04.05.2015, 07:55
Es ist bei den Ergebnissen vor allem festzustellen, dass eine sehr enge Zielsetzung als Studienprojekt ausgewählt wurde. Die ILADS-Empfehlungen und die Realität der Erstbehandlung in Deutschland wird hierbei nur sehr beschränkt aufgegriffen. Insbesondere die Erstbehandlung mit Ceftriaxon ist kaum anzutreffen bei EM in Deutschland und die gewählte Dosierung in der Weiterbehandlung mit Doxycyclin entspricht anderen Vorstellungen als ILADS.
Die Studie beantwortet auch nicht die Frage, wie ein Rezidiv behandelt werden sollte. Sie beantwortet auch nicht die Frage wie sich Azithromycin, Minocyclin, Penicillin G oder Metronidazol/Tinidazol auf eine weiterführende Behandlung auswirken würde oder ob eine längere Behandlung und höhere Dosierung in der Frühphase von Vorteil wäre oder nicht. Sie wirft also eigentlich nur noch mehr Fragen auf, als sie zu beantworten.
Das einzigste was sie beantwortet, ist, dass nach einer Initialbehandlung von 2 Wochen Ceftriaxon 2g/d eine Weiterbehandlung mit Doxycyclin 200mg/d , oder Clarythromycin/Quensyl über 12 Wochen keine Vorteile bringt.
Generell den Nutzen anderer Antibiotika, der genannten Antibiotika in anderer Dosierung oder wiederholter/ längerer Anwendungen bei Rezidiven abzusprechen, kann und darf nicht Aussage dieser Studie sein.
Man könnte es sogar anders formulieren, nämlich dass die IDSA-Empfehlungen nichts taugen bei dieser hohen Quote an Patienten, die nach dieser Behandlung noch weiter leiden und dass es einen dringenden Bedarf gibt, die Pathogenese der Borreliose weiter aufzuklären, damit zielführende Behandlungen angeboten werden können.
Die Studie beantwortet auch nicht die Frage, wie ein Rezidiv behandelt werden sollte. Sie beantwortet auch nicht die Frage wie sich Azithromycin, Minocyclin, Penicillin G oder Metronidazol/Tinidazol auf eine weiterführende Behandlung auswirken würde oder ob eine längere Behandlung und höhere Dosierung in der Frühphase von Vorteil wäre oder nicht. Sie wirft also eigentlich nur noch mehr Fragen auf, als sie zu beantworten.
Das einzigste was sie beantwortet, ist, dass nach einer Initialbehandlung von 2 Wochen Ceftriaxon 2g/d eine Weiterbehandlung mit Doxycyclin 200mg/d , oder Clarythromycin/Quensyl über 12 Wochen keine Vorteile bringt.
Generell den Nutzen anderer Antibiotika, der genannten Antibiotika in anderer Dosierung oder wiederholter/ längerer Anwendungen bei Rezidiven abzusprechen, kann und darf nicht Aussage dieser Studie sein.
Man könnte es sogar anders formulieren, nämlich dass die IDSA-Empfehlungen nichts taugen bei dieser hohen Quote an Patienten, die nach dieser Behandlung noch weiter leiden und dass es einen dringenden Bedarf gibt, die Pathogenese der Borreliose weiter aufzuklären, damit zielführende Behandlungen angeboten werden können.
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Lass das Verhalten anderer nicht deinen inneren Frieden stören (Dalai Lama)