07.10.2015, 18:35
Hallo Niki,
der Befund ist der auf, bei mir, Seite 7. Zwischen den Ärztebriefen.
Hatte mich dazu mal belesen. Typ 2, also IGG Synthese bei intakter Blut/Liquor Schranke
http://www.labor-clotten.de/Liquordiagno...564.0.html
Mögliche Erkrankungen:
-Multiple Sklerose
-Virusmeningitis
-Eitrige Meningitis, Neuro-Tbc
-FSME, Progressive Paralyse
oder hier, Seite 11:http://www.fennerlabor.de/uploads/media/Liquordiagnostik_2010.pdf
IGG Dominanz --> MS
Akute Neuroborreliose
Sie gehört zu den häufigen ZNS-Erkrankungen im Sommer und Herbst und kann sich als akute Fazialisparese, Polyneuritis oder Enzephalomyelitis ma- nifestieren. Bei der Lumbalpunktion findet sich eine lymphozytäre Pleiozy- tose mit ausgeprägter Blut/Liquor-Schrankenfunktionsstörung, einer Drei- Klassen-Reaktion mit IgM-Dominanz sowie der Nachweis einer intratheka- len Synthese von Borrelien-Antikörpern (AI > 1,5).
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6. Chronische ZNS-Erkrankung
Chronische ZNS-Erkrankungen beginnen oft schleichend und zunächst meist unbemerkt. In der Diagnostik gilt es, entzündliche Prozesse und Tu- moren sowie degenerative ZNS-Erkrankungen abzugrenzen.
Multiple Sklerose
Bei klinischer Verdachtsdiagnose kann die Lumbalpunktion weitere Hin- weise liefern. Charakteristische Liquorbefunde sind:
? Lymphozytäre Pleiozytose < 40 Zellen/μl
? Albuminquotient < 8,0 x 10-3
? Intrathekale Immunglobulinsynthese (IgG-Dominanz) im Quotien-
tendiagramm („Reiber-Schema“)
? Nachweis von oligoklonalem IgG im Liquor
? Nachweis intrathekaler Antikörper gegen Masern- (81%), Zoster-
(53 %) und Rötelnantigene (50 %) mittels Antikörper-Index- Bestimmung („MRZ-Reaktion“: 96 %, bei ca. 1/3 der Patienten gegen 1 Virus, bei ca. 1/4 der Patienten gegen 2 Viren und bei fast 40 % der Patienten gegen alle drei Viren AI erhöht).
Chronische Neuroborreliose
Eine nicht behandelte Borrelieninfektion kann in seltenen Fällen eine mani- feste chronische ZNS-Erkrankung verursachen. Charakteristische Liquorbe- funde sind:
? Lymphozytäre Pleiozytose < 40 Zellen/μl
? Albuminquotient < 8,0 x 10-3, Intrathekale IgG-Dominanz
? Intrathekaler Nachweis von Borrelien-Antikörpern (AI > 1,5).
Eine positive MRZ-Reaktion spricht nicht gegen die Neuroborreliose, da eine polyspezifische Immunreaktion vorliegen kann.
MRT war aber unauffällig (soll aber gar nicht so selten sein), aber VEP war auch unauffällig. Aber da nun 3 Neurologen drüber geschaut haben, hätten die das noch mit in Betracht ziehen müssen, oder? Aber der Liquor Befund macht mich unsicher.
der Befund ist der auf, bei mir, Seite 7. Zwischen den Ärztebriefen.
Hatte mich dazu mal belesen. Typ 2, also IGG Synthese bei intakter Blut/Liquor Schranke
http://www.labor-clotten.de/Liquordiagno...564.0.html
Mögliche Erkrankungen:
-Multiple Sklerose
-Virusmeningitis
-Eitrige Meningitis, Neuro-Tbc
-FSME, Progressive Paralyse
oder hier, Seite 11:http://www.fennerlabor.de/uploads/media/Liquordiagnostik_2010.pdf
IGG Dominanz --> MS
Akute Neuroborreliose
Sie gehört zu den häufigen ZNS-Erkrankungen im Sommer und Herbst und kann sich als akute Fazialisparese, Polyneuritis oder Enzephalomyelitis ma- nifestieren. Bei der Lumbalpunktion findet sich eine lymphozytäre Pleiozy- tose mit ausgeprägter Blut/Liquor-Schrankenfunktionsstörung, einer Drei- Klassen-Reaktion mit IgM-Dominanz sowie der Nachweis einer intratheka- len Synthese von Borrelien-Antikörpern (AI > 1,5).
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6. Chronische ZNS-Erkrankung
Chronische ZNS-Erkrankungen beginnen oft schleichend und zunächst meist unbemerkt. In der Diagnostik gilt es, entzündliche Prozesse und Tu- moren sowie degenerative ZNS-Erkrankungen abzugrenzen.
Multiple Sklerose
Bei klinischer Verdachtsdiagnose kann die Lumbalpunktion weitere Hin- weise liefern. Charakteristische Liquorbefunde sind:
? Lymphozytäre Pleiozytose < 40 Zellen/μl
? Albuminquotient < 8,0 x 10-3
? Intrathekale Immunglobulinsynthese (IgG-Dominanz) im Quotien-
tendiagramm („Reiber-Schema“)
? Nachweis von oligoklonalem IgG im Liquor
? Nachweis intrathekaler Antikörper gegen Masern- (81%), Zoster-
(53 %) und Rötelnantigene (50 %) mittels Antikörper-Index- Bestimmung („MRZ-Reaktion“: 96 %, bei ca. 1/3 der Patienten gegen 1 Virus, bei ca. 1/4 der Patienten gegen 2 Viren und bei fast 40 % der Patienten gegen alle drei Viren AI erhöht).
Chronische Neuroborreliose
Eine nicht behandelte Borrelieninfektion kann in seltenen Fällen eine mani- feste chronische ZNS-Erkrankung verursachen. Charakteristische Liquorbe- funde sind:
? Lymphozytäre Pleiozytose < 40 Zellen/μl
? Albuminquotient < 8,0 x 10-3, Intrathekale IgG-Dominanz
? Intrathekaler Nachweis von Borrelien-Antikörpern (AI > 1,5).
Eine positive MRZ-Reaktion spricht nicht gegen die Neuroborreliose, da eine polyspezifische Immunreaktion vorliegen kann.
MRT war aber unauffällig (soll aber gar nicht so selten sein), aber VEP war auch unauffällig. Aber da nun 3 Neurologen drüber geschaut haben, hätten die das noch mit in Betracht ziehen müssen, oder? Aber der Liquor Befund macht mich unsicher.