02.06.2015, 21:04
Vorbereitend auf den Arztbesuch:
Es könnte sein, dass der Arzt durch die Empfehlung des Labors verunsichert ist. Die schreiben nämlich "Verlaufskontrolle empfohlen". So eine Verlaufskontrolle bringt nur dem Labor etwas: nämlich Kohle.
Wenn du schon so lange krank bist und die Symptome auf die Borreliose zurückzuführen sind, dann ist nicht mit einem sprunghaften Anstieg der Antikörper (AK) zu rechnen. Aber nur das würde dazu führen, dass das Labor Aktivität interpretieren würde - wenn überhaupt. Ich würde deshalb eine Verlaufskontrolle ablehnen und für das Geld, was der Test kostet Antibiotika nehmen, sofern andere mögliche Ursachen für deine Beschwerden so gut wie möglich ausgeschlossen werden konnten. Leider schreibst du nichts darüber, was bei dir bereits untersucht wurde und mit welchem Ergebnis.
Der Befund ist eindeutig positiv. Die AK-Tests können aber nicht zwischen aktiver und früher durchgemachter Infektion unterscheiden. Also muss man in die Interpretation die Symptome mit einbeziehen. Die Herausforderung besteht darin, dass deine Symptome nach geltender Lehrmeinung nicht durch eine Borreliose verursacht werden. Unsere Spezis sehen das anders. Wenn dein Arzt sich an geltender Lehrmeinung orientiert, dann wird er dir keine Therapie gewähren.
Ansonsten würde ich aufgrund meiner Therapieerfahrungen eher den Leitlinien der DBG vertrauen als geltender Lehrmeinung.
http://www.borreliose-gesellschaft.de/Te...linien.pdf
Wenn dein Hausarzt bereit ist, zu therapieren, dann bitte darum, dass er nach diesen Leitlinien therapiert. Er wird sie evtl. nicht kennen. Drucke sie aus und bring sie ihm mit.
LG, Regi
Es könnte sein, dass der Arzt durch die Empfehlung des Labors verunsichert ist. Die schreiben nämlich "Verlaufskontrolle empfohlen". So eine Verlaufskontrolle bringt nur dem Labor etwas: nämlich Kohle.
Wenn du schon so lange krank bist und die Symptome auf die Borreliose zurückzuführen sind, dann ist nicht mit einem sprunghaften Anstieg der Antikörper (AK) zu rechnen. Aber nur das würde dazu führen, dass das Labor Aktivität interpretieren würde - wenn überhaupt. Ich würde deshalb eine Verlaufskontrolle ablehnen und für das Geld, was der Test kostet Antibiotika nehmen, sofern andere mögliche Ursachen für deine Beschwerden so gut wie möglich ausgeschlossen werden konnten. Leider schreibst du nichts darüber, was bei dir bereits untersucht wurde und mit welchem Ergebnis.
Der Befund ist eindeutig positiv. Die AK-Tests können aber nicht zwischen aktiver und früher durchgemachter Infektion unterscheiden. Also muss man in die Interpretation die Symptome mit einbeziehen. Die Herausforderung besteht darin, dass deine Symptome nach geltender Lehrmeinung nicht durch eine Borreliose verursacht werden. Unsere Spezis sehen das anders. Wenn dein Arzt sich an geltender Lehrmeinung orientiert, dann wird er dir keine Therapie gewähren.
Ansonsten würde ich aufgrund meiner Therapieerfahrungen eher den Leitlinien der DBG vertrauen als geltender Lehrmeinung.
http://www.borreliose-gesellschaft.de/Te...linien.pdf
Wenn dein Hausarzt bereit ist, zu therapieren, dann bitte darum, dass er nach diesen Leitlinien therapiert. Er wird sie evtl. nicht kennen. Drucke sie aus und bring sie ihm mit.
LG, Regi
Je mehr ich über die Borreliose weiss, desto mehr weiss ich, dass man fast gar nichts weiss.
Nichts auf der Welt ist gefährlicher als aufrichtige Ignoranz und gewissenhafte Dummheit. (Martin Luther King)
Absenz von Evidenz bedeutet nicht Evidenz für Absenz