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Die " Kunst " einen neuen HA zu finden
#4

Hausarztsuche mit chronischer Borreliose, oweh, da hab ich so allerlei erlebt.
Um eine Diskussion kam ich nie drum herum. Erfolgreich war die Diskutiererrei, nur bei einem einzigen Hausarzt. Dort bin ich nun dauerhaft.
Es sind aber auch nicht alle Dinge gleich gut gelaufen. Vieles musste/ und muss ich hart erkämpfen...Icon_steckenpferd

Am meisten hilft Wissen, legitimiert durch Quellenangaben. Ideale Quellenangaben sind, Studien (möglichst von anderen Ärzten) und die Leitlinien der Deutschen Borreliose Gesellschaft.
Bericht(e), von Borreliosespezialist sind nötig um Verständnis für die Borreliose und auch Therapie, durchzusetzen.
Ebenfalls hilfreich war das erbitten eines direkten Telefonkontakts, zwischen dem Borreliosearzt und dem Hausarzt. Arrow
Zur Absicherrung, für den HA, suche ich den Borreliosearzt, regelmässig, in grösseren Zeitabständen, auf. Der Hausarzt, bekommt von mir, den Termin genannt, wann wieder ein Besuch beim Borreliose-Arzt ansteht.

Meiner Meinung nach, da der Internist, Interresse zeigt, ein Versuch, dort unterzukommen, lohnt sich. Internisten sind mit dem Budget etwas besser dran als Hausärzte, so jedenfalls nach meinen Infos.
Auch wenn nicht jeder Versuch/Termin, gut verläuft, bei manchen Ärzten lohnt es sich, nicht locker zu lassen.

So als Beispiel, aus der Anfangszeit, bei meinem Doc:
Behandlungsbeginn, (Spät-)Borreliose, 1 mal täglich, 200mg Doxycyclin, 14 Tage.
Nach zähesten Dikussionen, sofort 4 Wochen Doxy, 1 mal täglich 200mg, erkämpft. Hab unter Berufung auf die Leitlinien der DBG, auf 4 Wochen beharrt. Hausarzt hat dann, entnervt, weil ich eben nicht nachgab ( höflich und freundlich bleiben ist da sehr wichtig), den 4 Wochen zugestimmt.
So, die 2.Hürde, waren dann die 400mg.
Nach 14 Tagen kreuzte ich wieder auf (AB leer)... Sagte zu Doc, Ab reicht nicht, weil nach Leitlinien der DBG (griffbereit mit dabei), sei nun AB aus und wir hätten ja die 4 Wochen AB vereinbart. Hab dann noch gleich, sicherheitshalber, auf die 30 Tage AB, nach Dr.Hopf-Seidel, hingewiesen.
Bekam dann mein Rezept. Icon_xmas4_hurra2

Fingerspitzengefühl, ist unabdingbar, bei diesem Weg. Wenn der Arzt mit zu vielen Infos überfallen wird, geht er eventuell auf Abwehr.
Internet Ausdrucke kommen meist nicht gut an. Die Leitlinien, hab ich in gebundener Form, mitgenommen.
Bedenke bitte, manchen Ärzten ist es nicht möglich, dem Patienten auf Augenhöhe zu begegnen. Bei manchen Doc`s bedarf es einiger Termine, bis sie bereit für eine vernünftige Diskussion sind. Das sind Ärzte, bei denen man sich den Respekt (Wissen!!!), hart erarbeiten muss.
Ärzte lassen sich ungern belehren, mir würde das als Arzt auch schwer fallen. Hier hilft meist auch eine Prise Verständnis zeigen, für die Situation, des Arztes und sei es nur, dass er gerade viel zu tun hat weil volles Wartezimmer. Solche kleinen und belanglose Dinge, bereiten einen guten Gesprächsnährboden. Sie vermitteln dem Gegenüber, als Person/Mensch, wahrgenommen zu werden Icon_kolobok
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Thanks given by: johanna cochius , hanni , Pandabär , Hanna


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