Hallo Hans-Bert,
gehe einfach mal nicht davon aus, dass die Krankenkasse dir was will.
Die haben nicht umsonst diese Dienste eingerichtet um Patienten einen zeitnahen Termin bei einem Facharzt zu besorgen.
Die wissen sehr genau, dass bei zweifelhafter Diagnose der Kranke wie ein ungeliebtes Geburtstagsgeschenk von einer Fachschaft zur anderen weitergereicht wird.
Die Intention der KK ist, den Patienten wieder gesund zu kriegen damit er eben keine Leistung mehr bezieht. Vielleicht die einzigen, die das so sehen. Ja, da mag es Sachbearbeiter geben, die besser bei der Arge aufgehoben wäre, aber die meisten sind eher hilfsbereit.
Erkläre, dass du arbeitsunfähig krank bist, außer einem "Verdacht auf Borreliose" oder "Zustand nach Borreliose" nichts gefunden wurde, bisher aber noch kein Arzt eine adäquate Behandlung durchführen will.
Dass du sogar bereit bist, neben den gesetzlich ja ein wenig eingeschränkten Möglichkeiten auch mal eine IGeL zu bezahlen, dir einen Spezialisten zu "leisten" um endlich Klarheit zu erhalten.
Deine finanzielle Situation eine privatärztliche Betreuung aber nicht zulassen würde.
Damit hebst du dich klar von denen ab, die ihre Krankheit benutzen um Krankengeld zu erhalten.
Das Thema dürfte dann durch sein.
Warte die Reaktion ab. Vielleicht wirst du ja positiv "enttäuscht".
Ich war wirklich entgeistert, als man mich in einem Rheumazentrum zur Psychologin geschickt hat.
Hab mich so gesträubt.
Als diese mir dann aber bestätigte, dass man bei unklaren Beschwerden drei Ärzte fragen und dann 5 verschiedene Diagnosen erhalten könne, fühlte ich mich ganz gut aufgehoben.
Dass meine Beschwerden nicht von einer Depression herrühren können hat sie mir schriftlich gegeben.
Man trifft oft Leute mit Verständnis, von denen man das nicht erwartet hat.
Für uns ist unsere Erkrankung eine Katastrophe. Für Ärzte nur ein Fall. Im Vergleich zu Krebserkrankten, Schlaganfall- und Infarktpatienten ein minderschwerer.
Glaube mir, ich kenne dieses Gefühl, jetzt sofort - noch heute - in dieser Stunde zum Telefon greifen zu müssen um irgendetwas zu unternehmen.
Und dieses "...die müssen doch kapieren" hat wohl jeder Betroffene hundertemale gedacht. Tun sie aber meistens nicht.
Meine Ärztin rät zu Stressvermeidung. Stress ist in unserer Situation das pure Gift.
Leicht gesagt, aber man kann dran arbeiten.
Ich drücke dir die Daumen.
LG
Schima
gehe einfach mal nicht davon aus, dass die Krankenkasse dir was will.
Die haben nicht umsonst diese Dienste eingerichtet um Patienten einen zeitnahen Termin bei einem Facharzt zu besorgen.
Die wissen sehr genau, dass bei zweifelhafter Diagnose der Kranke wie ein ungeliebtes Geburtstagsgeschenk von einer Fachschaft zur anderen weitergereicht wird.
Die Intention der KK ist, den Patienten wieder gesund zu kriegen damit er eben keine Leistung mehr bezieht. Vielleicht die einzigen, die das so sehen. Ja, da mag es Sachbearbeiter geben, die besser bei der Arge aufgehoben wäre, aber die meisten sind eher hilfsbereit.
Erkläre, dass du arbeitsunfähig krank bist, außer einem "Verdacht auf Borreliose" oder "Zustand nach Borreliose" nichts gefunden wurde, bisher aber noch kein Arzt eine adäquate Behandlung durchführen will.
Dass du sogar bereit bist, neben den gesetzlich ja ein wenig eingeschränkten Möglichkeiten auch mal eine IGeL zu bezahlen, dir einen Spezialisten zu "leisten" um endlich Klarheit zu erhalten.
Deine finanzielle Situation eine privatärztliche Betreuung aber nicht zulassen würde.
Damit hebst du dich klar von denen ab, die ihre Krankheit benutzen um Krankengeld zu erhalten.
Das Thema dürfte dann durch sein.
Warte die Reaktion ab. Vielleicht wirst du ja positiv "enttäuscht".
Ich war wirklich entgeistert, als man mich in einem Rheumazentrum zur Psychologin geschickt hat.
Hab mich so gesträubt.
Als diese mir dann aber bestätigte, dass man bei unklaren Beschwerden drei Ärzte fragen und dann 5 verschiedene Diagnosen erhalten könne, fühlte ich mich ganz gut aufgehoben.
Dass meine Beschwerden nicht von einer Depression herrühren können hat sie mir schriftlich gegeben.
Man trifft oft Leute mit Verständnis, von denen man das nicht erwartet hat.
Für uns ist unsere Erkrankung eine Katastrophe. Für Ärzte nur ein Fall. Im Vergleich zu Krebserkrankten, Schlaganfall- und Infarktpatienten ein minderschwerer.
Glaube mir, ich kenne dieses Gefühl, jetzt sofort - noch heute - in dieser Stunde zum Telefon greifen zu müssen um irgendetwas zu unternehmen.
Und dieses "...die müssen doch kapieren" hat wohl jeder Betroffene hundertemale gedacht. Tun sie aber meistens nicht.
Meine Ärztin rät zu Stressvermeidung. Stress ist in unserer Situation das pure Gift.
Leicht gesagt, aber man kann dran arbeiten.
Ich drücke dir die Daumen.
LG
Schima
Laotse sagt: " Wenn du es eilig hast, geh' langsam."