - schade, dass wir uns bisher noch nicht live getroffen haben. Ich wüsste gerne, wer in vivo hinter deinem einzigartigen Humor steckt, der mich oft zum Grinsen bringt!![Biggrin Biggrin](https://forum.onlyme-aktion.org/images/smilies/biggrin.gif)
Ich kann versuchen, früher einen Termin zu kriegen, ist aber bei Dr. K. sehr unwahrscheinlich... Außerdem gibt es, ehrlich gesagt, Leute, die eindeutig schlimmer dran sind als ich und Vorrang haben sollten! Bei mir wäre es nur wegen der Klausur so dringend, nicht, weil es mir (schon) extrem schlecht geht. Wichtig wäre mir eine kurze Symptombeseitigung bis zur Klausur, egal wie! Bei Ceftriaxon würde ich vermuten, dass ich damit 1-2 Wochen Ruhe hätte. Allerdings weiß ich nicht, wie mein Körper es annimmt - Cefotaxim soll ja besser verträglich sein (damit gab es null Probleme, nur einen viralen Infekt). Und 15 Tage Vorrat ist nicht viel. Meine aktuellen Überlegungen:
1) Entweder 15 Tage 2g Ceftriaxon am Stück. Dann dürfte ich erst in 2 Wochen loslegen, damit der Effekt bis zur Klausur anhält. Und enen wirklichen Zusatzeffekt hätte die AB nicht, sondern wäre wirklich nur eine Notfall-Behandlung.
2) Ich pulse mit z. B. 3 Tage Ceftriaxon hintereinander, an den 3 Tagen danach Mino 200mg und am letzten Wochentag 400mg Doxy. Das htte den Vorteil, dass die AB evtl. über eine bloße "Erste Hilfe" Maßnahme hinausgeht. Nachteil jedoch sind schlimmere NW, ggf. Herx.
3) Abwarten und
. Denn virale Infekte während ABs halten einen genauso vom Lernen ab wie eine Herx oder NW der ABs.
Apropos Infekt: Hoffentlich klingt deine Grippe inzwischen ab?
Vielleicht meldet sich noch jemand bzgl. bisheriger Erfahrungen bzw. einer Behandlungsoption, wie er oder sie es selbst bei sich machen würde. Wäre prima!
VG an alle![Icon_winken3 Icon_winken3](https://forum.onlyme-aktion.org/images/smilies/green_smiles/icon_winken3.gif)
Léon
Ich danke dir für deine Antwort - es hilft mir auch schon, wenn du und die anderen es verstehen. Oder mich nicht als Hypochonder abstempelt, wie mein Umfeld es tun würde. Deshalb sage ich auch nur meinen Eltern, dass die Symptome zurückkehren (echte Freunde habe ich lokal nur 2).
Zitat:Erstmal wieder auf den Damm kommen, müsste oberste Priorität haben.
Das leuchtet mir ein und ich würde pausieren, wenn es ginge! Leider spricht eine Menge dagegen:
1) Ich habe schon die Hälfte der ca. 250 Folien in knapp 2 Wochen auswendig gelernt.
2) Es handelt sich bereits um die Nachklausur in Forschungsmethoden, welche als 1. Versuch gewertet wird, da ich antibiose- und gesundheitsbedingt krank geschrieben war. Die nächste Prüfung ist erst wieder im Januar 2016 ablegbar.
3) Man darf höchstens 6 Semester im Master Psychologie (Uni Heidelberg) studieren, danach wird man exmatrikuliert. Bzw. es wird schwierig, ich müsste einen Antrag auf Studienzeitverlängerung usw. stellen. Wieder emüdende Kämpfe und Energieverschwendung.
4) Selbst wenn eine Überschreitung der maximalen Studiendauer klappt - was wäre damit gewonnen? Ende Juli ist noch eine große Klausur in Diagnostik, nebenher läuft die Masterarbeit. Insgesamt sind es "nur" noch diese 3 Sachen, dann wäre mein Studium geschafft.
