18.09.2015, 08:42
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 18.09.2015, 08:43 von Katie Alba.)
Hallo Teggi,
was ich ehrlich gesagt nicht verstehe: Warum soll/kann nach den 3 Monaten Behandlung nach der Meinung der Spezi die Borreliose nichts mehr mit den Beschwerden zu tun haben?
Wenn ich an meine eigene Behandlung zurückdenke - nach 3 Monaten war ich immer noch in dem Stadium, dass es mir durch die Behandlung noch nicht wirklich besser ging, da hatte ich auch noch mit Herxen zu kämpfen. Außerdem hatte ich anscheinend in den ersten drei Monaten auch noch nicht die Antibiotika, die bei mir am besten gewirkt haben. (Bei mir hat für die neurologischen Beschwerden übrigens auch Ceftriaxon sehr gut geholfen)
Meine Spezi hatte mir von vornherein gesagt, dass die Behandlung ihrer Erfahrung nach 6 Monate bis 2 Jahre dauert, es bis zur Besserung sehr lange dauern kann und sich die Behandlung aufgrund der Unzuverlässigkeit der Tests streng an den Symptomen orientiert - also Behandlung bis es mir längere Zeit am Stück gut geht. Nun bekomme ich 11 Monate Antibiotika, es geht mir jetzt deutlich viel besser und ich hatte schon viele beschwerdefreie Tage, aber ich fühle deutlich, dass die Borreliose noch aktiv ist.
Was ich neben einer eventuellen weitergehenden Diagnostik und weiteren Behandlung mit intravenösen ABs im Krankenhaus auch einen interessanten Punkt für die Neurologie fände wäre die schon angesprochene Abklärung der orthostatischen Intoleranz (wobei das ja meist in der Kardiologie durchgeführt wird). Ich leide selbst unter POTS (Posturales Tachykardiesyndrom) infolge der Borreliose, das haben damals die Neurologen rausgefunden. Ansonsten haben mir persönlich Aufenthalte in der stationären Neurologie nichts gebracht und gerade was die Existenz der chronischen Borreliose angeht, habe ich einfach schon von vielen schlechten Erfahrungen gehört, aber auch Neurologen entwickeln sich ja weiter, von daher ist es sicher einen Versuch wert
Alles Gute und halte durch,
Katie
was ich ehrlich gesagt nicht verstehe: Warum soll/kann nach den 3 Monaten Behandlung nach der Meinung der Spezi die Borreliose nichts mehr mit den Beschwerden zu tun haben?
Wenn ich an meine eigene Behandlung zurückdenke - nach 3 Monaten war ich immer noch in dem Stadium, dass es mir durch die Behandlung noch nicht wirklich besser ging, da hatte ich auch noch mit Herxen zu kämpfen. Außerdem hatte ich anscheinend in den ersten drei Monaten auch noch nicht die Antibiotika, die bei mir am besten gewirkt haben. (Bei mir hat für die neurologischen Beschwerden übrigens auch Ceftriaxon sehr gut geholfen)
Meine Spezi hatte mir von vornherein gesagt, dass die Behandlung ihrer Erfahrung nach 6 Monate bis 2 Jahre dauert, es bis zur Besserung sehr lange dauern kann und sich die Behandlung aufgrund der Unzuverlässigkeit der Tests streng an den Symptomen orientiert - also Behandlung bis es mir längere Zeit am Stück gut geht. Nun bekomme ich 11 Monate Antibiotika, es geht mir jetzt deutlich viel besser und ich hatte schon viele beschwerdefreie Tage, aber ich fühle deutlich, dass die Borreliose noch aktiv ist.
Was ich neben einer eventuellen weitergehenden Diagnostik und weiteren Behandlung mit intravenösen ABs im Krankenhaus auch einen interessanten Punkt für die Neurologie fände wäre die schon angesprochene Abklärung der orthostatischen Intoleranz (wobei das ja meist in der Kardiologie durchgeführt wird). Ich leide selbst unter POTS (Posturales Tachykardiesyndrom) infolge der Borreliose, das haben damals die Neurologen rausgefunden. Ansonsten haben mir persönlich Aufenthalte in der stationären Neurologie nichts gebracht und gerade was die Existenz der chronischen Borreliose angeht, habe ich einfach schon von vielen schlechten Erfahrungen gehört, aber auch Neurologen entwickeln sich ja weiter, von daher ist es sicher einen Versuch wert

Alles Gute und halte durch,
Katie
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(Bertolt Brecht: Der gute Mensch von Sezuan)