13.03.2015, 07:18
@Petronella: Die größte Sorge, die ich bei Langzeit-AB hege, ist die Frage inwiefern diese AB die Mitochondrien schädigen. Stichpunkt ATP-Synthese. Vielleicht könntest du diese Fragestellung auch mit aufnehmen. Für mich persönlich eigentlich der einzige Punkt, den ich kritisch sehe.
Vor kurzem diesen Artikel dazu gefunden: http://www.pharmazeutische-zeitung.de/in...p?id=47067
Es scheint also sehr vom jeweiligen Antibiotikum abzuhängen. ABs, die nicht intrazellulär wirken, wie z.B. Cefuroxim, dürften m.E. unkritisch sein.
Interessant wäre auch noch, das Risiko einer Clostridium difficile Infektion unter Langzeit-Antibiose.
Persönlich kenne ich Ärzte, die ABs als harmlos einstufen (etwa meine Borre-Spezi), aber auch einen Arzt (Experte für mitochondriale Medizin), der Langzeit ABs als potentiell sehr gefährlich einstuft. Das Problem wäre hierbei, wenn man bei einer Zunahme von Schwäche und Energiemangel weiter therapiert, weil es eine vermeintliche Herxheimer-Reaktion sein soll, es aber tatsächlich eine Schädigung der Mitochondrien ist.
Vor kurzem diesen Artikel dazu gefunden: http://www.pharmazeutische-zeitung.de/in...p?id=47067
Es scheint also sehr vom jeweiligen Antibiotikum abzuhängen. ABs, die nicht intrazellulär wirken, wie z.B. Cefuroxim, dürften m.E. unkritisch sein.
Interessant wäre auch noch, das Risiko einer Clostridium difficile Infektion unter Langzeit-Antibiose.
Persönlich kenne ich Ärzte, die ABs als harmlos einstufen (etwa meine Borre-Spezi), aber auch einen Arzt (Experte für mitochondriale Medizin), der Langzeit ABs als potentiell sehr gefährlich einstuft. Das Problem wäre hierbei, wenn man bei einer Zunahme von Schwäche und Energiemangel weiter therapiert, weil es eine vermeintliche Herxheimer-Reaktion sein soll, es aber tatsächlich eine Schädigung der Mitochondrien ist.