So, hier nun meine Eindrücke.
Irgendwie weiss ich nun gar nicht mehr woran ich bin. Er hörte sich meine Krankheitsgeschichte an, aber nicht ganz. Schien ihn irgendwie nicht weiter zu interessieren, was welche Ärzte gesagt haben. Habe dann mal meine Symptome aufgezählt. Dann hat er sich ganz kurz die Laborbefunde angeschaut und meinte dann zu mir: "Also anhand der Laborwerte ist für mich hier eine Langzeitantibiotikatherapie angebracht, ..."
Was mich so verunsichert ist, als ich ihn fragte, ob meine Beschwerden denn überhaupt von der Borreliose kommen bzw typisch sind, da meinte er: Nein. ????? Aber meine Laborwerte sprechen halt für Borreliose. Er wollte zunächst einen LTT machen um zu sehen ob die Borreliose überhaupt aktiv ist, aber da meine letzten Antibiotika noch keine 8 Wochen zurück liegen macht das keinen Sinn meint er, dann kriegen wir nur falsche Ergebnisse. Für ihn war es wichtiger schnellstmöglich mit Antibiotika anzufangen und das über mindestens 6 Monate. (das kann doch nicht gut gehen?)
Er meinte es kann soviel Auslöser für meine Beschwerden geben, die könne er aber nicht abklären, vor allem da ich lange Zeit in Afrika war. (Viren, Bakterien usw.)
Dann zum Thema Antibiotikatherapie sagte er, dass er Ceftriaxon schon empfiehlt, verschreibt und auch durchführt. Er das aber lange nicht mehr gemacht hat, da er schlechte Erfahrungen damit hatte, weil 50-60 % seiner Patienten die Infusionen nicht durchgestanden haben und er es abbrechen musste. Bei mir hält er es aber für notwendig.
Sein Plan ist nun, ich soll bis Montag 2x50mg Minocyclin nehmen um zu schauen ob ich es vertrage, dann will er die Dosis erhöhen und ein weiteres dazu nehmen. Nach 3 Wochen will er dann auf Ceftriaxon wechseln usw.
Bitte versteht mich nicht falsch, ich find es ja grundsätzlich schön wenn ein Arzt endlich mal aktiv wird, aber der Gesamteindruck machte mir ein wenig Zweifel, vor allem weil er sagte das meine Beschwerden nicht für Borreliose sprechen, aber dennoch darauf behandeln will, wegen den Laborwerten. Hab eben bedenken irgendwelche Antibiotika wochenlang zu schlucken die dann evtl. gar nichts bringen.
Grundsätzlich machte er aber einen guten Eindruck. Nahm sich Zeit, war freundlich und geduldig. Da er schon etwas Älter ist, war er vielleicht auch nur aufgrund seiner Erfahrung so extrem abgeklärt und gelassen.
Edit: Zu dem Liquorbefund sagte er mir, so ganz einfach wie das die Ärzte im Krankenhaus sehen kann man es nicht, da Schulbuchmäßige LP Befunde extrem selten sind. Er war sogar überrascht, dass mein LP Befund so deutlich ist, da er viele Patienten habe, bei denen gar nix im Liquor war und die trotzdem eine Neuroborreliose hatten.
Edit 2: Zum Doxy sagte er mir nur, dass ich mir das hätte sparen können. Das dringt niemals ausreichend genug ins ZNS vor.
Irgendwie weiss ich nun gar nicht mehr woran ich bin. Er hörte sich meine Krankheitsgeschichte an, aber nicht ganz. Schien ihn irgendwie nicht weiter zu interessieren, was welche Ärzte gesagt haben. Habe dann mal meine Symptome aufgezählt. Dann hat er sich ganz kurz die Laborbefunde angeschaut und meinte dann zu mir: "Also anhand der Laborwerte ist für mich hier eine Langzeitantibiotikatherapie angebracht, ..."
Was mich so verunsichert ist, als ich ihn fragte, ob meine Beschwerden denn überhaupt von der Borreliose kommen bzw typisch sind, da meinte er: Nein. ????? Aber meine Laborwerte sprechen halt für Borreliose. Er wollte zunächst einen LTT machen um zu sehen ob die Borreliose überhaupt aktiv ist, aber da meine letzten Antibiotika noch keine 8 Wochen zurück liegen macht das keinen Sinn meint er, dann kriegen wir nur falsche Ergebnisse. Für ihn war es wichtiger schnellstmöglich mit Antibiotika anzufangen und das über mindestens 6 Monate. (das kann doch nicht gut gehen?)
Er meinte es kann soviel Auslöser für meine Beschwerden geben, die könne er aber nicht abklären, vor allem da ich lange Zeit in Afrika war. (Viren, Bakterien usw.)
Dann zum Thema Antibiotikatherapie sagte er, dass er Ceftriaxon schon empfiehlt, verschreibt und auch durchführt. Er das aber lange nicht mehr gemacht hat, da er schlechte Erfahrungen damit hatte, weil 50-60 % seiner Patienten die Infusionen nicht durchgestanden haben und er es abbrechen musste. Bei mir hält er es aber für notwendig.
Sein Plan ist nun, ich soll bis Montag 2x50mg Minocyclin nehmen um zu schauen ob ich es vertrage, dann will er die Dosis erhöhen und ein weiteres dazu nehmen. Nach 3 Wochen will er dann auf Ceftriaxon wechseln usw.
Bitte versteht mich nicht falsch, ich find es ja grundsätzlich schön wenn ein Arzt endlich mal aktiv wird, aber der Gesamteindruck machte mir ein wenig Zweifel, vor allem weil er sagte das meine Beschwerden nicht für Borreliose sprechen, aber dennoch darauf behandeln will, wegen den Laborwerten. Hab eben bedenken irgendwelche Antibiotika wochenlang zu schlucken die dann evtl. gar nichts bringen.
Grundsätzlich machte er aber einen guten Eindruck. Nahm sich Zeit, war freundlich und geduldig. Da er schon etwas Älter ist, war er vielleicht auch nur aufgrund seiner Erfahrung so extrem abgeklärt und gelassen.
Edit: Zu dem Liquorbefund sagte er mir, so ganz einfach wie das die Ärzte im Krankenhaus sehen kann man es nicht, da Schulbuchmäßige LP Befunde extrem selten sind. Er war sogar überrascht, dass mein LP Befund so deutlich ist, da er viele Patienten habe, bei denen gar nix im Liquor war und die trotzdem eine Neuroborreliose hatten.
Edit 2: Zum Doxy sagte er mir nur, dass ich mir das hätte sparen können. Das dringt niemals ausreichend genug ins ZNS vor.