Zum einen muss man unterscheiden zwischen dem LTT und dem Elispot (Interferon-Gamma-assay).
Beides sind zelluläre Tests, jedoch nicht identisch (LTT basiert auf der Stimulation von TH-1 Zellen mit Antigenen, der Elispot auf der Stimulation von Interferon-Gamma, also einem einzelnen Zytokin).
Beide sind für die Borreliose nicht offiziell anerkannt, aber das ist sicherlich bekannt.
Zum LTT gibt's zwar einige Studien, die jedoch teils sehr unterschiedliche Ergebnisse erzielt haben und auch nicht ohne Mängel sind. Beim LTT empfiehlt man die Therapiekontrolle, wie erwähnt, einige Wochen nach Antibiose. Kontrollen während der Antibiose sind nicht aussagekräftig und werden daher nicht empfohlen.
Zum Elispot gibt's deutlich weniger Studien und die sind teilweise auch nicht so berauschend. Teilweise wird mit Studien zum LTT argumentiert oder mit Studien zum Elispot für andere Infektionen (TBC), diese können selbstverständlich nicht so einfach auf den Elispot übertragen werden. Beim Elispot werden gemeinhin regelmäßige Kontrollen während der Antibiose empfohlen, welche Gründe das hat, darüber darf spekuliert werden. Wie aussagekräftig diese Kontrollen sind, ist durch Studien meines Wissens nach nicht nicht belegt.
Ein bekannter Laborarzt und Verfechter des LTTs hat in einem Artikel auch geschrieben, dass der Elispot nicht zwischen aktiver und ausgeheilter Infektion unterscheiden kann und er auch noch einige Monate nach Infektion positiv ausfallen kann.
Was nun gut oder schlecht ist wissen wir Patienten nicht, letzten Endes ist das alles sehr spekulativ, weil man keinen Goldstandard (sensitiven Kulturnachweis) zum Vergleich hat. Und dafür ist der ganze Spaß auch ziemlich teuer.
Auf CD57 und die mehr als dürftige Studienlage (genau zwei Studien, die sich auch noch widersprechen) geh ich auch nicht näher ein, nur meinte Burrascano inzwischen auch, dass er sich nicht zur Verlaufskontrolle eignet, sondern lediglich als Prädiktor zur Rückfallswahrscheinlichkeit nach Antibiose bzw. empfundener Besserung.
Derzeit gibt's keinen Test, der eine sichere Differenzierung zwischen aktiver und ausgeheilter Infektion erlaubt, ob man bereit ist das Geld auszugeben, muss jeder selbst entscheiden.
Einige Spezis halten übrigens auch nichts von zellulären Tests oder CD57, darunter auch ein hier sehr bekannter.
Übrigens kennen sich viele behandelnden Ärzte selbst kaum mit den Tests aus, am ehesten noch die Labormediziner und die lobpreisen in der Regel den Test, den sie selbst einsetzen und an dem sie auch verdienen.
Beides sind zelluläre Tests, jedoch nicht identisch (LTT basiert auf der Stimulation von TH-1 Zellen mit Antigenen, der Elispot auf der Stimulation von Interferon-Gamma, also einem einzelnen Zytokin).
Beide sind für die Borreliose nicht offiziell anerkannt, aber das ist sicherlich bekannt.
Zum LTT gibt's zwar einige Studien, die jedoch teils sehr unterschiedliche Ergebnisse erzielt haben und auch nicht ohne Mängel sind. Beim LTT empfiehlt man die Therapiekontrolle, wie erwähnt, einige Wochen nach Antibiose. Kontrollen während der Antibiose sind nicht aussagekräftig und werden daher nicht empfohlen.
Zum Elispot gibt's deutlich weniger Studien und die sind teilweise auch nicht so berauschend. Teilweise wird mit Studien zum LTT argumentiert oder mit Studien zum Elispot für andere Infektionen (TBC), diese können selbstverständlich nicht so einfach auf den Elispot übertragen werden. Beim Elispot werden gemeinhin regelmäßige Kontrollen während der Antibiose empfohlen, welche Gründe das hat, darüber darf spekuliert werden. Wie aussagekräftig diese Kontrollen sind, ist durch Studien meines Wissens nach nicht nicht belegt.
Ein bekannter Laborarzt und Verfechter des LTTs hat in einem Artikel auch geschrieben, dass der Elispot nicht zwischen aktiver und ausgeheilter Infektion unterscheiden kann und er auch noch einige Monate nach Infektion positiv ausfallen kann.
Was nun gut oder schlecht ist wissen wir Patienten nicht, letzten Endes ist das alles sehr spekulativ, weil man keinen Goldstandard (sensitiven Kulturnachweis) zum Vergleich hat. Und dafür ist der ganze Spaß auch ziemlich teuer.
Auf CD57 und die mehr als dürftige Studienlage (genau zwei Studien, die sich auch noch widersprechen) geh ich auch nicht näher ein, nur meinte Burrascano inzwischen auch, dass er sich nicht zur Verlaufskontrolle eignet, sondern lediglich als Prädiktor zur Rückfallswahrscheinlichkeit nach Antibiose bzw. empfundener Besserung.
Derzeit gibt's keinen Test, der eine sichere Differenzierung zwischen aktiver und ausgeheilter Infektion erlaubt, ob man bereit ist das Geld auszugeben, muss jeder selbst entscheiden.
Einige Spezis halten übrigens auch nichts von zellulären Tests oder CD57, darunter auch ein hier sehr bekannter.
Übrigens kennen sich viele behandelnden Ärzte selbst kaum mit den Tests aus, am ehesten noch die Labormediziner und die lobpreisen in der Regel den Test, den sie selbst einsetzen und an dem sie auch verdienen.
The elm, the ash and the linden tree
The dark and deep, enchanted sea
The trembling moon and the stars unfurled
There she goes, my beautiful world