03.05.2015, 11:49
(03.05.2015, 04:08)gräterle schrieb: Ohhhhhh Urmel reden wir von einem angeborenen Fehler oder von einer gestörten Darmflora? Was Du hier beschreibst ist schlicht weg falsch. Ich würde Dir raten mal Orthomolekularmedizin zu befassen.

Zitat:Die Zuführung von Einzelsubstitutuionen ist und bleibt Nonsens.

Zitat:Die Menschen die Nährstoffe nicht im Darm aufnehmen können, haben Störungen im Darm. Nicht immer eben nur im Darm, gerade bei Vitmain B12, wie ich versuchte, dir zu beschreiben.

Zitat: In erster Linie über 50% davon ein Gluten Problem. Die Darmzotten sind in der Oberfläche verschlossen, für eine Verarbeitung und Aufnahme von Nahrung und Nährstoffen. Weil diese Darmzotten verschlossen sind, nisten sich schädliche Bakterien und eben auch Yersinien, Viren, Pilze und Protozoen ein. Und deshalb gibt es bei Yersinien eine Laborprüfung als Stuhlprobe und eine im Serum. So siehts aus.
Sehr gewagte Zahlenangaben und ob dann die Laborprüfungen exakt den Ist-Zustand widergeben ist fraglich - aber immerhin ein erster Ansatz.
Zitat:Um Dir das Problem mal zu verdeutlichen. Da führe ich per Infusion 1 Nährstoff (B12) zu. Wann merkt der Mensch, dass dieser Nährstoff verbraucht ist ??? Folge: Der Körper stellt wieder auf Darmaufnahme um.
Eben nicht zwangsläufig, wie ich oben beschrieb
Zitat:In der Klinik wird dem Patienten, kranken Menschen zuerst versucht eine Flüssignahrung in den Magen- Darmtrakt zuzuführen, bevor man intravenös substituiert. Machen das die Ärzte aus Spaß an der Freude?
Nöö, das machen Ärzte, weil es so Vorschrift ist. Bei der Gelegenheit wäre mein Vater auch fast draufgegangen, weil keiner gemerkt hat, dass das nicht ausgereicht hat. Übrigens sind diese Flüssignahrungen überwiegend synthetische Sachen, die dann nicht mit normaler Ernährung zu tun haben müssen. Eben aber auch nur eine Krücke.
Zitat:In einem funktionierenden Stoffwechsel ist der Organismus des Menschen in der Lage selbst bei einem Mangel diesen auszugleichen.

Ich habe noch keinen chronisch Kranken mit einem gut funktionierenden Stoffwechsel erlebt. Grundsätzlich gebe ich dir ja recht, dass man sich nicht nur auf EINEN Mangel festlegen darf. Aber es dann manchmal doch sinnvoll und hilfreich diesen zu beseitigen.
Zitat:Und ich sage Dir aus meiner eigenen Erfahrung, dass Medikamente insbesonders auch Antibiotika diese Reaktivität mit auslösen.
Das glaube ich dir gerne und finde ich einen wichtige Beobachtung

Zitat:Ob ich Yersinien mit Ciprofloxacin, Doxycyclin, Clarithromycin, Escherichia coli Stamm Nissle 1917 behandele ist doch eine Frage der Ausgangssituation beim Patienten. Liegen die Yersinien als reine Single-Infektion vor, kann man die vielleicht homöopathisch behandeln. Wenn hier ein Forumsteilnehmer dies in der Form von Co-Infektionen beschreibt, dann ist sicher Cipro die besser Wahl. Benutzt der Arzt ein Breitbandantibiotika, kann oder ist das eine Überlegung bzw. einzusätzlicher Effekt, dass Yersinien damit eleminiert werden.
Ich denke mal, das ist eine Überlegung, die wir hier nicht beurteilen können. Cipro als die bessere Wahl - dann frag mal die "Gefloxten".

Zitat:Ihr müsst schon mal die Fakten beim Namen nennen und nicht immer oberflächliche verallgemeinernde Antworten in dem Raum stellen.
Die Fakten von einzelnen Personen sind nicht alle bekannt, hier im Forum schon gar nicht und konkrete Therapieempfehlungen sind nun mal Sache des Arztes. So kann es dann nur bei allgemeiner Information gehen, wenn es über die eigene Erfahrung hinausgeht.

Grüße vom Urmel
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