(08.12.2012, 17:04)judy schrieb: da hast du ja Pech gehabt mit deiner Katheterinfektion.
Hast du einen Zentralen Venenkatheter oder einen Port?
Erstmal Danke für deine interessante Antwort!
Zentralen Venenkatheter, bis zum Herz gelegt (PICC)
Zitat:Das sind eher Bakterien, die von außen kommen. Sie können am Katheter entlang wandern. Theoretisch können das die Borrelien vielleicht schon. Aber warum sollten Sie?
Vielleicht weil sie wussten dass daher das Gift kommt und wollten es vernichten!
Bakterien, na ja, wie haben seehr steril gearbeitet, klar kann es Pech sein, aber würde mich jetzt nicht drauf festlegen.. Einmal hat (davor) passt zeitmäßig im Krankenhaus eine Ärztin mit unsterilen Handschuhen angefasst (und hat vorher was geholt)
Zitat:Man kann den Katheter nach dem Ziehen auch einschicken und auf Bakterien untersuchen lassen - dann weiß man wenigstens, was die Infektion verursacht hat.Daran dachte ich auch, aber der Arzt war noch sauer (lange Geschichte) und hat ihn einfach weg geworfen. Ich selber, hab im Moment nicht dran gedacht.
Zitat:Schmerzen: Selten (stechen) sonst wenig beim drauf drücken bis nichts. Rötung: Ersbengroß, Schwellung, Überwärmt kam paar Stunden, nachdem er gezogen wurde & gerade.
Normalerweise würde man sich deutliche Entzündungszeichen erwarten.
Also Rötung, Schmerzen, Überwärmung und auch im Blut müßte man es sehen.
Zitat:Doch diese ganzen Reaktionen hängen ja vom Immunsystem ab. Es ist auch denkbar, dass das Immunsystem, weil es z.B. mit den Borrelien beschäftigt ist oder weil ein Immundefekt vorliegt nicht in die Gänge kommt.Ich muss dazu sagen, meine Entzündungwerte gehen leider nie hoch, hatte schon Lungenenzündungen usw, und alle Werte normal! Dazu bekomm ich kein Fieber mehr (Wobei Therapie da bisschen geholfen hat und meine Körpertemp sich normalisiert hat (sonst untertemp) und ab und zu in Therapie leicht erhöht war. Gibt es echt so einen Immundefekt? hab dazu nichts gefunden. UND! Immunsystem hat sich verbessert, denn ich hatte das letzte mal Lymphknotenschwellung vor Borreliose.
Dann könnte sich das Ganze schon schleichend über längere Zeit hinziehen.
Zitat:Ich habe es schon gehört, dass eine Wanderröte bei länger bestehender Borreliose wieder oder auch erstmals zu einem späteren Zeitpunkt auftritt, auch unter Antibiotika.Ja stimmt, nur ich dachte, dass es z.B. echte Wanderröte war und dass die Symptome dann so Extrem sind unter Therapie (von der neuen Infektion, was vielleicht mit übertragen wurde)
Zitat:Das ist echt schwierig, da etwas zu sagen. Sind das denn deine bekannten Symptome, die du in deinem Symptomtagebuch beschreibst?Synkopen sind bei mir meistens Präsynkopen von Nervensystem, Die kenne ich, aber nur aller paar Monate + immer ende des Monats (Borreschub) So gehäuft und extrem kenne ich es nicht und schon gar nicht ohne Vorwarnungen. Und eigentlich war es kurz weg unter Therapie. (also die Monate davor) Aber ganz neu ist dieses, Ohne Vorwarnung, dass hat mir echt angst gemacht.
Oder hast du z.B. die Synkopen nur im Zusammenhang mit dem Zentralen Venenkatheter?
Zitat:Ich fand es auch immer sehr traurig und belastend, wenn man so eine Therapie auf sich nimmt und dann keinen unmittelbaren Erfolg hat.
Mit viel Glück stellt sich der Erfolg mit etwas Verzögerung noch ein.
Das wünsch ich dir.
Na ja, dann gehts in die nächste Runde! Hab Derzeit noch sehr viele Baustellen (Überall Mängel, Co-Infektionen), und bin optimistisch, denn vom Gehirn ist es besser, meine Laune ist besser & schmerzen, manche komplett weg z.B. Tinnitus, Geruchsstörung, kribbeln besser.
Aber mit Verzögerung könnte auch noch was kommen (wäre schön, weil hab erstmal pause)
Danke!
Liebe Grüße, Selly