Luddi:
Artemisinin ist ein Pflanzenstoff, der in Artemisia annua, der Pflanze, vorkommt.
Artemisinin ist der Wirkstoff, der ein sehr starke Wirkung auf Malaria-Erreger hat. Isoliert und in Reinform wird er aber schlecht aufgenommen von Menschen, deswegen wird er zur Malariatherapie so nicht verwendet. Man kann ihn aber kaufen.
Siehe auch der vorher von mir verlinkte Thread, wo schon sehr viel drinnen steht.
Artemisia annua ist die Pflanze. Da kommt es stark darauf an, was mit der Pflanze macht, bei Studien mit Menschen gab's bei Malaria unterschiedliche Ergebnisse, was aber auch auf die Zubereitung zurückzuführen ist. Oft wird mit Tee gearbeitet, was aber nicht unbedingt das Optimale ist, da Artemisinin nicht so gut wasserlöslich ist.
Die Pflanze ist ganz gut erforscht, jedoch sicherlich auch kein Wundermittel.
Hier gibt's ein Review zur getrockneten Pflanze (frisch wäre effektiver...), mit der ganzen Pflanze wird Artemisinin besser aufgenommen, da neben Artemisinin noch eine Vielzahl an weiteren Wirkstoffen drinnen sind, die dann synergistisch wirken.
http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC4323188/
Hier eine Studie zu verschiedenen Präparaten:
Bei Ethanol-Auszügen war der Artemisinin-Gehalt deutlich höher als bei Wasser-Auszügen
http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles.../table/T2/
Buhner empfiehlt ja auch die frische Pflanze oder eine alkoholische Tinktur, Saft oder Tee aus der frischen Pflanze (bei den Studien wird meist mit getrockeneten Pflanzen gearbeitet), Tee scheint aber auch zu gehen, wenn man ihn richtig zubereitet.
Schima: Es muss kein Placebo sein, Artemisinin hat auch anti-entündliche, immunmodulierende Eigenschaften, die eine empfundene Besserung eklären können.
Allgemein haben Pflanzen ein breiteres Wirkspektrum und ich stimme dir zu, dass sie gegenüber isolierten Einzelstoffen Vorteile haben, jedoch wird das nicht gewünscht, auch weil sich Wissenschaftler meist nicht gut mit Phytotherapie auskennen, was dann für widersprüchliche Ergebnise sorgen kann. Auch ist es eben nicht vereinbar mit dem Paradigma der Schulmedizin, dass standardisierte Medikamente das einzig Wahre sind.
Hier noch was zu den antimikrobiellen Eigenschaften von Artemisinin auf Leptospiren (ebenfalls Spirochäten, wie Borrelien):
Die minimale Hemmkonzentration von Artemisinin lag dort bei über 25mg/l, daher ist es ungeeignet für die Therapie von Leptospirose.
http://www.ajtmh.org/content/71/5/685.long
Artemisinin ist ein Pflanzenstoff, der in Artemisia annua, der Pflanze, vorkommt.
Artemisinin ist der Wirkstoff, der ein sehr starke Wirkung auf Malaria-Erreger hat. Isoliert und in Reinform wird er aber schlecht aufgenommen von Menschen, deswegen wird er zur Malariatherapie so nicht verwendet. Man kann ihn aber kaufen.
Siehe auch der vorher von mir verlinkte Thread, wo schon sehr viel drinnen steht.
Artemisia annua ist die Pflanze. Da kommt es stark darauf an, was mit der Pflanze macht, bei Studien mit Menschen gab's bei Malaria unterschiedliche Ergebnisse, was aber auch auf die Zubereitung zurückzuführen ist. Oft wird mit Tee gearbeitet, was aber nicht unbedingt das Optimale ist, da Artemisinin nicht so gut wasserlöslich ist.
Die Pflanze ist ganz gut erforscht, jedoch sicherlich auch kein Wundermittel.
Hier gibt's ein Review zur getrockneten Pflanze (frisch wäre effektiver...), mit der ganzen Pflanze wird Artemisinin besser aufgenommen, da neben Artemisinin noch eine Vielzahl an weiteren Wirkstoffen drinnen sind, die dann synergistisch wirken.
http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC4323188/
Hier eine Studie zu verschiedenen Präparaten:
Bei Ethanol-Auszügen war der Artemisinin-Gehalt deutlich höher als bei Wasser-Auszügen
http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles.../table/T2/
Buhner empfiehlt ja auch die frische Pflanze oder eine alkoholische Tinktur, Saft oder Tee aus der frischen Pflanze (bei den Studien wird meist mit getrockeneten Pflanzen gearbeitet), Tee scheint aber auch zu gehen, wenn man ihn richtig zubereitet.
Schima: Es muss kein Placebo sein, Artemisinin hat auch anti-entündliche, immunmodulierende Eigenschaften, die eine empfundene Besserung eklären können.
Allgemein haben Pflanzen ein breiteres Wirkspektrum und ich stimme dir zu, dass sie gegenüber isolierten Einzelstoffen Vorteile haben, jedoch wird das nicht gewünscht, auch weil sich Wissenschaftler meist nicht gut mit Phytotherapie auskennen, was dann für widersprüchliche Ergebnise sorgen kann. Auch ist es eben nicht vereinbar mit dem Paradigma der Schulmedizin, dass standardisierte Medikamente das einzig Wahre sind.
Hier noch was zu den antimikrobiellen Eigenschaften von Artemisinin auf Leptospiren (ebenfalls Spirochäten, wie Borrelien):
Die minimale Hemmkonzentration von Artemisinin lag dort bei über 25mg/l, daher ist es ungeeignet für die Therapie von Leptospirose.
http://www.ajtmh.org/content/71/5/685.long
The elm, the ash and the linden tree
The dark and deep, enchanted sea
The trembling moon and the stars unfurled
There she goes, my beautiful world