Will mal meine Erfahrungen mit den Cephalosporinen III schildern....
1993 war meine erste Behandlung mit Ceftriaxon 2 g über 14 Tage. Das war eine akute Borreliose mit Lähmungserscheinungen. Behandelt wurde ich aber nur, weil mein igg-Titer ganz stark angestiegen war. Im igm war ich bereits negativ, der Zeckenstich war ja auch 2 Jahre her. Akut sag ich jetzt mal deshalb, weil ausgehend von dem Zeckenstich 2 Jahre vorher die Streuung erst über die linke Körperhälfte, dann auf die rechte wandernd, statt gefunden hat. Diese Streuung ...im Sinne von im Körper weiterwandern...hab ich ganz bewusst miterlebt und auch als solche empfunden. Der Titer ist danach stark abgefallen und es ging mir ein paar Jahre auch relativ gut.
Die Borreliose wurde aber trotzdem chronisch, was man bei mir 2003 dann festgestellt hat. Ich hatte da u.a. ein paar Gehörstürze hintereinander. Da bekam ich zwei mal 2 Wochen Cefotaxim 2 x 3 g. Genau das gleiche. Der Titer ist wieder abgefallen. Gehörstürze waren kein Thema mehr. Gleichzeitig aber das Gefühl, dass etwas in die Muskulatur in den Beinen gewandert ist. Hört sich jetzt vielleicht komisch an...ich würde es aber von meinem subjektiven Empfinden genau so beschreiben. Seither immer Muskelschmerzen, die kaum auf AB reagieren. Ist doch vielleicht was dran, dass sich durch die Cephalosporine Spirochätenformen umwandeln?
Während einer weiteren Langzeittherapie mit anderen AB bekam ich gepulst 4 g Ceftriaxon...ohne jegliche Wirkung.
2012 bekam ich dann anfallsweise Tachykardien bis kurz vor der Ohnmacht. Das kam bis zu 6 mal am Tag vor und ich war noch nie so ausgeknockt. War nichts mehr möglich, kein Einkaufen, kein Autofahren... war das Gruseligste, was ich erlebt hab.
Wurde sofort 2 x 3 g Cefotaxim für 2 Wochen eingeleitet. Wieder klassische Herxheimer Reaktion mit ganz starken Verschlimmerungen der Tachykardien in der ersten Woche. Nach 2 Wochen Cefotaxim war dann der Spuk komplett vorbei.
Mein PERSÖNLICHES Fazit... bei neurologischen und kardiologischen Beschwerden haben die Cephalo III bei mir mit Abstand am besten gewirkt. An meiner Muskelproblematik tat sich dagegen gar nicht viel.... da hatte ich das Gefühl, dass die dadurch eher noch gefördert wurde. Für mich wirksamstes Medi in akuten Phasen der Borreliose, wo mit einer hohen Erregerlast zu rechnen war. (Verbunden mit Herxheimer Reaktion mit Schüttelfrost, Fieber, Blutdruckschwankungen und nach der Therapie dann Titerabfall).
Bei 4 g Ceftriaxon hab ich binnen 2 Tage Sludge entwickelt und es musste sofort unterbrochen werden. Hat sich aber alles wieder zurückgebildet. Wirklich ganz engmaschig Ultraschall machen lassen, um da auf der sicheren Seite zu sein.
Die Cephalo III hab ich schon so ein bissle als mein absolutes Notfallmedikament angesehen, wenn gar nix mehr geht. Leider kann ich aber keine mehr nehmen, weil ich erste allergische Reaktionen in Form von einem Hautausschlag gebildet hab. Gerade bei diesen Medikamenten, kann es wohl sein, dass der Körper bei mehrmaliger Anwendung Antikörper dagegen aufbaut und die Gefahr eines anaphylaktischen Schocks da extrem steigt. Darum darf man das bei ersten Anzeichen von Allergien nicht mehr bekommen.
LG Niki
1993 war meine erste Behandlung mit Ceftriaxon 2 g über 14 Tage. Das war eine akute Borreliose mit Lähmungserscheinungen. Behandelt wurde ich aber nur, weil mein igg-Titer ganz stark angestiegen war. Im igm war ich bereits negativ, der Zeckenstich war ja auch 2 Jahre her. Akut sag ich jetzt mal deshalb, weil ausgehend von dem Zeckenstich 2 Jahre vorher die Streuung erst über die linke Körperhälfte, dann auf die rechte wandernd, statt gefunden hat. Diese Streuung ...im Sinne von im Körper weiterwandern...hab ich ganz bewusst miterlebt und auch als solche empfunden. Der Titer ist danach stark abgefallen und es ging mir ein paar Jahre auch relativ gut.
Die Borreliose wurde aber trotzdem chronisch, was man bei mir 2003 dann festgestellt hat. Ich hatte da u.a. ein paar Gehörstürze hintereinander. Da bekam ich zwei mal 2 Wochen Cefotaxim 2 x 3 g. Genau das gleiche. Der Titer ist wieder abgefallen. Gehörstürze waren kein Thema mehr. Gleichzeitig aber das Gefühl, dass etwas in die Muskulatur in den Beinen gewandert ist. Hört sich jetzt vielleicht komisch an...ich würde es aber von meinem subjektiven Empfinden genau so beschreiben. Seither immer Muskelschmerzen, die kaum auf AB reagieren. Ist doch vielleicht was dran, dass sich durch die Cephalosporine Spirochätenformen umwandeln?
Während einer weiteren Langzeittherapie mit anderen AB bekam ich gepulst 4 g Ceftriaxon...ohne jegliche Wirkung.
2012 bekam ich dann anfallsweise Tachykardien bis kurz vor der Ohnmacht. Das kam bis zu 6 mal am Tag vor und ich war noch nie so ausgeknockt. War nichts mehr möglich, kein Einkaufen, kein Autofahren... war das Gruseligste, was ich erlebt hab.
Wurde sofort 2 x 3 g Cefotaxim für 2 Wochen eingeleitet. Wieder klassische Herxheimer Reaktion mit ganz starken Verschlimmerungen der Tachykardien in der ersten Woche. Nach 2 Wochen Cefotaxim war dann der Spuk komplett vorbei.
Mein PERSÖNLICHES Fazit... bei neurologischen und kardiologischen Beschwerden haben die Cephalo III bei mir mit Abstand am besten gewirkt. An meiner Muskelproblematik tat sich dagegen gar nicht viel.... da hatte ich das Gefühl, dass die dadurch eher noch gefördert wurde. Für mich wirksamstes Medi in akuten Phasen der Borreliose, wo mit einer hohen Erregerlast zu rechnen war. (Verbunden mit Herxheimer Reaktion mit Schüttelfrost, Fieber, Blutdruckschwankungen und nach der Therapie dann Titerabfall).
Bei 4 g Ceftriaxon hab ich binnen 2 Tage Sludge entwickelt und es musste sofort unterbrochen werden. Hat sich aber alles wieder zurückgebildet. Wirklich ganz engmaschig Ultraschall machen lassen, um da auf der sicheren Seite zu sein.
Die Cephalo III hab ich schon so ein bissle als mein absolutes Notfallmedikament angesehen, wenn gar nix mehr geht. Leider kann ich aber keine mehr nehmen, weil ich erste allergische Reaktionen in Form von einem Hautausschlag gebildet hab. Gerade bei diesen Medikamenten, kann es wohl sein, dass der Körper bei mehrmaliger Anwendung Antikörper dagegen aufbaut und die Gefahr eines anaphylaktischen Schocks da extrem steigt. Darum darf man das bei ersten Anzeichen von Allergien nicht mehr bekommen.
LG Niki