Angenommen man hat eine Infektion und PCR aus Blut hat eine Sensitivität von 10%, dann führt der Test, wie Regi schreibt, mit einer Wahrscheinlichkeit von 90% zu einem falsch negativem Ergebnis. Angenommen die Ergebnisse des PCR bei mehrmaliger Ausführung sind unabhängig voneinander, dann müsste man den Test sieben Mal machen, um zu einer Sensitivität über 50% zu kommen. Das wäre bis auf die (private) Kostenfrage gar nicht so schlecht da ohne "Nebenwirkungen".
Allerdings stimmt sehr wahrscheinlich die Unabhängigkeitsannahme nicht. Es spielen mindestens zwei Dinge eine Rolle bei Sensitivität: Ein Infizierter kann Bakterien-DNA im Blut haben oder nicht (mehrere Versuche sind vermutlich abhängig); der Labortest hat Fehler haben oder zu ungenau arbeiten (mehrere Versuche sind vermutlich unabhängig).
Wenn stimmt, was Regi schreibt, nämlich dass wirklich Infizierte, die eine negative Serologie haben öfter einen positiven PCR haben, so verändert das für diese Gruppe die Sensitivität zu einem höheren Wert, wenn ich das richtig verstehe.
Allerdings stimmt sehr wahrscheinlich die Unabhängigkeitsannahme nicht. Es spielen mindestens zwei Dinge eine Rolle bei Sensitivität: Ein Infizierter kann Bakterien-DNA im Blut haben oder nicht (mehrere Versuche sind vermutlich abhängig); der Labortest hat Fehler haben oder zu ungenau arbeiten (mehrere Versuche sind vermutlich unabhängig).
Wenn stimmt, was Regi schreibt, nämlich dass wirklich Infizierte, die eine negative Serologie haben öfter einen positiven PCR haben, so verändert das für diese Gruppe die Sensitivität zu einem höheren Wert, wenn ich das richtig verstehe.