30.09.2015, 17:15
Sorry für den Doppelpost, aber ich wollte diese Episode sauber abschließen. 
So, mein Sofa und mein Mann haben mich wieder.
Eigentlich möchte ich fast sagen, dass außer Spesen nix gewesen ist, aber das stimmt natürlich nicht so ganz.
Zumindest weiß ich jetzt, dass sich der Verdacht auf eine Polyneuropathie nicht bestätigt hat - das ist ja schon mal was Schönes!
Die Ergebnisse der Antikörperuntersuchungen (z. B. auf Myasthenia gravis etc.) stehen noch aus, aber man würde mich kurzfristig informieren, wenn sich da Auffälligkeiten zeigen.
Okay...
So weit, so schlecht.
Was man mir zumindest aus neurologischer Sicht nicht erklären konnte war, warum ich kaum noch laufen und nicht lange stehen kann. Ebensowenig, warum ich nicht mehr auf die Zehen komme bzw. umgekehrt auch Schwierigkeiten habe, sie krumm zu machen.
Damit bleibt meine Angst vor dauerhaften Gehhilfen oder sogar die Horrorvision eines Rollis leider bestehen.
Was die Verfärbung der Füße angeht, riet man mir zu einem Hautarzt (von wegen Hautstanze). -> also doch ACA?
Die Lumbalpunktion habe ich weiterhin abgelehnt, aber man hat mir die Option offengelassen, sie jederzeit in dieser Abteilung doch noch durchführen zu lassen.
Aber jetzt kommt der absolute Brüller!:
Meine Entlassungsdiagnose lautet auf 'Fatigue-Syndrom unklarer Genese'!
Ist das nicht der ultimative Hammer?
Offensichtlich zählt für die also tatsächlich meine Borreliose nicht, solange sie dazu nichts im Liquor gefunden haben.
Konsequentermaßen steht natürlich auch im Entlassungsbericht, dass mir zu einer Kontaktaufnahme mit einer Psychosomatik geraten wird.
Ich kann gerade echt von Glück reden, dass die Borre bereits unzweifelhaft diagnostiziert wurde und den Bericht nur meine behandelnde Ärztin (und sonst kein anderer Arzt) bekommt.
Wäre mir das vorher passiert, hätte ich meinen Stempel gewiss...
Fazit: Neurologie ist sicher okay als Ausschluss-Diagnoseverfahren, aber in Bezug auf Borreliose im Allgemeinen ist man da wohl zu sehr in einem einseitigen fachlichen Scheuklappen-Denken gefangen.
Ich hatte doch diesen Thread mit 'Letzte Hoffnung...' übertitelt...
Korrektur: Falsch! Denn jetzt erst recht!

So, mein Sofa und mein Mann haben mich wieder.
Eigentlich möchte ich fast sagen, dass außer Spesen nix gewesen ist, aber das stimmt natürlich nicht so ganz.
Zumindest weiß ich jetzt, dass sich der Verdacht auf eine Polyneuropathie nicht bestätigt hat - das ist ja schon mal was Schönes!
Die Ergebnisse der Antikörperuntersuchungen (z. B. auf Myasthenia gravis etc.) stehen noch aus, aber man würde mich kurzfristig informieren, wenn sich da Auffälligkeiten zeigen.
Okay...
So weit, so schlecht.
Was man mir zumindest aus neurologischer Sicht nicht erklären konnte war, warum ich kaum noch laufen und nicht lange stehen kann. Ebensowenig, warum ich nicht mehr auf die Zehen komme bzw. umgekehrt auch Schwierigkeiten habe, sie krumm zu machen.
Damit bleibt meine Angst vor dauerhaften Gehhilfen oder sogar die Horrorvision eines Rollis leider bestehen.

Was die Verfärbung der Füße angeht, riet man mir zu einem Hautarzt (von wegen Hautstanze). -> also doch ACA?

Die Lumbalpunktion habe ich weiterhin abgelehnt, aber man hat mir die Option offengelassen, sie jederzeit in dieser Abteilung doch noch durchführen zu lassen.
Aber jetzt kommt der absolute Brüller!:

Meine Entlassungsdiagnose lautet auf 'Fatigue-Syndrom unklarer Genese'!
Ist das nicht der ultimative Hammer?

Offensichtlich zählt für die also tatsächlich meine Borreliose nicht, solange sie dazu nichts im Liquor gefunden haben.
Konsequentermaßen steht natürlich auch im Entlassungsbericht, dass mir zu einer Kontaktaufnahme mit einer Psychosomatik geraten wird.

Ich kann gerade echt von Glück reden, dass die Borre bereits unzweifelhaft diagnostiziert wurde und den Bericht nur meine behandelnde Ärztin (und sonst kein anderer Arzt) bekommt.
Wäre mir das vorher passiert, hätte ich meinen Stempel gewiss...

Fazit: Neurologie ist sicher okay als Ausschluss-Diagnoseverfahren, aber in Bezug auf Borreliose im Allgemeinen ist man da wohl zu sehr in einem einseitigen fachlichen Scheuklappen-Denken gefangen.
Ich hatte doch diesen Thread mit 'Letzte Hoffnung...' übertitelt...
Korrektur: Falsch! Denn jetzt erst recht!

'Du hast keine Chance, aber nutze sie.'
Herbert Achternbusch, Die Atlantikschwimmer