18.09.2015, 04:46
Zitat:Die Forschung muss finanziert werden, durch Industrie oder staatlich. Und diese geben dann auch vor, an was geforscht wird.Mir schrieb eine Gesundheitsbehörde schon mehrfach, dass die ärztlichen Fachgesellschaften Forschung anstossen müssen, wo nötig. Nur wird Forschung nicht angestossen, wenn man die Artikel und Leitlinien der Meinungsführer liest. Danach ist eine Borreliose einfach zu diagnostizieren und therapieren.
Zitat:Stellt man als Wissenschaftler den bestehenden Konsens in Frage, ist man sehr schnell abgeschrieben.Zur Borreliose haben wir aber keinen Konsens, wenn auch die Spezis, die die Krankheit so sehen, wie ein Teil von uns sie erleben, noch in der Minderzahl sind.
Zitat:Ich bin mir ziemlich sicher, dass das was Wissenschaft m. E. ausmacht, nämlich das unbedingte Streben nach Wahrheit, nur noch dort gefunden werden kann wo Interessen des Kapitals nicht berührt werden.Wie wahr. Gäbe es plötzlich einen zuverlässigen Test, könnten sie die ganzen Antikörpertests in die Tonne treten. Ein Riesengeschäft ginge verloren. Da gabs doch mal einen Artikel, dass jährlich allein in Deutschland für Millionen von Euros Borreliose-Serologien durchgeführt werden. Also müsste staatliche Forschung angestossen werden. Die Amis haben es begriffen. Bleibt uns zu hoffen, dass nicht wieder dieselben Forscher die Gelder bekommen, die in den letzten 30 Jahren immer dasselbe produziert haben: nämlich nichts.
LG, Regi
Je mehr ich über die Borreliose weiss, desto mehr weiss ich, dass man fast gar nichts weiss.
Nichts auf der Welt ist gefährlicher als aufrichtige Ignoranz und gewissenhafte Dummheit. (Martin Luther King)
Absenz von Evidenz bedeutet nicht Evidenz für Absenz