30.07.2015, 15:51
Man kann aus den beiden Studien wenig ableiten, es sind auch sehr gerine Fallzahlen. Inwiefern zwischen USA und Europa unterschiedliche Antigene zum Einsatz kamen (wie es bei Serologie bspw. der Fall ist) weiß ich nicht.
Es gibt aber auch weitere, ältere Studien, in denen der Elispot verwendet wurde, aus Europa:
http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC1809588/
http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC1905261/
http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/11760157
Die sind alle auch nicht ohne Mängel bzw. hatten als Forschungsinteresse teilweise nicht die diagnostische Wertigkeit des Elispots, insbesondere die Spezifität wurde noch nicht wirklich ausreichend auf die Probe gestellt.
Man kann aus den Studien schließen, dass der Elispot vermutlich nicht zwischen aktiver oder ausgeheilter Infektion unterscheiden kann, da auch asymptomatische seropositive Personen oder 9 Monate nach einer erfolgreichen Behandlung der Elispot noch positiv blieb.
Daher sind Therapiekontrollen, ausgehend von der Studienlage, verschwendetes Geld. Welchen Mehrwert der Elispot für die Diagnostik hat (bspw. in der frühen Phase, in der noch keine AKs gebildet wurden), ist schwer zu sagen, solange da keine größere Studien folgen.
Welche Aussagekraft er sonst hat, ist schwer zu beurteilen. Bei fehlenden Antikörpern bei länger andauernden Beschwerden und uneindeutiger Klinik sollte man einen positiven Elispot sehr vorsichtig interpretieren, insbesondere wenn man auf eine Therapie nicht angesprochen hat (das heißt auf lange Sicht Besserung und nicht andauernde Verschlechterung) und diesen auch kritisch hinterfragen (das kann man auch vor dem ausgegebenen Geld tun).
Es gibt aber auch weitere, ältere Studien, in denen der Elispot verwendet wurde, aus Europa:
http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC1809588/
http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC1905261/
http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/11760157
Die sind alle auch nicht ohne Mängel bzw. hatten als Forschungsinteresse teilweise nicht die diagnostische Wertigkeit des Elispots, insbesondere die Spezifität wurde noch nicht wirklich ausreichend auf die Probe gestellt.
Man kann aus den Studien schließen, dass der Elispot vermutlich nicht zwischen aktiver oder ausgeheilter Infektion unterscheiden kann, da auch asymptomatische seropositive Personen oder 9 Monate nach einer erfolgreichen Behandlung der Elispot noch positiv blieb.
Daher sind Therapiekontrollen, ausgehend von der Studienlage, verschwendetes Geld. Welchen Mehrwert der Elispot für die Diagnostik hat (bspw. in der frühen Phase, in der noch keine AKs gebildet wurden), ist schwer zu sagen, solange da keine größere Studien folgen.
Welche Aussagekraft er sonst hat, ist schwer zu beurteilen. Bei fehlenden Antikörpern bei länger andauernden Beschwerden und uneindeutiger Klinik sollte man einen positiven Elispot sehr vorsichtig interpretieren, insbesondere wenn man auf eine Therapie nicht angesprochen hat (das heißt auf lange Sicht Besserung und nicht andauernde Verschlechterung) und diesen auch kritisch hinterfragen (das kann man auch vor dem ausgegebenen Geld tun).
The elm, the ash and the linden tree
The dark and deep, enchanted sea
The trembling moon and the stars unfurled
There she goes, my beautiful world