5) Ab Oktober plane ich die i. v. Langzeit-Antibiose beim Spezi Dr. K. Das würde ein Nachschreiben beider Klausuren zu Anfang des nchsten Jahres erschweren.
6) Ab April 2016 würde ich gerne mit der Therapeutenausbildung am IVS Nürnberg beginnen. Bzw. erst einmal die 1200 h Praistäigkeit noch in Heidelberg und Umgebung ableisten. Dazu müsste ich noch nicht umziehen und könnte die i. v. Antibiose fortsetzen, sofern nötig. Gebe mir die Infusionen ja selbst, brauche dann nur einen Arzt, der mir die Verweilkanülen wechselt. Hoffe, dass Dr. K. ihn von der Notwendigkeit und dem Nutzen einer parenteralen Langzeit-AB überzeugen kann (am besten via Telefon). Wie hat Nora es denn bei Klausuren gehandhabt bzw. kam bei ihr schon einmal so etwas vor, wo sie für eine Klassenarbeit fit sein musste und erfolgreich bis dahin behandeln konnte?
7) Nach dem 6. Semester bin ich über die bereits verlängerte Förderungshchtdauer beim BaföG hinweg. D. h. ich könnte mir meine Wohnung mehr leisten außer mit Hartz IV, was wieder Anträge und Stress mit Jobcenter etc. bedeutet.
Ansonsten hoffe ich, dass du und deine Tochter gut heimgekommen seid und es bei ihr weiterhin bergauf geht!
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Zitat:Termin mit Spezi,frag mal freundlich nach,manchmal ergibt sich was
Auch über deine Rückmeldung habe ich mich gefreut - schade, dass wir uns bisher noch nicht live getroffen haben. Ich wüsste gerne, wer in vivo hinter deinem einzigartigen Humor steckt, der mich oft zum Grinsen bringt!
![Biggrin Biggrin](https://forum.onlyme-aktion.org/images/smilies/biggrin.gif)
Ich kann versuchen, früher einen Termin zu kriegen, ist aber bei Dr. K. sehr unwahrscheinlich... Außerdem gibt es, ehrlich gesagt, Leute, die eindeutig schlimmer dran sind als ich und Vorrang haben sollten! Bei mir wäre es nur wegen der Klausur so dringend, nicht, weil es mir (schon) extrem schlecht geht. Wichtig wäre mir eine kurze Symptombeseitigung bis zur Klausur, egal wie! Bei Ceftriaxon würde ich vermuten, dass ich damit 1-2 Wochen Ruhe hätte. Allerdings weiß ich nicht, wie mein Körper es annimmt - Cefotaxim soll ja besser verträglich sein (damit gab es null Probleme, nur einen viralen Infekt). Und 15 Tage Vorrat ist nicht viel. Meine aktuellen Überlegungen:
1) Entweder 15 Tage 2g Ceftriaxon am Stück. Dann dürfte ich erst in 2 Wochen loslegen, damit der Effekt bis zur Klausur anhält. Und enen wirklichen Zusatzeffekt hätte die AB nicht, sondern wäre wirklich nur eine Notfall-Behandlung.
2) Ich pulse mit z. B. 3 Tage Ceftriaxon hintereinander, an den 3 Tagen danach Mino 200mg und am letzten Wochentag 400mg Doxy. Das htte den Vorteil, dass die AB evtl. über eine bloße "Erste Hilfe" Maßnahme hinausgeht. Nachteil jedoch sind schlimmere NW, ggf. Herx.
3) Abwarten und
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Apropos Infekt: Hoffentlich klingt deine Grippe inzwischen ab?
Vielleicht meldet sich noch jemand bzgl. bisheriger Erfahrungen bzw. einer Behandlungsoption, wie er oder sie es selbst bei sich machen würde. Wäre prima!
VG an alle
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Léon