06.01.2013, 10:35
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 06.01.2013, 10:45 von Il Moderator lI.)
Guten Morgen,
vielen Dank für Eure schnellen und umfangreichen Antworten! Man fühlt sich doch recht verloren im Borreliose-Dschungel und ich weiß aus Erfahrung mit der anderen chronischen Krankheit meiner Tochter, daß man am Ende alleine verantwortlich ist und die meisten Ärzte nur nach Schema F bzw. falsch behandeln. Es gibt Ausnahmen, aber die sind die Stecknadeln im Heuhaufen.
Also ich verstehe es jetzt so daß es sich wohl wahrscheinlich um eine länger zurückliegende Sache handelt. Könnte also auch länger als der letzte Zeckenbiss vom August sein? Eventuell schon Jahre?
Meine Tochter hat keine Symptome, außer eine Blasensache vor zwei Monaten, sie mußte bis zu 15x am Tag auf Toilette und es war wohl so eine Blasenentleerungssache, die auch teilweise im Netz beschrieben wird. Die Urologin konnte keine Bakterien im Urin finden. Hätte sie nicht die Borrelien entdecken müssen oder sitzen die irgendwo und verursachen nur die Funktionsstörung und werden nicht ausgeschieden.
Kurz nach dem Besuch bei der Urologin bekam sie eine Virusinfektion aus der Schule (die anderen Kinder hatten das gleiche starker Husten, Fieber etc.) deshalb bringe ich es jetzt nicht in Verbindung mit der Borreliose. Danach eine leichte Lungenentzündung, bei der sie 7 Tage Cephadroxil-Saft nehmen mußte. Cephadroxil wird ja wohl auch manchmal bei Borreliose verwendet. Aber sicher war die Dosis nicht ausreichend, ich muß die Ärztin morgen fragen, wie hoch sie war.
Ich möchte jetzt so vorgehen, daß ich eine Überweisung zu einem Spezialisten bekomme. Ich habe im Forum angefragt, es soll einen in Friedberg geben, das ist in der Nähe.
Ich nehme die Geschichte von Leonie sehr ernst und möchte auf jeden Fall, daß eine Antibiose vorgenommen wird. Ich habe lange gebraucht um mein Kind wieder so hinzubekommen, wie sie jetzt ist - sie war mit 4/5 sehr krank mit Epilepsie - und ich sehe die Gefahr durch einen Borrelioseausbruch als sehr bedrohlich an.
Ich befürchte, daß die Kinderärztin nur in eine Tabelle schaut und dann schnell ein Medikament rauszieht. Ob sie dabei beachtet,daß es inzwischen ein Antibiotikum sein muß, daß auch in die Zellen kommt oder daß es nicht das ist, daß die Banden zu Zysten werden läßt wie ich es verstanden, wage ich zu bezweifeln.Deshalb versuche ich den Spezialisten.
liebe Grüße
Lisa
Edit: Bitte keine Handelsnamen von Medikamenten angeben.
Gruß Moderator
vielen Dank für Eure schnellen und umfangreichen Antworten! Man fühlt sich doch recht verloren im Borreliose-Dschungel und ich weiß aus Erfahrung mit der anderen chronischen Krankheit meiner Tochter, daß man am Ende alleine verantwortlich ist und die meisten Ärzte nur nach Schema F bzw. falsch behandeln. Es gibt Ausnahmen, aber die sind die Stecknadeln im Heuhaufen.
Also ich verstehe es jetzt so daß es sich wohl wahrscheinlich um eine länger zurückliegende Sache handelt. Könnte also auch länger als der letzte Zeckenbiss vom August sein? Eventuell schon Jahre?
Meine Tochter hat keine Symptome, außer eine Blasensache vor zwei Monaten, sie mußte bis zu 15x am Tag auf Toilette und es war wohl so eine Blasenentleerungssache, die auch teilweise im Netz beschrieben wird. Die Urologin konnte keine Bakterien im Urin finden. Hätte sie nicht die Borrelien entdecken müssen oder sitzen die irgendwo und verursachen nur die Funktionsstörung und werden nicht ausgeschieden.
Kurz nach dem Besuch bei der Urologin bekam sie eine Virusinfektion aus der Schule (die anderen Kinder hatten das gleiche starker Husten, Fieber etc.) deshalb bringe ich es jetzt nicht in Verbindung mit der Borreliose. Danach eine leichte Lungenentzündung, bei der sie 7 Tage Cephadroxil-Saft nehmen mußte. Cephadroxil wird ja wohl auch manchmal bei Borreliose verwendet. Aber sicher war die Dosis nicht ausreichend, ich muß die Ärztin morgen fragen, wie hoch sie war.
Ich möchte jetzt so vorgehen, daß ich eine Überweisung zu einem Spezialisten bekomme. Ich habe im Forum angefragt, es soll einen in Friedberg geben, das ist in der Nähe.
Ich nehme die Geschichte von Leonie sehr ernst und möchte auf jeden Fall, daß eine Antibiose vorgenommen wird. Ich habe lange gebraucht um mein Kind wieder so hinzubekommen, wie sie jetzt ist - sie war mit 4/5 sehr krank mit Epilepsie - und ich sehe die Gefahr durch einen Borrelioseausbruch als sehr bedrohlich an.
Ich befürchte, daß die Kinderärztin nur in eine Tabelle schaut und dann schnell ein Medikament rauszieht. Ob sie dabei beachtet,daß es inzwischen ein Antibiotikum sein muß, daß auch in die Zellen kommt oder daß es nicht das ist, daß die Banden zu Zysten werden läßt wie ich es verstanden, wage ich zu bezweifeln.Deshalb versuche ich den Spezialisten.
liebe Grüße
Lisa
Edit: Bitte keine Handelsnamen von Medikamenten angeben.
Gruß Moderator